Vögel querbeet

Dies und das aus dem Wald

Neulich konnte ich mal einen Buchfink Fringilla coelebs am Boden fotografieren. Die sind aber auch sowas von gut getarnt, wenn sie da rumhüpfen! Dieser hat irgendeine Sämerei zum Knabbern gefunden. Leider war er recht weit weg, aber ein bißchen was kann man erkennen. Ich fand ihn ganz niedlich.

Ein Buchfink beim Mittagessen…

Im Stadtwald gibt es immer jede Menge Spechte. Zum Glück gibt es viele abgestorbene Bäume, wo sie ihre Bruthöhlen anlegen können.

Ab und an gibt es einen Schmetterling zu sehen. Das hier war der erste C-Falter Polygonia c-album, der mir über den Weg flatterte.

Auch Rotkehlchen waren einige unterwegs. Immer wieder freue ich mich über diese niedlichen Vögel und ihren Gesang. Oft denke ich, es klingt wie wenn Glöckchen leise schlagen.

Jeden Tag öffnen sich mehr Blätter. Dieses Leuchten, hach!

Letzte Woche gab es noch diese Silhouetten zu sehen. Heute war andernorts schon so viel Grün, irre! Aber viele Bäume sind auch noch komplett unbelaubt.

Seit letzter Woche höre ich den Zilpzalp Phylloscopus collybita wieder. Auch im Wald war er oft zu hören. Irgendwann habe ich diesen Vogel fotografieren können, aber ich weiß nicht, ob es wirklich der Zilpzalp ist.

In manchen Teilen des Waldes ist der Waldboden bedeckt mit Buschwindröschen, Lerchensporn, Scharbockskraut und ein paar letzten Veilchen. Das sieht so schön aus!

Ab und an ist weißer Lerchensporn dabei.

Dort brummten auch gerade einige Erdhummeln Bombus terrestris rum. Über die freue ich mich derzeit besonders. Nach den großflächigen Überschwemmungen im Winter war es nicht klar, wieviele Insekten und auch gerade Hummeln das dauernde Hochwasser überstanden haben. Vermutlich sind viele Tiere ums Leben gekommen.

In letzter Zeit sehe ich viele Erdhummeln, sowohl in der Stadt als auch außerhalb. Das gibt mir Hoffnung, daß viele auch gute Winterquartiere hatten, die vielleicht nicht unter Wasser standen.

Die Elstern Pica pica bauen im Garten ein Nest. Letztes Jahr haben die hier ansässigen Rabenkrähen das noch verhindert. 3 mal hatten die Elstern angefangen, 3 mal haben die Krähen es zerstört. Diesmal scheint das Krähenpaar woanders zu brüten, denn wie man sieht, baut Familie Elster ungehindert weiter.

Letzten Sommer gab es noch ein unschönes Erlebnis. Da haben 8 oder 10 Elstern ein Eichhörnchen gejagt und in ihrem alten, verlassenen Nest vom Vorjahr, wo sich das Eichhörnchen hin zurückgezogen hatte, zur Strecke gebracht. Aber das gehört dazu. Eichhörnchen räubern Eier, Rabenvögel jagen Eichhörnchen… Derzeit ist auch ein Eichhörnchen im Garten unterwegs, aber ich glaube, daß ist recht wehrhaft. Das hat den Krähen im Winter auch schon manche Nase gezeigt ;-)