Ausflug mit „Sturm“
Naja, stürmische Böen ! Endlich war gestern der angekündigte Sonnentag da, da gab es als Dreingabe wieder stürmisches Wetter. Ist das eine Begleiterscheinung des Klimawandels ? Die letzten Jahre erleben wir es hier so oft, daß es zum schönen Wetter gleichzeitig tierisch windig wird. Nun ist April, da sind verschiedene Luftmassen nichts ungewöhnliches, aber im Hochsommer gibt es das Phänomen auch immer öfter. Nichts destotrotz gings mit dem Fahrrad raus. Irgendwann muß man sich ja mal wieder bewegen. Im Wald ließ es sich zum Glück gut radeln !

An der Birke kann man sehr gut erkennen, wie windig es war !! Dafür nur ein paar luftige Wölkchen am Himmel :-)
Und das Grün der Birken leuchtete so fantastisch !
Ich weiß gar nicht, welcher Baum das hier ist, aber auch das Grün sprang mir so in die Augen. So schön von der Sonne angeleuchtet..
Heute ging es mal in den Misburger Wald (im Nordosten von Hannover), der bereits 1365 urkundliche Erwähnung fand. Damals wurde den Hannoveranern erlaubt, im Wald Torf zu stechen. Das Gebiet grenzt an das Altwarmbüchener Moor. Durch den Bau des Mittellandkanals 1916 wurden große Teile des Areals leider entwässert. Wie moorig es stellenweise im Misburger Wald immer noch ist, kann man hier sehen.
Ich mag diese Auwälder, wenn man es denn so nennen kann ?!
Deine Birkenbilder sehen aus wie hier um die Ecke. Mich hat es beim Spazierengehen mit Bongo auch entweder geschoben oder mit ordentlich Widerstand angepustet.
Auwälder oder eben so feucht aussehende Waldgebiete empfinde ich immer als „exotisch“ schön.
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Ja, es war mörderisch mit dem Wind ! Wie gesagt, im Wald gings noch. Kann mir bestens vorstellen, wie du über das Land geweht wurdest :-) !! – Solche nassen Wälder sind leider selten geworden. Vielleicht kommt es uns deshalb besonders schön vor..wie du sagst: exotisch !
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Ja, so muss früher mal ein grosser Teil dieser Gegend hier ausgesehen haben, und nun kenne ich in der Nähe nur noch ein paar solcher Fleckchen, teilweise streng geschützt und mit ganzjährigem Betretungs-Verbot – dort nisten dann z.B. Kraniche und Schwarzstörche.
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Da hast du sicher recht. Halb Norddeutschland (oder mehr ?) war doch feucht und moorig…schade, daß das heute nur noch solche Inselchen sind. Deshalb sind ja auch viele Tiere und Pflanzen verschwunden. Die von Arletta erwähnte Auwaldzecke bräuchten wir natürlich nicht, haha ;-) Dann lieber mehr Schwarzstörche und Kraniche :-)
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Bei uns regt sich niemand über Zecken auf, ausser dass man sich halt ekelt – die haben wir hier nicht, auch nicht im Auwald. Es hat Vorteile, so abgelegen zu sein, dass die Biester auch nicht so leicht von Besuchern eingeschleppt werden. Man geht zwar bei Rötung zum Arzt, aber die Panik vor Zecken, wie ich sie auch aus meiner Österreichzeit kenne, gibt es hier nicht.
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Beneidenswert ! Ich gestehe, ich bin schon etwas panisch bei Zecken. Allein der Vorgang, sie gut rauszukriegen. Ich hatte Freundinnen, die Borreliose hatten. War nicht sehr witzig (besonders dann, wenn sie erst 10-15 Jahre später erkannt wird…). Naja, man kann nur vorsichtig sein und sich absuchen – ansonsten ins Wendland ziehen ;-)
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Ja, mir machen sie auch gruselige Gefühle, einer meiner früheren Hunde erkrankte auch daran und, wie gesagt, in Österreich und im Allgäu kenne ich auch Personen, die unendeckt Borrelioseopfer wurden. Darum soll ja auch niemand meinen, er sei durch eine Zeckenschutzimpfung geschützt! Die wirkt ausschließlich gegen die zeckenübertragene Hirnhautentzündung.
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..und die hielt man immer für das schlimmere Übel, ist es aber nicht unbedingt, wenn man sich gegen das andere Übel impfen lassen kann…beides nicht schön, beides nicht erstrebensert. Hat dein Hund es denn gut überstanden ?
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Nein, er ist ziemlich unglücklich gewesen, weil sein Berührungsempfinden überempfindlich geworden war und musste eingeschläfert werden, immerhin mit 14, aber trotzdem….
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Ach je, wie traurig. Zum Glück hatte er wenigstens schon viele gute Jahre !
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Ja, wie bei Menschen auch, scheint die Erkrankung lange im Verborgenen zu bleiben. Wer gebissen wurde, soll also vorsichtshalber den Arzt informieren, um nötigenfalls vorbeugend Antibiotika zu bekommen, solange das noch wirksam angewendet werden kann.
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… die Baumlady lässt Herrn Brausewind doch gut durchrauschen ohne sich zu verbiegen… ;-)
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Die weiß eben mit den Herren umzugehen ;-)
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… besser ist das ;-)
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Wow, dieses Birkenfoto, liebe Almuth, das ist ja irre gut gelungen! Pflanzen im Wind sind so dermassen schwer abzulichten, da ist Dir echt ein Meisterwerk gelungen! Der Misburger Wald sieht ja auch toll aus, interessant finde ich auch immer die „geschichtlichen“ Hintergründe. Ich kenne die Region ja nun leider überhaupt nicht. Ich denke schon, dass das ein Auwald ist, so Deiner Beschreibung nach. Ich mag den Begriff „Auwald“ nur ganz und gar nicht, weil mir unweigerlich die gefürchtete Auwald-Zecke in den Sinn kommt und mit einer solchen hatte ich schon mal das zweifelhafte Vergnügen. Das mit dem Wind konnte ich hier eigentlich weniger beobachten. Mehr diese abrupten Wechsel von einem Wetterextrem ins andere. Mit lieben Grüssen, Arletta
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Liebe Arletta, bei dem Wind war es keine Kunst das abzulichten ! Es war derart stürmisch..!! Das mit dem Auwald bzw. der Zeckenbegnung tut mir leid (kann ja der Auwald nichts dafür ;-) Aber ich kann dich verstehen. Ich bin auch froh, wenn ich zeckenlos durchs Jahr komme. Gibt es denn bei dir so eine stark befallene Vegetation ?
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Leider, leider sind wir hier Zeckenhochrisikogebiet. Nicht nur was die Häufigkeit von Zecken anbelangt, sondern auch die Durchseuchung mit Borreliose-Bakterien. Schweren Herzens habe ich sogar aufgehört, für meine Tiere draussen in der Natur sammeln zu gehen, da ich den Stress mit den Zecken nicht mehr will. Naja, ist ja zum Glück auch auf dem Balkon und in unserem Mini-Vorgärtchen genug da. Mit ganz lieben Grüssen, Arletta
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Eieiei, nicht so prickelnd !! Ich erwähnte es eben in einem anderen Kommentar. Freundinnen von mir hatten Borreliose und es war echt heftig. Aus diesem Grund bin ich auch etwas „hysterisch“ mit diesen Viechern und versuche, Begegnungen zu vermeiden. Huaaa ! Wie gut, daß du bei dir sammeln kannst. Das würde ich auch auf jeden Fall vorziehen. Man möchte sich ja nicht ständig um die Zecken kümmern müssen ! Liebe Grüße aus dem gerade mal nassen Norden, Almuth
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