…und Mäusen

Es raschelt im Wald!

Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, hier ist es bislang zu trocken und im Wald wimmelt es von Mäusen. Das tut es eigentlich fast jedes Jahr, aber zur Zeit habe ich das Gefühl, daß man bald aufpassen muß, wo man hintritt, um nicht versehentlich eine Maus zu erwischen. Wenn ich ruhig stehenbleibe, wuselt es um mich herum. Grob geschätzt sehe ich wenigstens 2 Mäuse pro Quadratmeter. Geht man im Wald spazieren, raschelt es ständig, mal links, mal rechts.

Fast ein Geist, auf jeden Fall zu schnell: Maus im Unterholz!

Letzte Woche gehe ich einen Trampelpfad entlang und vernehme neben mir auf Armhöhe, in einem kleinen jungen Bäumchen, zuerst ein Geräusch und dann eine Bewegung. Ein Vogel denke ich, und höre gleich darauf ein schweres plumpsen. Ein Vogel? Schwer? Das war kein Vogel, daß war eine Maus. Ich sah mir das Bäumchen an. Es hatte ein paar grüne Beeren. Von denen wollte die Maus bestimmt naschen :-)

Auf meinem Weg sah ich viele weitere Mäuse. Ich habe versucht, sie zu fotografieren, aber es war ein trüber Tag, kaum Licht im schattigen Unterholz. Irgendwann hatte ich Glück, aber die Fotos hätten mit mehr Licht besser werden können. Hier also nur ein Mäuseeindruck :-)

Hier komme ich einer Maus langsam auf die Schliche ;-)

Mmmh, Gras, lecker.

Mmmh, Efeu, noch besser :-)

Ha, erwischt! Geht doch :-)

Kürzlich war ich mit dem Fahrrad unterwegs. Ich hielt an einer Ampel und neben mir war ein mit Eichen bestandener Grünstreifen. Ich sah eine Maus, die sich ein Efeublatt schnappte und anfing, genüßlich zu futtern. Der Anblick war total niedlich! Dann wurde meine Ampel grün und ich bin losgefahren. Anscheinend hatte die Maus mich gar nicht bemerkt. Total erschrocken ließ sie ihr Blättchen fallen und düste los. Es war wie Slapstick: das Geräusch meiner Bewegung und das Zusammenzucken der Maus. Es tat mir echt leid, daß ich sie beim Essen gestört hatte ;-)