Landebahn Mensch….
Als ich kürzlich im Wald war, landeten auch ein paar Insekten auf mir. Winzig kleine. Oft puste ich die dann vom Ärmel oder von der Jacke, ohne allzu genau hinzusehen, aber dann mußte ich an Gerhard denken, der ja ein besonderes Faible für winzige Insekten hat und dachte, da muß ich doch mal genauer hinsehen :-)
Vermutlich sind es Kurzflügler Staphylinidae (ohne Gewähr). Bei einer Größe von 2 bis 3 mm schwer zu sagen. Ich mußte an Gewittertierchen denken.
Zum Gößenvergleich eine Gesamtaufnahme vom Jackenärmel:
Dann war da noch dieses kleine Wesen. Auch hier würde ich auf einen Kurzflügler tippen.
Die Kurzflügler gehören zu den Käfern und sind dort eine der größten Familien überhaupt (allein in Deutschland soll es etwa 1500 Arten geben). Interessant, wo sie so unscheinbar sind! Sie leben hauptsächlich in der nicht zu trockenen Streuschicht. Larven wie ausgewachsene Tiere leben oft zusammen und ernähren sich häufig von Pilzen, von sich zersetzenden tierischen wie pflanzlichen Stoffen. Laut Wikipedia kommen sie in Vogelnestern vor, in Wespen- und Ameisennestern, mit denen etliche Arten auf vielfältige Weise zusammenleben oder die Ameisen sogar fressen oder sich von ihnen füttern lassen. Manche Larven parasitieren Puppen von Fliegen. Das ist alles sehr komplex. Wer mehr wissen möchte, dem empfehle ich den Artikel bei Wikipedia. Jedenfalls Klein, aber oho!
Dieser gelbe Käfer fiel mir an einem großen Baum ins Auge. Könnte es ein frischer Marienkäfer sein? Erst dachte ich, ich hätte mal was Neues entdeckt, aber es sieht doch sehr nach Marienkäfer aus.
Vielleicht ist es sogar der Sechzehnfleckige Marienkäfer Halyzia sedecimguttata Klick.
Und dann flatterten da noch diese Dinger umher. Sieht ein bißchen aus wie eine Mottenart, aber leider waren sie zu schnell und das Licht zu schlecht…
Ende März war doch einiges unterwegs im Wald. Hauptsächlich aber ganz kleine Insekten und Erdhummeln.
Some tiny insects from the wood in March (the first two could be Staphylinidae) and maybe a fresh yellow ladybird on a tree. I think it will get darker later on.
naturaufdembalkon 
WUNDERBARE Aufnahmen des Kurzflüglers.
Ich mag die SEHR.
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Bei den Winzlingen muß ich jetzt schon immer an dich denken :-) Ich hab aber den Eindruck, daß es da viel zu lesen gibt. Scheint ja eine sehr vielfältige Truppe zu sein.
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Bei mir geht es maximal bis 2 mm Länge.
Unlängst sah ich eine Aufnahme einer Wintermücke in groß, sicher durch Stacking zustande gekommen, weil gleichmässig scharf. Schon irre, dieser Körperbau.
Eine neue Kamera kaufe ich aber nicht. Noch nicht.
In diesem Jahr habe ich mit meiner alten Kamera schon mindestens 10 Neuentdeckungen gemacht. Also: Da geht noch was!
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Ich denke auch. Augen auf ist die halbe Miete :-)
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Ich sehe fast alles, was kriecht, sich schiebt, so scheint es mir.
Gerade beim Lorbeer mit seinen glatten Blättern bleibe ich lange stehen.
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Meinst du den Kirschlorbeer, der so gerne verteufelt wird oder den richtigen Lorbeer? Es heißt ja oft, daß an den Kirschlorbeer nur wenig Insekten gehen.
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Den Lorbeer meine ich. Den nutzen sie aber vornehmlich als Landeplatz – und Krümelaufleseplatz.
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Lorbeer kenne ich hier gar nicht. Ist bestimmt interessant. Übrigens auch ein spannendes Thema, warum Insekten auf manchen Pflanzen bevorzugt landen und auf anderen nicht. Wo ist da der Unterschied?
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Ich weiß nur, daß es verschieden dickflüssigen Nektar gibt und daß mancher für manche Insekten schwer erreichbar ist.
„Warum Insekten auf manchen Pflanzen bevorzugt landen und auf anderen nicht“.
Da MUSS es Untersuchungen zu geben.
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Da bin ich dann manchmal zu faul zum Recherchieren. Ich weiß nur, daß die Blüten verschiedener Pflanzen unterschiedlich schnell Nektar produzieren, was ich auch erstaunlich finde. Zu diesen Themen rund um den Nektar gibt es bestimmt einiges. Such doch mal ;-)
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Chatgbt befragen ;-)
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Nö, keine Lust.
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Ich mach das ganz gelegentlich.
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Wenn es mich genug interessiert, suche ich selber, sonst lasse ich es.
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;-)
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Ich lese fast nichts. Ist vielleicht ein Fehler?!
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Also du beobachtest nur? Mich interessiert immer, wie die Viecher leben. Also bei manchen Arten mehr, bei manchen weniger. Das ist alles so spannend finde ich.
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Ich denke, daß Du mehr nachliest als ich, was ich ja prinzipiell gut finde. Ich bin da schlicht etwas faul.
Was ich spannend finde, sind solche Versuche wie von Prof. Chittka, der Schmerz – und Lust bei (manchen) Insekten vermutet.
Aber Alltagsverhalten der Insekten, da habe ich eher bruchhaft Wissen. Und verspüre da wenig Lust, mich umfassend zu informieren.
Was mich dagegen interessieren würde, wie verschiedener Nektar bei den Insekten ankommt. Da gibt es bestimmt Untersuchungen dazu. Ich habe ja entgegen meiner Auffassung auch – ganz neuerdings – beobachten können, daß manche Insekten durchaus wechseln können, innerhalb eines Quadratmeters an Angeboten.
Du siehst, das sind eher Randthemen.
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Wieso Randthemen? Ich würde sagen, dein Interesse ist anders gelagert. Das mit den Hummeln und dem Fußball fand ich auch sehr interessant. Ist halt so, daß man sich mal für das eine oder das andere interessiert und das ist ja auch ganz gut so. So hat jeder was anderes zu erzählen :-) Sonst würden wir womöglich alle über dasselbe schreiben.
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Ich denke, unserer beider Themen sind sowieso Randthemen. Da sollte man sich nichts vormachen.
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Das ist doch völlig egal. Wer bestimmt denn, was wichtig ist und was nicht? Schleimpilze sind eigentlich auch ein Randthema, aber immer mehr Menschen interessieren sich dafür und so rückt es ein wenig in den Vordergrund. Also ich beschäftige mich lieber mit der Natur und den Insekten, als mit den Profilen von Autoreifen ;-) DAS ist bestimmt auch ein Randthema ;-)
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Ich sagte das ja auch nur deswegen, weil man sich nicht zu wundern braucht, wenn eine Assel gemeinhin als hässlich erlebt wird. Wer sich nicht damit beschäftigt, empfindet das meist so.
Dasselbe gilt auch für Schleimpilze :-)
Autoreifen interessieren mich auch nicht. Ebenso Fussball.
Aber Autoreifen dann doch wieder, weil eine Kurvenfahrt einiges an Ingenieurtechnik vorraussetzt ;-)
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Haha :-) Da gebe ich dir Recht. Vieles ist nicht so schlimm oder abstoßend, wenn man sich damit befaßt, ob Insekten oder andere Themen.
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Wenn du eine Wintermücke riesengroß siehst, dann wunderst Du dich selbst als Insektenliebhaber über die Konstruktion.
Aber man sagt ja auch dem menschlichen Gehirn (gigantische) Fehlkonstruktion nach, weil es uralte Teile mit verwendet und nicht NEU aufbaut.
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Das glaube ich dir sofort. Ich stelle auch bei mir selbst ständig Fehlfunktionen fest, die vermutlich auf Fehlkonstruktionen beruhen 🤣 Gigantisch finde ich allerdings bedenklich. Wären wir ein Computer, müßten wir uns jetzt selbst verschrotten ;-)
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Vielleicht gelingt es uns ja in den nächsten Jahrhunderten, von unnötiger Agression abzulassen. Dann könnten wir zu ungeahnten Höhen gelangen…
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Tja….
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Eine winzige Mottenart fotografierte ich unlängst auf der Thuja. Auch da hat KI trotz des eher schlechten Lichts gut befunden.
Ich finde, diese Motten lassen sich oft nicht völlig leicht fotografieren, wegen ihrem Aufgebauschtem Schwanz.
Deine ist jedenfalls klar eine Motte.
Der Marienkäfer ist schon sehr eigen :-)
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Die Motten waren leider zu schnell für mich, aber das ist ja nix Neues ;-) Ich verabschiede mich mal. Noch einen schönen Abend!
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Gute Nacht.
In der letzten Zeit hatte ich einige verpasste Gelegenheiten zu bedauern, u.a. eine Schwebfliegenart, die ich für viel später im Jahr anberaumt hatte.
Das jedenfalls häuft sich. Diese verpassten Gelegenheiten.
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Manchmal ist das so. Die nächste Gelegenheit wird kommen.
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In Italien habe ich eine wunderbar kolorierte kleine Wespe gesehen. Die werde ich nicht mehr wiederfinden.
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Okay, daß ist natürlich schade.
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;-)
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Außer den Motten sehe ich auch das Wesen in den Klamotten.🖐️💚
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Schön gesagt Gisela :-)
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So Kleinstviecher landen auch gerne auf mich oder umkreisen meinen Kopf.
Gestern musste ich sogar bei einer Kundin die ganzen Küchenschränke ausräumen und putzen, weil da überall winzige kleine Käfer flogen und krabbelten. Den Übeltäter, wo die sich ernährt und vermehrt hatten, habe ich am Ende aber gefunden.
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Ohoh, ein Glück. Gibt ja einige Lebensmittelkäfer u.ä., was man nicht in der Wohnung haben möchte. Ich hatte mal eine Resttüte Vogelfutter vergessen und wunderte mich über so putzige Getreidekäfer. Die verschwanden dann aber mit dem Futter schnell wieder. Zum Glück!!!
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Diese Minis hast du gut erwischt – ein neues Forschungsförderung für dich? So zur Überbrückung von Pilzsaison zu Pilzsaison …
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Ich glaube, die sind mir zu Klein ;-) Aber es ist schon interessant. Scheint sehr vielfältig und schräg zu sein diese Gruppe und die Art, wie sie leben. Vielleicht nächsten Winter, neben den Pilzen ;-)
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Schön fotografiert – für mich sind diese kleinen nichts – in der Wohnung wird der Zutritt Verboten.
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Diese „Käfer“ hier ziehen das Leben draußen eindeutig vor :-)
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Den Kurzflügler kenne ich noch gar nicht, die Stiche an der Jacke wirken ja richtig groß im Vergleich. Der sieht sehr putzig aus.
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Jetzt wo du es sagst. War mir gar nicht so aufgefallen mit den Nähten. So gesehen kann man sich die Größe vielleicht noch besser vorstellen :-)
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Genau, passt super.
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This is one of the beauties of blogging – our blogging friends influence us and teach us to pay attention to things we might not have seen otherwise. Yes, the first one is very tiny – about as long as a stitch on your jacket! The yellow bug is a pretty one. As always there’s a lot we don’t know – especially about insects! Science needs to catch up before they’re all gone.
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Too late ;-) Probably. Anyway, it is good to pay attention at all. You have a good eye noticing the stitch of my jacket in comparison to the insect. I didn’t notice the stitches ;-)
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Ach wie wunderbar
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Danke Marie :-)
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