den LInien folgen
Heute geht es um Rinde, nein, es heißt ja Borke ;-) Das hier ist die Vorlage bzw. Ausgangssituation. Mich faszinieren die Rinden, also die Borken, der toten Äste, Zweige und Stämme, die ich vorwiegend im Wald finde. Wieder habe ich mich an einem Fotoausdruck eines meiner Bilder orientiert und als Vorlage genommen. Auch die Farbwahl habe ich ein wenig! der Vorlage angepaßt.
1 Freie Maschinenstickerei auf einem Fotoausdruck auf Papier
Ein paar Detailaufnahmen. Ich habe die Bereiche grob nachgestickt und über den ausgeschnittenen Ausdruck hinaus.
Ich wollte meiner Faszination weiter auf den Grund gehen. Was ist es, was mich an diesen Formen so fasziniert? Ich habe mir einen weiteren Ausdruck vorgenommen und die schwarzen Bereiche grob ausgeschnitten. Diese linearen Muster sind immer sehr spannend finde ich. Es hat etwas von Graffiti oder vielleicht „wie gestalte ich eine weiße Fläche“ ;-)
Neben den Linien gefallen mir aber auch die Flächen. Also ein weiteres Thema….
Birkenrinde
Dann habe ich noch das Projekt Birkenrinde als Papiermodell laufen, aber da muß ich noch ein paar Lichtsituationen ausprobieren. Das ist aber schon recht vielversprechend :-)
Today my experiments are about bark, the bark of deadwood of twigs, branches and tree trunks. They fascinate me all the time. I made a printout from one of my fotos and sewed on it with my sewing machine in free style, which makes a lot of fun. To some extent I followed the lines, then I continued sewing beyond the form. The colours refer to the original at least a bit.
Then I tried to find out, what fascinates me most. I took another printout and cut the dark lines out of the piece of paper, the „bark“, you can see on the first picture. I put it on a dark underground, then on a piece of wrapping paper. I like these lines, they are interesting for me. I don’t know, maybe they remind me of graffiti or the task of „how to design a piece of white paper“ ;-) Not only the lines get my attention, I like the pieces of bark too. Another topic…
Finally I am working on a kind of birch model out of paper, which is quite promising ;-)
Das Ausgeschnittene erinnert mich an solche abstrakte Künstler wie Pierre Soulages oder Fanz Kline.
Solche Leute haben mich Anfang der 90er stark beeindruckt. Das war eine Kunst, die ich als sehr stark empfand.
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Interessante Arbeiten! Die Künstler kannte ich beide noch nicht.
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In den Neunzigern habe ich viele Ausstellungen besucht.
Freue mich, wenn man jetzt bald wieder in Museen kann.
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Ja, das wäre schön, wann immer das ist.
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Ich war zuletzt im Würth-Museum, das war gigantisch…
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Was gabs da?
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Die Sammlung Carmen Würth, hauptsächlich Moderne und Gegenwartskunst
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Sagt mir leider nichts, scheint aber sehr groß zu sein? Es gibt schon tolle Sachen. Auch andernorts, seufz.
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Ich liebe deine bestickten Bilder, sie sind so toll! Mehr davon, bitte!
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Herzlichen Dank Eva. Wenn es paßt, gerne :-)
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Schön, dass du noch so viele weitere Ideen zu den Birken hast. Die farbigen Elemente erinnern an Lehrbuchzeichnungen zu irgendwelchen Kreisläufen. Spannend. Aber das Licht-Schatten-Papierspiel gefällt mir auc sehr.
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Ich hatte sowas in der Art zwar beabsichtig, war dann aber doch überrascht, was für ein interessanter Effekt daß mit der Beleuchtung ist. Ist nur nicht so leicht zu fotografieren, dieser längliche Schattenwurf.
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Wahrscheinlich ist allein das Fotografieren deiner Werke schon ein erheblicher Aufwand.
Aber es ist toll, dass du aus den Naturerlebnissen solche Kunstwerke schaffen kannst, die auf den Fotos beständig bleiben.
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Es macht mir gerade viel Spaß, mit diesen Sachen zu arbeiten. Immer, wenn ich so schöne Sachen sah, dachte ich, ich möchte etwas damit machen, nur wußte ich nicht was. Ich nehme ja auch ständig Holz- und Rindenstücke etc. mit nach Hause. Das mit den Papiermodellen ist spannend und überraschend, genauso wie mit den Bildern zu spielen und diese wieder zu fotografieren. Das setzt manchmal eine ganze Kette in Gang. Fotografieren ist wirklich ein gutes Mittel, für die Experimente, wie für die Beständigkeit :-)
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Das ist wirklich spannend und ich bin schon sehr auf weitere Ergebnisse gespannt.
Bei mir ist es oft so, dass mich das Motiv natürlich aus irgendeinem Grund fasziniert – hat wahrscheinlich mit der Verankerung im Bildgedächtnis zu tun – dass mir aber das Spielen mit Formen, Linien und Konturen die meiste Freude bereitet. Dieses Spielen bedeutet ja auf Bewährtes zurückzugreifen, Neues zu versuchen, sich dem Zufall anzuvertrauen und vieles zuzulassen.
Liebe Grüße
Juergen
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Danke Jürgen, ja, daß spielt sicher alles mit rein. Ich frage mich, warum mich diese Linien und Strukturen so faszinieren und durch das Bearbeiten, nachahmen, „nachbauen“ etc., versuche ich dem irgendwie auf die Spur zu kommen. Wie du sagst, macht das Spielen damit dann besonders viel Spaß, die Form auf diese Weise noch mal zu erleben :-) LG Almuth
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Deine gestickten Rindenbilder sind von sehr eingenartiger Schönheit, Almuth, eine Verbindung von Natur mit verschiedenen Kulturtechniken, die ich sehr interessant finde. Aber auch die weißen (Rück-?)Seiten mit den Schnittlinien wirken stark.
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Ja, sozusagen die Rückseiten. Ich habe die Kopie bearbeitet und die Linien so aus- bzw. nachgeschnitten.
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Einfach toll! Ich musste gerade noch mal gucken …
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Danke Ule :-)
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Das bestickte Papier – wundervoll. Eine schöne Art und Weise, die tollen Formen zu verstärken, zu betonen und damit zu spielen. Was nimmst Du für Papier? Reißt es nicht? Ich habe Lust bekommen, auch mal so etwas auszuprobieren.
Auch die ausgeschnittenen weißen Blätter haben durchaus faszinierendes, das den Blick darauf haften lässt.
Liebe Grüße
Ines
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Ich nehme etwas dickeres Papier, so 180 bis 200 gr etwa. Es geht auch mit dünnerem, aber dann reißt es tatsächlich leichter mal. So läßt es sich gut nähen und ist nicht zu dick. Macht wirklich Spaß :-) LG Almuth
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Ah, danke! Naja, mal schauen. Meine Nähmaschine staubt in der Ecke so vor sich hin, mal schauen, ob sie den Spaß mitmacht.
Liebe Grüße
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Kannst du denn den Nähfuß versenken für freie Stickerei? Wobei auch das normale Nähen darauf Spaß macht.
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Nähfuß versenken? *Lach* – keinen Schimmer habe ich. Ach was, ich probiere einfach mal was aus und dann schaue ich halt mal :-)
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Genau :-)
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Gleich fängt es bei mir an zu rattern oder ist das meien Nähmaschine, die ruft. Toll, toll, toll!!!
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Hihi, ja, die ruft schon :-) Vielen Dank!
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deine Stickbilder sind schon toll. Persönlich sprechen mich aber die schwarze-weißen Bider sogar noch mehr an. viellleicht, weil ich auch die Techniken besser nachempfinden kann (meine ererbte Singer-Nähmaschine steht nur dekorativ in der Ecke). Bei den Schnittlinien ist es wieder die empfundene 3-Dimensionalität, die mich fasziniert, und bei der Birkenrinde die Abhängigkeit des Bildes vom einfallenden Licht: das Bild entsteht immer neu. In jedem Fall ist es dein Zusammenführen verschiedener Medien, das mich sehr anregt. Es scheint mir so gut in die Zeit zu passen, sich aufs Alt-Handwerkliche zu besinnen und die Kluft zu den neuen Medien spielerisch zu überbrücken. Und das Ganze dann auch noch zurückbezogen auf die Ur-Formen der Natur
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Ja, das ist eine bunte Mischung an Werkzeugen geworden bei meinen Experimenten. Im Grunde könnte man sogar die digitale Bildbearbeitung noch ausdehnen, aber schon so komme ich dauernd von einer Idee zur nächsten. Das digitale hilft natürlich dabei, x Variationen auszuprobieren, so wie du es auch häufig machst. Es gibt sooo viele Möglichkeiten, uff :-)
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Das Besticke sieht toll aus.
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Dankeschön :-)
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Ich bin ja durchaus eine Freundin von Rinde oder auch Borke :-) und kann mich an deren Schönheit und ihrer Strukturen immer wieder erfreuen. Deine freie Stickerei hat etwas kongeniales muss ich sagen. Da freue ich mich auf mehr. Gerahmt sieht das ein oder andere bestimmt auch sehr ansprechend aus. Ich hoffe, es kommen noch ausreichend Schlechtwetterphasen zum kreativen Ausleben.
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Danke Anja. Da hätte ich nichts dagegen, also gegen Regentage. Die können wir immer noch brauchen, aber vielleicht klappts ja auch bei schönem Wetter mit der Kreativität ;-)
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Ich drück die Daumen. Wir hatten gestern und heute ein recht herbstliches Sturmwochenende.
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Hier wars nur kalt, brrr.
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Thank you. I have to say it is a privilege to be able to see what you are putting together, to see your mind and hands at work. That is my overall feeling. More specifically, my favorite is the plain white paper cutout – wow, it mimics the bark so well but it is its own thing if that makes sense. I love the light shining behind the birch bark paper, too, and the sewn photo is great. Wow. You are in the zone, as they say! :-)
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I can imagine very well that the abstract bark is your favourite :-) Thank you Lynn! Here I wanted to find out what attracts me when I look at the bark, these lines and patterns. Art of nature I would say :-) I want to do some more pictures with the birch bark paper, but it is difficult to take pictures with this form. In the zone is new to me?!
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In the zone is a phrase that means you’re completely immersed in what you’re doing and it becomes effortless. It’s used a lot in sports. Have you ever thought about early childhood influences that might have helped to form your aesthetic? We’ve talked about the similarity between an interest in lines & patterns in nature and writing/reading but I also wonder if there were things you saw that excited you as a child. I remember being really moved by a plain, bright blue wall, I think in a parking lot. The color was pure joy, maybe like Yves Klein blue. There were old books with illustrations, too. Of course there must be so many influences that we have totally forgotten. And I think biology plays a big part, don’t you? People are born with brains that predispose them to like certain things.
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That is a very interesting point of view and I must think about it! I answer this later :-)
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