Hinter dem (der) Gaim
Jetzt kommen wir zum dritten und letzten Teil, es ging raus aus dem Wald in Richtung Brinksoot, ein kleiner Teich, der als Naturdenkmal gekennzeichnet ist. Dahinter beginnt das Bockmerholz, ebenfalls zu dem Schutzgebiet gehörig und vermutlich Reste des alten Nordwalde, in dem ich aber nicht mehr war an diesem speziellen Tage. Vielleicht beim nächsten Mal.
Hinter mir der / die Gaim, vor mir das Bockmerholz.

Am Waldrand gab es eine Schafherde mit vielen Lämmern. Sehr niedlich. Der Sandhaufen im Vordergrund war irgendwie attraktiv für die Kleinen :-)
Das Mutterschaf auf dem linken Bild hat ihr Ohr so nett vor das Auge geklappt ;-) Bei dem rechten Bild sieht man, wie zwei Schafe sich an der Ladeklappe schubbern, eins am Kopf, das andere am Maul! Wie gut, daß dort sowas rumsteht, hihi.
Es gab wieder mal schöne Rapsfeldblicke zu dieser Jahreszeit. Im linken Bild ist ein kleiner brauner Punkt zu sehen. Erst dachte ich, ich würde die ganze Zeit den selben Vogel fotografieren, aber zu Hause merkte ich dann, daß es einmal eine Schafstelze Motacilla flava ist….
…und zum anderen ein Teichrohrsänger Acrocephalus scirpaceus, den ich kürzlich hier schon gezeigt habe. Ich finde ihn zu niedlich!!!

Am Wegesrand fand sich ein Bülten* Sumpf-Dotterblumen Caltha palustris. Meine Mutter erzählte mir, daß es die in ihrer Kindheit überall gab. Heute stehen sie in manchen der nördlichen Bundesländer auf der Roten Liste, ihr Vorkommen geht jedoch landesweit zurück. Feuchtwiesen, die früher häufig waren, fehlen heute und daß nicht nur aufgrund des Klimawandels.

Zurück ging es wieder am Kronsberg vorbei. Hier noch mal ein Blick auf die schönen Rapsfelder (die nehmen gerade kein Ende ;-).

Am Mittellandkanal begegnete mir noch eine große Gänseschar bzw. Graugansfamilie Anser anser. Eine Frau wartete schon in der Gegenrichtung, ich blieb auch stehen. Zwischen uns die Gänseschar. Es war niedlich anzusehen und wir hatten unsere Freude. Irgendwann näherten sich weitere Passanten und ich wollte ebenfalls weiter. Gaaanz langsam bewegten die Frau und ich uns auf die Gänse zu, die ebenfalls langsam zur Seite wichen. Als wir fast vorbei waren, wurde es der einen Gänsemutter doch zu viel so bedrängt zu werden und sie zischte laut in meine Richtung.
3 erwachsene Gänse und etwa 13 Küken :-)
* Bülten kommt aus dem Plattdeutschen und heißt so viel wie Ansammlung, Haufen, Masse, große Menge. Lustigerweise habe ich das Wort völlig vergessen und eben fiel es mir plötzlich wieder ein :-)
This is the third part of my excursion to the bog forest, which I left here. Ahead is the next forest that probably also belonged to a large medieval wood called Nordwalde, which lasted from Hannover to Braunschweig.
Outside the Gaim I saw this flock of sheep with many lambs that seemed to have fun on this tiny sandheap! The next two pictures are rather funny too, on the left photo the mother put her ear over her eye – great :-) – and on the right one you can see that the sheep love to rub head and mouth on the tailboard of the trailer. Good, when you can scratch yourself ;-)
I saw some birds over the fields of rapeseed and all the time I thought I would take pictures of one kind, but at home I understood that there were two different species: a Western yellow wagtail and a Eurasian reed warbler, so cute! I already showed a picture of him before. He carried twigs for his nest :-)
On my way back I saw these nice yellow flowers that used to were frequent, but nowadays you have to search for them, because we have hardly marsh areas left, where they like to grow. I looked for the translation of the name and saw that it is called marsh-marigold or kingcup. The word marsh says all!
Then there was again a beautiful field of rapeseed (one of so many right now) and finally I met this large family of greylag goose: 3 adults and about 13 fledglings :-) Very cute!
<3 <3 <3
LikeGefällt 2 Personen
Danke :-)
LikeGefällt 2 Personen
Viele beeindruckend schöne Fotos! Danke!
LikeGefällt 2 Personen
Ich danke dir :-)
LikeGefällt 1 Person
Ganz wunderschön: Alles! Besonders hübsch die Schafsherde. Und dann der Teichrohrsänger. Schließlich die gelben „Sumpfdotterblumen“. Jedenfalls meine ich, daß es die sind.
Die kenne ich von meiner Kindheit an der Ostsee (Schleswig-Holstein). Sie wuchsen haufenweise in der Nähe des Steilufers, also dort an den Rändern der Moorteiche. (Davon ist heute nicht mehr viel übriggeblieben.)
LikeGefällt 2 Personen
Danke Gisela! Heute ist sie wohl leider selten, die schöne Sumpfdotterblume.
LikeLike
Ja, auch da, wohet ich komme.
LikeGefällt 1 Person
Seltene Vögel zu entdecken und auch noch vor die Kamera zu bekommen ist so toll – ich freue mich für dich.
LikeGefällt 1 Person
Danke Ule! Selten sind sie nicht, aber sie vor die Kamera zu bekommen ist schön schön, zumal man sie dann überhaupt erst richtig erkennen kann! Ich habe mich sehr gefreut :-)
LikeGefällt 2 Personen
Marsh marigolds – I’ve seen them, I think it was in the mountains on the edge of a lake. They’re happy, charming flowers. I love seeing the countryside around you, just a little later than the time I was there, when the flowers are taller and fuller and the greens are greener. The sheep are beautiful! The graylag geese are nice to see, too – I always think of Konrad Lorenz when I see those birds. Thank you for the trip!
LikeGefällt 1 Person
I call him Konrad Lorgans ;-) In between the young green leaves have gone, but it was a wonderful time to get around a bit.
LikeGefällt 1 Person
Sorry, I think the language barrier got in the way and I don’t get the Konrad joke. ???
LikeLike