Zimmerreise mit M minus K

am

M wie Muster

..und K wie Kladden. Die Zimmerreise mit K hatte ich verpaßt, aber schon Fotos dazu gemacht. Bei näherer Betrachtung stellte ich fest, daß sich daraus auch noch was mit M machen läßt, nämlich Muster. Die Kladden bzw. Notizbücher sind meist hübsch gestaltet, ob mit Punkt oder Streifenmuster, mit Blumen oder Phantasiemustern. Kladden umgeben mich heute noch und irgendwo lacht mich immer eine an. Ich finde sie praktisch, auch wenn viele Menschen heute fast nur noch digital unterwegs sind und alles und jedes in ihrem Smartphone oder Tablet festhalten. Ich mache mir immer noch gerne Notizen.

Der Ausdruck Kladde leitet sich vom Niederdeutschen für Schmiererei oder Schmutz ab. Seit dem 17. Jahrhundert ist das Wort bekannt und deutet wohl daraufhin, daß diese gebundenen Bücher für Notizen und erste Entwürfe genutzt wurden. Wie bei Wikipedia zu lesen ist, hatten auch Kurt Tucholsky oder Georg Christoph Lichtenberg sogenannte „Sudelbücher“.

In den 80ern habe ich sie für mich entdeckt. Da gab es so eine Gedönskette, die hatten immer wieder andere Ausführungen, bis heute. Es gab sie in ganz schlicht, schwarz-rot oder mit Chinadekor. Die gefielen mir gut. Es war so ein textiler Einband und er glänzte leicht. Die Seiten innen waren mit einem weiteren chinesich angehauchten Dekor geschmückt. Ich benutzte sie gerne als Tagebuch oder für Vokabeln. Mit schönem Muster oder buntem Einband gefielen sie mir besser, aber die Vielfalt entwickelte sich erst im Laufe der Jahre weiter.

Die hier dürften uralt sein… Schlicht oder mit China-Dekor. Letzteres gab es noch in blau und orange, was ebenfalls sehr chic aussah.

In der Schule oder später in der Ausbildung bzw. im Studium konnte ich sie ebenfalls immer gut gebrauchen. Während die Ausführungen für Schule etc. meist kariert oder liniert waren, brauchte ich danach welche mit Blankoseiten.

Während des Studiums mußten die Kladden selbst für Muster herhalten. Entweder für Studien, die als Vorlagen dienen sollten, für Entwürfe oder für Anregungen, die mir irgendwo begegneten.

Zeichnungen nach Vorlagen links, Formensuche und Musterideen nach Collage rechts. Ganz gaaaanz alte Bilder ;-)

Hier war ich in Berlin in einem Jugendstilmuseum gewesen. Ich mag Jugendstil und Art Déco sehr. Sie haben für mich etwas zeitloses. Ich wollte das Gesehene festhalten und machte unterwegs ein paar Notizen. Die schlichten Muster mit dem leichten geschwungenen Strich gefielen mir gut, gerade auch die Tierdarstellungen.

Zurück zu den gemusterten Einbänden. Meine Mutter hat mich viele Jahre mit handgebundenen Büchern versorgt. Als Einband diente selbstgemachtes marmoriertes Papier oder sogenanntes Kleisterpapier.

Die marmorierten Einbände gefallen mir besonders gut, sie sind spontan und fröhlich und machen gute Laune finde ich :-) Habt ihr diese Technick schon mal ausprobiert? Achtung, es besteht Suchtgefahr. Man will immer wissen, was als nächstes Zufallsprodukt entsteht.

Das Kleisterpapier war früher weit verbreitet. Wer ältere Bücher im Regal stehen hat, wird darunter vielleicht noch etwas in der Art finden. Für diese Technik wird Kleister eingefärbt und man malt mit einem Stift oder Kamm oder ähnlichem Muster in den Kleister. Dann legt man das Papier drauf und zieht das Blatt wieder ab. Diese Art der Muster sind meist sehr schlicht, aber umso wirkungsvoller und schöner finde ich sie oft. Leider habe ich kein entsprechendes Buch mehr hier, aber ich erinnere mich an sowas von früher. Vielfach sind es simple Linienmuster, wellenartig oder kreuzweise.

Schlicht kann ja ganz schön sein, aber den bunten oder interessant gemusterten Ausgaben würde ich meist den Vorzug geben. Es sei denn, es ist so ein klassisches, geometrisches Schwarz-Weiß-Muster. Das könnte mich dann auch wieder reizen.

Ich könnte mich jetzt noch dazu versteigen, anhand der Muster eine Typanalyse zu machen ;-) Stehen klare klassische Muster für Ordnung und Rosen und Blümchen für Verspieltheit und Träumerei? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Muster umgeben uns fast überall, ob auf der Teetasse oder dem Vorhang, einer Vase oder einer Tasche, auf einer Bluse oder unseren Schuhen. Oft sprechen sie uns beim Einkaufen an, machen uns Freude und beglücken uns für eine kleine Weile im Alltag. So geht es mir auch mit meinen bunten Kladden.

So, ich hoffe, ich bin jetzt nicht zu sehr beim K hängengeblieben, aber irgendwie mußte ich den Bogen kriegen ;-)

This is another short story from our long-term project of room travel. Travelling in thoughts.

47 Kommentare Gib deinen ab

  1. gkazakou sagt:

    Witzig, bevor ich dies las, postete ich etwas über komplizierte und einfache Schönheit. Nun schreibst du hier über schlichte und interessante Muster, die beide schön sein (gefallen) können.

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    1. pflanzwas sagt:

      ..und ich lese gerade deine Geschichten :-) Blogsynchronizität!

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  2. Eine schöne Kladdenauswahl hast Du uns hier vorgestellt, liebe Almuth. Ich zeichne nicht, führ aber Tagebuch. Früher habe ich das in kunstvollen Kladden getan, aber da ich Tag für Tag Seiten fülle, benutze ich seit Jahren die ganz einfachen, linierten, die sehr viel billiger sind, wenn sie vielleicht auch beim Anschauen nicht so ein Wohlgefühl auslösen, wie Deine artistisch vielseitigen!

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    1. pflanzwas sagt:

      Das kann ich gut verstehen Tanja. Wenn man so viel schreibt, muß nicht jedes Büchlein kunstvoll aussehen. Ich habe auch schlichtere Exemplare zum Zeichnen. Da kommt es doch mehr auf den Inhalt an. Ich denke immer, besondere Hefte für besondere Themen!

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  3. mmandarin sagt:

    Ach ja, diese Exemplare gibt es bei mir auch. Immer wieder schwöre ich, mir kein Neues zu kaufen, bevor sie nicht restlos vollgeschrieben und bekritzelt sind. Skizzenbücher, die ich immer wieder bei mir trug, denen geheime Sachen anvertraut wurden, Namen, denen ich kein Gesucht mehr zuordnen kann, andere, an die ich mich sehr wohl erinnere. … Sehr schön, deine Muster. Marie

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    1. pflanzwas sagt:

      Das schwöre ich mir gar nicht erst, weil ich es nicht schaffe ;-) Aber derzeit nutze ich alte, wo nur ein paar Seiten beschrieben sind. Ach ja, so alte Zeitdokumente, Gedanken, Geheimnisse, dafür waren und sind diese Kladden prädestiniert. LG Almuth

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  4. puzzleblume sagt:

    Wie schön, so ein „Chinesenbüchlein“ wiederzusehen, die waren lange auch bei mir sehr beliebt, wegen des romantischen Musters auf dem textilen Einband aussen, der innen von einer Art Vignette umgebenen linierten Seiten und so einem gewissen Duft, der ihnen anhaftete. Die handgestalteten Einbände finde ich aber heute viel schöner, und du hast recht: man sieht sie an und fühlt sich direkt aufgemuntert.
    Ich kannte sie allerdings früher nur in Schwarzweissgrau, aus Grossmutters Zeiten.
    Besonders schön finde ich deine Einblicke in die gemusterten Bücher, die Zeichungen dazwischen.
    Das Wort „Kladde“ ist für mich von der Schulzeit verdorben, das wäre mir zu deinen schönen Exemplaren nie in den Sinn gekommen.

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    1. pflanzwas sagt:

      Du beschreibst es ganz richtig, auch an den Duft kann ich mich noch erinnern! Ein ganz klein wenig riechen sie heute noch so glaube ich.
      Ach ja, so schwarzweiße Varianten gibt es auch hin und wieder mal. Bestimmt eine Neuauflage alter Muster. Das war mir nicht bewußt.
      Das mit der „Kladde“ als Namen für die Bücher liegt bestimmt an meiner ursprünglichen Zimmerreisenidee. Ich wäre sonst noch auf andere Kladden eingegangen, aber da die uni sind, sind sie jetzt rausgefallen, aber ich bin beim Wort geblieben.

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      1. puzzleblume sagt:

        Der Duft hielt jahrelang, aber inzwischen habe ich keines mehr. Trotzdem unvergessen.
        Kannst dir ja mal „uni“ vormerken :-)

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        1. pflanzwas sagt:

          Ich habe noch drei. Uni? Ach so, ja :-)

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  5. Schnippelboy sagt:

    Das „Kleisterpapier“ ist ein Marmorpapier .Bin eine gelernte Buchbinderin. L.G.

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    1. pflanzwas sagt:

      Das ist ja toll. Machst du noch was in der Richtung? Und machst du auch noch solche Papiere?

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      1. Schnippelboy sagt:

        Nein leider nicht .Ohne Werkstatt wäre das nur ein Basteln dass man als Gelernter nicht so mag.Ausserdem bin ich 80 . Jahre alt und der Rest ergibt sich von selbst.🧧🙁🙁

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        1. pflanzwas sagt:

          Meine Mutter macht das mit über 80 immer noch gerne, aber ich glaube, die Werkstatt ist ein schlagendes Argument. Wenn man nicht richtig arbeiten kann, ist das unbefriedigend.

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  6. naturfund.de sagt:

    Die Leidenschaft für Kladden, Hefte jedweder Couleur und Muster habe auch ich. Im übrigen auch die für Jugendstil. Da musste ich sofort an schöne Holzformen in Brüssel denken, wo man ja eine unglaubliche Vielfalt an Jugendstil Häusern hat. So weckt deine Zimmerreise mal wieder schöne Erinnerungen bei mir. Die marmorierten Einbände sind sehr schön. Den Suchtfaktor kann ich nachvollziehen. Mich zog schon immer jede Papeterie an und ich konnte mich immer in schönen Heften und Büchern verlieren. Allerdings schrieb ich nie Tagebuch, weshalb ich wenig wirklich „brauchte“. Gerade zuletzt habe ich viel gesucht, da ich schöne und besondere DinA5 Hefte suchte, um sowohl mein Zettel-, als auch meine Heftedurcheinander auf ein Heft zusammenzuführen. Danke für deine schöne Morgengeschichte.

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    1. pflanzwas sagt:

      Oh ja, Papeterie, daß ist auch so ein Gebiet, die mich immer wieder in Versuchung führt. Inzwischen finde ich immer öfter etwas, wofür ich die Kladden nutzen kann. Wie du sagst, so spart man was an Zettelwirtschaft :-) Ich habe noch einige rumliegen, die werde ich sicherlich nach und nach brauchen können.

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      1. naturfund.de sagt:

        Es ist äußerst praktisch, einen kleinen Vorrat zu haben.

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        1. pflanzwas sagt:

          Dem kann ich keinesfalls wiedersprechen :-)

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  7. Werner sagt:

    Bei der schwarze Kladde mit den roten Ecken dürfte es sich um ein älters Stück handeln . Denn solch eine Erbstück besitze ich auch , sie ist von meinem Großvater . Hier hat er seine Beobachtungen , aus der Vogelwelt eingetragen . Ich führe genau solche Kladden heute noch in dem gleichen Muster weiter. Die heutigen Kladden sind etwas einfacher gehalten , sie haben keine geprägten Muster in den Ecken. Mittlerweile habe ich sechs solcher Notizbücher mit meinen Beobachtungsnotizen gefüllt.
    Etwas bunter sieht meine neu Kladde für die Insekten-beobachtungen aus. Wie ich in deinem Beitrag lesen kann , geht es bei dir auch nicht ohne solche hilfreichen Büchlein.

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    1. pflanzwas sagt:

      Also die Kladde ist aus den 80ern, aber die Art wird ja heute noch produziert, wenn auch etwas einfacher, da hast du Recht. Lustig, ich habe auch eine kleine Kladde, in die ich meine Insekten- und Balkonbeobachtungen eintrage. Das nimmt man mal eben zur Hand und muß dafür kein digitales Gerät anmachen :-) Schön, daß du das auch machst!

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  8. Ule Rolff sagt:

    Eine Zimmerreise nach meinem Geschmack, zu Mustern und Kladden! Schöne Kladden nicht zu kaufen fällt mir schwer, daher habe ich davon mehr als ich je vollschreiben werde. Außerdem ist es toll, selbst Kladden zu binden. Aus Zeichenpapier oder Aquarellpapier beispielsweise.
    Deine Auswahl gefällt mir sehr, und noch viel mehr der kleine Einblick in deine früheren Skizzen.

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    1. pflanzwas sagt:

      Dann geht es dir so wie mir, ich kaufe meist auch mehr, als ich gerade brauche. Aber irgendwann findet sich dann doch was, was man reinschreiben kann. Selber binden ist toll und da muß ich an deine kleinen Kunstwerke denken. Solche kreativen Arbeiten mit anderen Papieren reizen mich auch.

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  9. Schnippelboy sagt:

    ich habe glaube ich das falsche Bild beurteilt .😖😖

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    1. pflanzwas sagt:

      Das kommt vor :-) Wobei du ja nicht ganz unrecht hast, vom Prinzip her ist es doch fast dieselbe Technik. Ich war mir auch nicht sicher, ob das Kleisterpapier so genannt wird.

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  10. Kleisterpapier haben wir in der Schule gemacht, das war ein Spaß. Kladden liebe ich auch, doch außer für meine Stricknotizen benutze ich sie dann nicht, was irgendwie dusselig ist.

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    1. pflanzwas sagt:

      Vermutlich geht das uns allen so. Ich benutze einige, aber manche liegen hier erst mal 5 Jahre rum, bis mir dann was einfällt. Oder sie sind angefangen, 5 Seiten, und dann wars das. Aber ich bemühe mich gerade, sie „aufzuarbeiten“ :-)

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      1. Ich sollte mir da auch mal einen Ruck geben. Ich hatte zu Weihnachten erst wieder eine wunderschöne bekommen.

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        1. pflanzwas sagt:

          Na also! Ein Kakteenpflanztagebuch vielleicht :-)

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          1. Daran habe ich auch schon gedacht. :-)

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            1. pflanzwas sagt:

              Dann mal los :-)

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    2. Schnippelboy sagt:

      Kenne mich mit den Techniken noch sehr gut aus,das verlernt man nie!

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  11. Werner sagt:

    Nachdem ich deinen Beitrag heute Morgen gelesen habe , hab ich mir die Kladde meines Opa’s und meine alten Kladden rausgesucht. Die ersten Notizen meines Großvater waren in dieserm Buch vom 5.5. 1971, ich weiß aber das er schon früher Aufschreibungen gemacht hat. Meine erstes Notizbuch, habe ich im Januar 1978 mit der Winterzählung begonnen.

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    1. pflanzwas sagt:

      Ach ja, du hast ja erwähnt, daß dein Großvater das auch schon gemacht hat. Also bist du bei der Tradition geblieben und wie es aussieht, hat dein Großvater die Natur so geliebt wie du. Hast du das von ihm? 1978, wow! Und seitdem hast du das kontinuierlich gemacht?

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      1. Werner sagt:

        Ich bin schon als Kind mit meinem Opa in die Auen gezogen um Vögel zubeobachten . Er hatte ein riesiges und dazu total schweres Spektiv aus Militärbeständen der US Armee, das auf ein Holzstativ geschraubt wurde . All das mußte mit dem Fahrrad an die Lippe ( unser Fluß vor der Haustür) transportiert werden. Seit dieser Zeit, zieht es mich noch heute hinaus um Vögel zu beobachten. Jetzt haben sich noch die Wildbieben und was mir sonst noch so an Insekten vor die Linse kommt dazu gesellt.

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        1. pflanzwas sagt:

          Das ist schön, daß du das mit deinem Opa erleben durftest und er dieses Interesse an dich weitergegeben hat. Das klingt ja sehr nach Expedition mit schwerem Gerät und so :-) Ja, mit den „großen“ Vögeln fängt es an und geht ins Miniaturreich :-)

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  12. Anhora sagt:

    Das sind wundervolle Exemplare! Die China-Version kenne ich auch. Ich habe für jedes meiner Kinder ein solches Buch angelegt und die wichtigesten Dinge der ersten 10-15 Lebensjahre darin festgehalten. Eins davon wird gerade fleißig durchgeblättert: das meiner Tochter, die seit wenigen Monaten selbst ein Baby hat. :-)
    Ich benutze diese Kladden bis heute für dies und das oder auch für gar nichts, einfach weil ich sie einfach mag. Manche liegen noch unbenutzt in der Schublade. Ich kaufte sie, weil die Einbände so schön sind, und irgendwann finde ich auch etwas zum Reinschreiben.
    Danke für diesen inspirierenden Beitrag! :-)

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    1. pflanzwas sagt:

      Das ist eine tolle Idee, daß du Bücher für deine Kinder angelegt hast. Darüber freuen sie sich bestimmt sehr :-)
      Mir geht es wie dir: ich kann oft nicht wiederstehen, aber meist findet sich irgendwann was, wofür man sie nutzen kann. Da haben wir beide wohl genug Phantasie :-)

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      1. Anhora sagt:

        Ja, die „Kinder-„Bücher sind seit der Geburt des Enkels begehrt, auch die der Geschwister meiner Tochter. Es ist toll, darin zu lesen, auch für mich. So vieles vergisst man …
        Bücher sind wunderbar. Die gedruckten und die selbst geschriebenen gleichermaßen! :-)

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        1. pflanzwas sagt:

          Wahre Worte, denen nichts hinzuzufügen ist :-) Solche Erinnerungsbüchergeschichten sind wirklich toll. Wie du sagst, was vergißt man nicht alles! Und jetzt ist die Freude doppelt so groß.

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  13. bluebrightly sagt:

    You do know that I love this, right? And I can see I’m not the only one! There’s nothing like paper. I think lots of us are paper fanatics. :-)
    Where I used to live there were many „estate sales“ at the homes of people who had lots of possessions. I had great experiences going to the sales, which often took place after someone died and the family didn’t want to keep everything. Once I found about 20 blank books in different sizes, most of them made with good quality paper and plain black bindings. They seemed to be sample books to show the quality and size of a book that would be printed later. They didn’t look like sketchbooks. I bought them, thinking I would use them for drawing or maybe collage, who knows? Maybe the people who owned the house worked in publishing. Of course, my books are mostly still unused.
    Another kind of blank book I found long ago was very small notebooks that were all paper. These were from China, in stores in Chinatown in NYC. There were some with squares inside so children could practice calligraphy. Others were lined for western-style writing. There was something appealing about the thin paper and small size.
    Your marbled paper notebooks are treasures. And the old ones are so interesting. Your drawings are so meticulous – they give me some insight into the kind of design education you had.
    The drawing from a museum visit reminds me of a few like that I made many years ago. It is such a pleasure to be inspired in a museum and make a sketch so you will remember. Now we just pull out our phones. I’m grateful that we can do that but we lost something.
    And yes, I tried marbling once long ago – it was so much fun! I got some nice results even though I didn’t know what I was doing. Luck.
    The other technique I have read about but I never tried it.
    I like your final thoughts about the role of patterns in our lives. We have talked a lot about patterns in nature but this time, you talked about human-made patterns and how they influence us. Great post, Almuth, I enjoyed it very much!! :-)

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    1. pflanzwas sagt:

      Thank you Lynn! I will answer this later. I already talked so much ;-)

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      1. bluebrightly sagt:

        No problem, I’m sorry I left so many comments at once…I always get an email when you reply so it doesn’t matter when it is, I will see it. :-)

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        1. pflanzwas sagt:

          Don’t apologize for commenting. I am glad you did :-) And I am happy that you are just one of us paper fanatics! It is such a joyous material, inspiring. Maybe already the sight of special paper offers us a world of ideas, of creativity and creative thinking. Why else are we so attracted by it.
          Did you buy a lot of paper then when you went to so many sales? I think I couldn’t have resisted. What you describe sounds wonderful. And I understand that you still have some that are not used yet. I often think I must have a very good idea for using such a special book and then I don’t use it at all. I simply don’t „dare“ it, but I am getting better with it! Do you know what I mean?
          You can really get addicted to this technique, right? It is so much fun. I think the surprising results are the fun factor. One can hardly stop. The other technique is not much different, the patterns are more constructed. The marble thing is more spontaneous and therefore more fun.

          When I go to a store with stationery I still could buy lots of notebooks. I would like to make one by myself with different sorts of paper in one book. I love old paper from envelops or old packing paper! The old paper is also nice for sketching.
          I am glad we both can’t go together to a sale or a shop of that kind right now ;-)

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          1. bluebrightly sagt:

            I know what you mean about being afraid to use the precious paper 110%. I will have to share some of my finds with you – it would be best if you could hold them, of course – it’s a very sensual experience, appreciating paper. But photos will have to do. Don’t let me forget!
            It would be very dangerous for us to go paper shopping together. Hmmm, Paris? Italy! China…. ;-)

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            1. pflanzwas sagt:

              Yeah, Paris, Italy, China, I am with you :-) When do we start? But I have to get a credit first, haha. Photos would be nice!

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