Ein bißchen „um zu“ 17

Rund um die Stadt

Eigentlich wollte ich schon vor längerer Zeit ein paar Bilder von „unterwegs“ zeigen, von kleineren Radtouren in der Stadt Hannover oder drumherum. Aber es ist mal wieder so einiges liegengeblieben. Hier war ich in Limmer unterwegs. Die Leine bzw. ein Seitenkanal windet sich durch die Landschaft, die mit alten Weiden bestanden ist. Das Gelb der Fotos rührt daher, daß es einer dieser Tage mit Saharasand war. Natürlich war es nicht so gelb, aber der Himmel war in ein fahles Licht getaucht, was sich auf den Aufnahmen verstärkt hat.

Die alten Weiden sind eine Pracht! Die Drähte um die Baumstämme sind bestimmt Biberschutz. In Linden an der Leine hat er schon eine Menge Weiden angenagt.

Die alte Wasserkunst wurde saniert und erstrahlt nun in neuem Glanze! Mehr über das technische Denkmal findet ihr hier KLICK. Diese sogenannte „Wasserkunst“ versorgt und reguliert die Fontänen im Garten des früheren, inzwischen wieder aufgebauten Schlosses Herrenhausen. Im 18. Jahrhundert war die große Fontäne mit 35 m eine der höchsten ihrer Zeit. Die Anlage gewann damals im „Wettbewerb“ mit Versailles, dessen Fontäne „nur“ 27 m hoch war. Was ich nicht wußte: heute kann sie an windstillen Tagen „72 m“. Jedenfalls ist das Gebäude nach der Sanierung richtig hübsch geworden.

Links altes Schleusentor zum Ernst-August-Kanal. Rechts ein Skizzendetail von der Wasserkunst.

Ein Erpel stand dekorativ auf einem Holzstück im Wasser. Oder kann er auf selbigem laufen ;-)

Im stadtWald

Weiter geht’s in die Eilenriede. Das war am 6. April und ich glaube, auch an diesem Tag war gerade Saharastaub unterwegs. Ich erinnere mich, daß ich ein paar Mal solche Erlebnisse hatte. Dies ist zwar ein Teil der Eilenriede, des Stadtwalds von Hannover, der wiedervernäßt werden soll. Diese Flächen waren jedoch noch voller als sonst, weil immer noch viel Wasser vom feuchten Frühjahr dort stand. Dafür sah es toll aus mit den Wasserspiegelungen und dem ersten Frühlingsgrün!

Die Baumpilze fanden das Wasser wohl auch toll ;-) Es sah aus, wie im Märchen.

Inzwischen sieht der Wald aus wie ein Dschungel, so üppig ist alles. Hier öffneten sich gerade die ersten Buchenblätter.

Das viele Nass und so mancher Sturm fordern ihren Tribut im Frühjahr. Sehr sehr viele Bäume sind umgefallen.

Damit es nicht zu lang wird, kommt der Rest im nächsten Teil.