Geschichten vom Baum: Frühjahrsstart 2020

Ein neues Patenbaumjahr hat begonnen

Lange habe ich nichts von meinem Patenbaum und der darunter befindlichen „Baumscheibe“, also die Fläche, auf der der Baum steht, berichtet. Hier war wieder 2 Monate Baustelle. Ein neuer Fußweg, neue Parkplätze, die Straße teilweise neu gemacht…..Kollateralschäden: insgesamt etwa 4 oder 5 mal sind sie mit Baggern oder Baufahrzeugen über die Ecken der Baumscheibe bzw. die Bordsteinkante gefahren.

Zum Fotografieren gab es weder das richtige Licht, noch das richtige Wetter, noch hatte ich Lust, erst Recht nicht mit der Baustelle nebenan. Außerdem war noch nicht viel Interessantes auszumachen. Jetzt blühen seit 2 oder 3 Wochen Es blühten die Krokusse, jedenfalls die späteren. Die kleinen, zarten Wildkrokusse Crocus tommasinianus, sind immer als erste da, schon im Februar, aber bei Wind und Wetter sind sie leider auch schnell hin. Immerhin haben sie sich schon gaaanz leicht vermehrt. So wie Sabine von Dagehtwas, warte ich auf mehr :-) Immerhin bilden die größeren Krokusse einen schönen Lichtblick, der von Passanten und Anwohnern wohlwollend aufgenommen wird.

Als ich die Tage endlich mal wieder tätig geworden bin, rief mir eine Radfahrerin im Vorbeifahren zu „das sieht schön aus“! Das hat mich gefreut, aber insgeheim habe ich gemurmelt: nur, so lange es blüht. Die letzten beiden Dürresommer haben kaum etwas wachsen lassen und somit hat auch nur wenig geblüht. Für die Ordnungsfanatiker aus der Nachbarschaft war das dann ein unschöner, unordentlicher Flecken. Dabei wächst dort eine ganze Menge. Für die Insekten muß es nicht schön aussehen, nur für uns. Prioritäten?

Mein Bestreben ist es, neben ein paar dazugesetzten Nektarpflanzen, auch welche von den dort vorkommenden „Unkräutern“ wachsen und blühen zu lassen. Letztes Jahr habe ich die kleinen Wicken überhand nehmen lassen. Ich mag sie eigentlich ganz gern, mit ihren kleinen zarten rosa Blüten, aber irgendwann waren es nur noch Wicken. Selbst der Rotklee hatte Probleme durchzukommen.

Erst wenn man etwas wuchern läßt, ahnt man, warum manche Pflanzen als Unkräuter verschrien sind. Also dieses Jahr ein paar mehr ausreißen. Daneben wächst und blüht dort viel Rotklee Trifolium pratense, etwas Weißklee, vermutlich Herbst-Löwenzahn, etwas Löwenzahn, Spitz- und Breitwegerichund noch einiges anderes.

Von mir dazugepflanzt wurde schon diverses. Was richtig gut angewachsen ist und toll blüht, ist der Kaskadenthymian Thymus longicaulis ssp. odoratu, der Ehrenpreis Veronica treibt neu aus (siehe das folgende Bild),

ein Ziersalbei Salvia nemorosa, Schnittlauch Allium schoenoprasum wächst hier richtig gut, Löwenmäulchen Antirrhinum, Mauretanische Malven (wachsen hier! nicht ganz so toll), Pfefferminze, MelisseKrokus, Schneeglanz, Perlhyazinthen, Tulpen(2. Versuch), Königskerzen Verbascum.

Ziersalbei Salvia nemorosa, wächst und blüht hier immer sehr gut.

Die kleinen Perlhyazinthen haben letztes Jahr ganz toll geblüht. Jetzt fangen sie gerade erst an. Sie sind eine gute Nektarquelle im Frühling.

Außerdem hatte ich Salbei Salvia officinalis und Wollziest Stachys byzantina gepflanzt, vor 2 oder sogar schon 3 Jahren? Eigentlich müßten sie schon lange groß sein. Man merkt, sie wachsen nur, wenn es feucht genug ist! Letzten Herbst haben sie durch den vielen Regen einen Wachstumsschub gehabt, aber aus den Kinderschuhen sind sie immer nocht nicht richtig rausgekommen.

Bislang war es immer zu trocken, aber seit letztem Herbst sind sie etwas gewachsen. Die Feuchtigkeit hat ihnen Antrieb gegeben. Ach ja, Natternkopf Echium vulgare habe ich noch gepflanzt. Der hat auch gut geblüht und ich hoffe sehr, daß er sich ausgesät hat. Eine trockenheitsliebende Pflanze, die gerne von Hummeln besucht wird.

Letzten Herbst habe ich meine langjährige Balkonbewohnerin, die Tripmadam ausgepflanzt. Hier oben wollte sie nicht blühen und da sie gut mit Trockenheit zurecht kommt, geht es ihr da unten vielleicht besser. Sie scheint schon gut angewachsen zu sein. Außerdem habe ich eine Kokarde ausgepflanzt, die den Frost nicht so mochte. Ein Rest scheint noch zu leben. Schau ma mal. Außerdem habe ich es mit Moossteinbrech versucht, aber davon ist nicht mehr so viel übrig.

Kaukasischer Blaustern Scilla. Danke Fjonka!

Das hier müßte Schneeglanz sein oder die Sternhyazinthe Chionodoxa.

Einmal haben die Straßenarbeiter ganz am Anfang der Arbeiten den bewachsenen Rand platt gefahren und ich war froh, daß nicht zu viel Schaden genommen hatte. Kurz vor Ende sind sie dann noch zweimal drüber gebrettert und die Fetthenne Sedum, die ich mal geschenkt bekam, ist nun fast komplett eingestampft worden. Ebenso mein Schnittlauch, der sich zum Glück gerade erholt und meine Pfefferminze, die auch wieder durchkommt. Ein paar andere Pflanzen haben schon gelitten. Immerhin ist die neue Glockenblume ganz knapp stehengeblieben. Um meinen schönen Wundklee Anthyllis vulneraria habe ich gezittert, aber ich glaube, ich sehe noch welchen, genauso wie den schönen gelben Hornklee Lotus corniculatus.

Wenn ich richtig rate, ist das vorne der gelbblühende Hornklee, rechts Wilde Möhre. Ich hoffe, daß auch der Wundklee wieder auftaucht. Ich muß mir die Blätter noch mal genauer ansehen.

Ist das nun der gelbe Hornklee oder nicht?

Entweder kamen letztere beiden Sorten von selbst oder sie waren in einer Samenmischung, die ich dort mal verteilt habe. Dabei ist auch Wilde Möhre Daucus carota subsp. carota, über die ich mich sehr freue. Ich glaube, dieses Jahr kommt  noch mehr davon. Wilde Möhre kommt wochenlang ohne Regen aus. Falls! es wieder ein trockener Sommer werden sollte…

Der zusammengefahrene Schnittlauch erholt sich gerade:

Hier kommen die Iris, über die ich schon mal berichtet hatte. Sie waren fälschlicherweise in meiner Bestellung. Ich wolle Nektarpflanzen für Insekten und bekam diese komischen Iris, die für Bienen und Co leider gar nichts zu bieten haben. Ausgerechnet die kommen jedes Jahr wieder und blühen gut. Immerhin sind sie ein Hingucker in ihrem leuchtenden Gelb.

Die Strauchmargerite hatte ich letzten Spätsommer aus der Biotonne gefischt. Sie hat richtig gut geblüht, sogar im Herbst noch mal. Leider hat das bißchen Frost (bis minus 5 Grad einmal), die halbe Pflanze platt gemacht. Die andere Hälfte lebt aber noch. Tapferes Mädel!

Zur Hälfte verfroren: eine gerettete Strauchmargerite.

Auch Hornklee oder doch was anderes??

Auf dem folgenden Bild sind interessante Rosetten rechts, neben …?… . Ich kenne das Kraut vom Sehen, weiß aber den Namen nicht. Irgendwo links befindet sich Akelei Aquilegia vulgaris. Die Akelei habe ich bereits vorletztes Jahr ausgesät, aber sie wollten bislang nicht wachsen. Zu trocken. Über 2 cm sind sie nie hinausgekommen. Letzten Herbst habe ich zwei kleine Pflänzchen dort neu angesiedelt. Vielleicht kommen die.

Interessante Blattrosetten, von denen ich noch nicht weiß, was dabei herauskommt.

Richtig „haarig“, die Blätter. Vielleicht die Rosette vom Ferkelkraut?

Ringelblumen Calendula officinalis hatte ich ausgesät, aber die hatten es letztes Jahr auch noch nicht geschafft. Das bißchen Erde, was ich dort ausgebracht habe, ist vom Baum total durchwurzelt worden. Wenn ich hier noch etwas neues anpflanzen möchte, geht das nur mit neuer Erde.

Von einer Freundin bekam ich letztes Jahr zum Geburtstag schöne Samenmischungen. Bei einer steht „für Ruderalflächen“. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das auf der durchwurzelten Fläche zutrift. Also habe ich schon mal einen Teil mit neuer Erde gemischt.

Jetzt kommen wir zum heiteren Pflanzenraten:

Die Krokuszeit ist vorbei. Sie blühten gerade, als es dauernd stürmte und pladderte. Zum Glück haben sie sich ein paar mal wieder aufgerichtet. Die kleinen Wildkrokusse hatten das nicht lange mitgemacht. Ich hatte noch eine gelbe Sorte gepflanzt, aber von den vielen Zwiebeln haben nur zwei rausgeguckt. Dann bis zum nächsten Jahr :-)

Wie ihr seht, tut sich einiges. Jetzt wird es vom Wetter abhängen, ob dieses Jahr mehr wächst und blüht, als letztes. Immerhin wachsen jetzt ein paar mehr von den trockenheitsliebenden Pflanzen hier, so daß ich hoffe, daß sie die Fläche etwas bunter machen, falls es wieder eine Dürre gibt.

Ein paar Insekten lassen sich hier blicken. Wildbienen und Hummeln habe ich im Sommer gesichtet, jetzt bereits Feuerwanzen, Käfer und Regenwürmer. Juhu :-) Die waren in Trockenzeiten mehr als rar.

Wie alles begann und was sich in der Zeit getan hat, könnt ihr unter Geschichten vom Baum nachlesen.

 

 

41 Kommentare Gib deinen ab

  1. Ich bin leider kein Pflanzenexperte, schrieb das auch mal in einer Etüde.
    Dennoch hoffe ich hinzuzulernen.
    Heute Nacht soll es richtig frostig werden!

    Danke nochmal für den sehr üppigen Reigen :-)

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    1. pflanzwas sagt:

      Danke dir! Nee, eine Botanikerin bin ich auch nicht. Inzwischen kenne ich einiges, aber das ist immer noch ziemlich wenig. Dafür gibts noch die Insekten. Auch ein weites Feld :-)

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      1. Komm, untreib nicht ;-)

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        1. pflanzwas sagt:

          Alles ist relativ ;-)

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  2. Da ist schon eine Menge los. Hier leben solche kleinen Flächen auch gefährlich: drüber fahren, parken und Hundeklo. Regnen könnte es auch mal wieder, fine ich.
    Diese zwei Blätter neben der Minze könnten ein kleiner Ahorn sein. Ich bin aber nicht sicher. Ich habe auch das Gefühl, dass ich die meisten Pflanzen schon gesehen habe, aber bestimmen kann ich sie nicht.

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    1. pflanzwas sagt:

      Stimmt, die letzten 2 Wochen waren wieder recht trocken. Das macht sich dort auch schnell bemerkbar. – Ahorn, dann muß der wohl umziehen. Ahorn unter einer Linde kommt nicht so gut ;-) Immerhin sind uns die Pflanzen vertraut. Ich hab ein Bestimmungsbuch hier, aber damit komme ich nicht klar. Jetzt hoffe ich auf das Bloggiversum :-)

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  3. Was doch alles auf so einer kleinen Baumscheibe um einen Patenbaum herum wachsen kann! So eine Vielfalt an Kräutern und Blumen! Die größeren, leuchtenden hält man für Blumen, die unscheinbaren für „Unkraut“ und achtet sie nicht ( fährt achtlos mit den Baufahrzeugen darüber, und Sich-Beschweren ist zwecklos) Aber die Natur dankt es, und die Insekten kommen wieder, und wir Menschen lernen nun wieder die Namen unserer Heilkräuter ,kennen, – wie schön und nachahmenswert!

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    1. pflanzwas sagt:

      Vielen Dank Gisela. Ja, ich würde mich freuen, wenn andere Menschen das sehen könnten, daß die vermeintlichen Unkräuter oft Wild und Heilkräuter sind und den Insekten dienen. Leichter wird es, wenn es blüht. Darauf hoffe ich :-)

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      1. danke, solche Menschen brauchen wir( wie dich/Sie), die Vorreiter sind für einen neuen Umgang mit der Natur, der ja früher vielen Menschen selbstverständlich war, aber heut wiederentdeckt werden muß! Das ist wichtiger als alles andere, und wir brauchen uns eigentlich um nichts anderes mehr zu kümmern als um die Natur mit ihren Lebewesen.

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  4. Eva Zimmer sagt:

    Wie toll, du scheinst eine Gleichgesinnte zu sein! Die Baumscheibe vor unserem Grundstück pflege ich schon seit Jahren, jetzt habe ich noch zwei in der Nachbarschaft dazugenommen. Ich hatte die Vorstellung, an den Holzgerüsten (um die Bäume rum), etwas ranken zu lassen.
    Kürbisse vielleicht? Oder einfach nur Kapuzinerkresse. Hatte außer an die Bienen, an die Nachbarn gedacht, die dann in hundepippifreier Höhe was ernten können. Im Durchlaufen.
    Ich werde mich von dir inspirieren lassen!

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    1. pflanzwas sagt:

      Ach, das ist ja klasse! Drei Patenbäume -ui! Ich wäre nicht abgeneigt, auch noch mehr zu nehmen, aber ich wohne im 3. Stock und die letzten Sommer die Gießkannen mit Wasser dorthin zu tragen, hat mir mit einem Baum völlig gereicht. Ansonsten würde ich das sofort machen. – Das mit den Rankpflanzen zum Naschen finde ich eine tolle Idee! Man hat so viele Möglichkeiten. Hast du bei dir noch viel Erde aufgebracht, um was pflanzen zu können? Ich denke, ich lerne immer noch. Bin doch mehr die Balkongärtnerin bislang. Dir ein gutes Pflanzenjahr mit guter Ernte :-) Gibt es jetzt nicht auch so rankende Monatserdbeeren?

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      1. Eva Zimmer sagt:

        Puh, das Wasser in Gießkannen hinzuschleppen ist echtes Engagement. Ich habe mit den Nachbarn den Deal, dass sie im Sommer mit dem Gartenschlauch rübergießen.
        Mit der Erde muss ich mal sehen. Ein Beet hat viel gebraucht, die zwei neuen muss ich erst noch sichten.
        Das wird sicher ein gutes Gartenjahr, wenn es ab und zu mal regnet. Über die Erdbeeren muss ich nachdenken.
        Die Gerüste sind hoch, muss wohl Schnüre dazwischen spannen, damit die Kürbispflanzen daran ranken können.
        Balkongärtnern hat mir früher auch Spaß gemacht, es stellt einen vor ganz eigene Herausforderungen!

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        1. pflanzwas sagt:

          Das ist toll, wenn deine Nachbarn nur den Schlauch dranhalten müssen. Das fehlt mir hier wirklich. Ich bin mit dem Gießen gegen die Trockenheit nicht angekommen. Das war nur für das Überleben ausreichend.
          Ich bin gespannt, wie das mit den Kürbissen klappen wird. Du zeigst dann bestimmt mal Bilder oder?

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  5. Nati sagt:

    Danke Almuth.
    Mit einer Baustelle kann ich nachvollziehen dass sich kein Beitrag gelohnt hat.
    Aber es sieht jetzt schon verlockend aus was da so vor sich hin wächst.
    Mal abwarten was der Sommer so hergibt.

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    1. pflanzwas sagt:

      Ich sag es dir. Sobald es regnet, wächst alles wie verrückt. Kaum wirds trocken, tut sich nichts mehr. Da ist der Baum ein starker Konkurrent. Und ich müßte vielleicht große Mengen Erde anhäufen. Ich bin kein Gärtner und mir fehlt da vielleicht auch die Erfahrung. Jetzt würde ich mir wünschen, daß dieses Jahr viel blüht. So :-)

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      1. Nati sagt:

        Nach dem Regen wird so einiges aufblühen.
        Ich hoffe nur der Sommer wird nicht zu trocken.

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        1. pflanzwas sagt:

          Das hoffen wir alle!

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  6. Liebe Almuth, es ist wirklich bewundernwert, was da alles wächst. Unter Bäumen ist das ja immer schwierig. Hoffen wir auf ausreichend Regen und Insekten. Ich finde es wirklich toll, welche Mühe Du Dir machst. Gibt es bei Euch nicht auch so eine kostenlose Werbezeitung, die meist sonntags in den Kästen landet? Vielleicht kannst Du dort mal über Deine Baumscheibe berichten. Dann findest Du vielleicht „Mitgießer“ und Nachahmer.

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    1. pflanzwas sagt:

      Das wäre schön :-) Manchmal träume ich davon, daß ganz viele Baumscheiben bunt werden. Auf der anderen Seite sehen die Menschen es ja, aber es hat noch keinen zur Nachahmung gefunden. In der Nähe, in einer anderen Straße, macht das noch jemand. Die wohnen direkt dort und der Baum ist wie eine Gartenerweiterung mit Rosen und Schlüsselblumen, Katzenminze und Schafgarbe usw. Die legen im Sommer allerdings auch den Gartenschlauch an den Baum. So kann das dann was werden.

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  7. Ule Rolff sagt:

    Da ist schon eine Menge los auf der Baumscheibe, das sehr vielversprechend klingt. Wenn der Sommer mitspielt, kommt jetzt langsam die Zeit der Belohnung für dich. Irgendwann müssen die mit dem Bauen in der Nachbarschaft doch such mal fertig sein, auf dass die Baufahrzeuge woanders ihr Zerstörungswerk fortsetzen.

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    1. pflanzwas sagt:

      Jetzt sind sie fertig, aber die letzten Jahre war echt viel los hier. Mir reicht es jetzt! – Und schön wäre es, wenn jetzt kein Dürresommer käme und tatsächlich einiges mal blühen dürfte. Träumen darf man doch noch :-)

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      1. Ule Rolff sagt:

        Ein „normaler“ Sommer wäre zur Abwechslung wirklich mal nett.

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        1. pflanzwas sagt:

          Fände ich auch :-)

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    1. pflanzwas sagt:

      Ah, dankeschön! Jedes Jahr vergesse ich es wieder und kanns mir nicht merken, seufz ;-)

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  8. Fjonka sagt:

    Achja, und #6 könnte ein kleiner Ahorn sein.
    VIEL wächste da bei Dir auf kleinstem Raum, toll!! :-)

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    1. pflanzwas sagt:

      Ahorn, okay. Dann muß der wohl weg. Ein Baum unterm Baum ist n büschen viel. Etliche Eicheln wollen da keimen unter der Linde. Wäre interessant, ob da ein Wald wachsen würde…

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  9. kowkla123 sagt:

    frische Luft tut gut, aber bitte nicht erkälten, Klaus

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  10. naturfund.de sagt:

    Dieses vielfältige Pflanzenleben auf deiner Baumscheibe ist schon beeindruckend. Es ist überraschend, was man bei einem genaueren Blick alles an unterschiedlichen Einzelpflanzen entdecken kann. Leider sieht es für die meisten Menschen nicht so spannend aus, der Blick ist halt verklärt. Es muss schön sein (aus Menschensicht), vielleicht noch in unterschiedlichen Farben blühen. Eine kleine Trutzburg hast du da geschaffen, die ja ganz offenbar schon so einiges mitgemacht hat.

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    1. pflanzwas sagt:

      Das mit dem Blühen war ja meine Absicht und ab und an blüht auch was, aber die Dürresommer haben das meiste, was ich die letzten 2 Jahre dort ausgebracht habe, einfach nicht wachsen lassen. Das können solche Leute natürlich nicht erkennen, was da vor sich geht. Für die ist das dann nur unordentlich. Ich hätte es auch gerne bunt. Hoffe, daß es dieses Jahr besser wird….

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      1. naturfund.de sagt:

        Haha, ja klar. Ich war ganz hin und weg von der Pflanzenvielfalt auf dieser kleinen Baumscheibe, dass ich gar nicht mehr bedacht habe, dass du es eigentlich auch bunt und blühend haben willst :-)

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        1. pflanzwas sagt:

          Ich freue mich auch schon über das rege Wachstum zur Zeit, aber bunten Blüten wäre ich nicht abgeneigt :-)

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  11. kowkla123 sagt:

    mache Alles, was dir möglich ist, damit du gesund bleibst, Klaus

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  12. Ich staune immer wieder, was alles auf Deiner Baumscheibe wächst. Jetzt nutzen natürlich alle Pflanzen das Licht, solange der Baum noch keine Blätter hat. Das Baumlaub wirft nicht nur Schatten, sondern filtert auch einen bestimmten Anteil des Sonnenlichts heraus, so dass unter dem Baum nicht alles gedeihen kann. Deshalb ist die Vielfalt bei Dir erstaunlich! Bei der Bestimmung liegst Du wohl richtig, soweit man das bei den ersten Blättchen und ohne Blüten schon sagen kann. Im eigenen Garten ist es immer einfacher, weil ich weiß, was dort wächst. Hornklee ja, wilde Möhre und Ferkelkraut wohl auch ja, bin aber nicht sicher. Hornkraut stimmt auch, auch neben der „interessanten Blattrosette“ – es gibt ja viele verschiedene Arten. Die Blattrosette könnte eine hohe Glockenblume sein, meine kommen jedenfalls auch so, könnte aber auch einer der vielen gelben Korbblütler sein. Pass auf, dass die Iris nicht überhand nimmt, sie bildet ein dichtes Wurzelgeflecht und lässt keinen Raum für andere Pflanzen. Aber da sie es gern feucht mag, kommt sie wohl nicht so üppig. Zu den kleinen Fotos: bei 1) denke ich an Gänseblümchen, kann aber die Blattrosette in der Mitte nicht genau erkennen. 4) evtl. eine zierliche Glockenblume, aber meine lässt sich noch nicht blicken, so dass ich nicht vergleichen kann, 6) Ahorn kann stimmen, aber zu sehen sind erst die Keimblätter, erst das nächste Blatt zeigt die richtige Gestalt. Also mal abwarten, bis alles ein bisschen größer ist, dann lassen sich die Pflanzen leichter zuordnen.

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    1. pflanzwas sagt:

      Der Baum ist noch relativ klein, so daß die Fläche vielleicht noch etwas mehr Licht bekommt. Dann die frische Erde, viel versät sich, viel säe ich ;-) Da kann schon was passieren. Hornklee und Wundklee sind mutmaßlich aus einer Samenpackung, vielleicht auch die Wilde Möhre. Also es kommt tatsächlich was zusammen. – Danke für deine Tips. Ich werde beim „Ahorn“ mal abwarten und bei den anderen Pflänzchen bin ich gespannt, ob eine Glockenblume dabei ist. Mit dem Gänseblümchen bin ich unsicher. Ich müßte noch mal ein besseres Foto machen. Die Blätter sind ganz schön groß. Es bleibt jedenfalls spannend :-)

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      1. Es gibt auch Primel-, Veilchen- und Steinbrecharten mit Gänseblümchen-ähnlichen Blättern, aber die passen vom Standort nicht. In Samenmischungen können natürlich auch Arten sein, an die man erst mal gar nicht denkt. Also lassen wir uns überraschen.

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        1. pflanzwas sagt:

          Ja, ich werde es weiter beobachten und mich wieder melden :-)

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  13. Wilder Meter sagt:

    Liebe Almuth, vielen Dank für den ausführlichen Rundgang. Du hast ja schon echt viele Pflanzen dort angesiedelt. Die Krokusse sehen sehr hübsch aus! Wahrscheinlich kommt es dieses Jahr dann auch wieder nur auf den Niederschlag an. Gerade kam die Wettervorhersage, es wird schön, warm und – trocken. Beim Pflanzenratespiel in dem Stadium kann ich nur mitspielen, wenn ich weiß, was zur Auswahl steht, also auf meinem Balkon :) Von allen einheimischen Pflanzen zu erraten, was wohl grad rausguckt, ist ja schon die höhere Kunst. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Fläche weiter entwickelt und mögen viele Wilde Möhren gedeihen! Liebe Grüße aus München, KAtharina

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    1. pflanzwas sagt:

      Nachdem der Februar supernass war und Anfang März auch noch gut was runterkam, ist es seit 2 Wochen ziemlich trocken hier. Am 26.3. habe ich erstmalig gegossen und heute habe ich auch zwei große Kannen dort ausgeschüttet, weil für die nächste Zeit kein Regen ansteht. Schade, denn der Ziest ist nach 3! Jahren dabei, mal zu wachsen, dank des Regens. Wenn es jetzt trocken wird, wächst wieder nichts mehr. Ich krieg echt Angst. Erinnert an den April 2018. Naja, hoffen wir das Beste! LG Almuth

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