In welcher Welt lebe ich?
Es ist in aller Munde (dachte ich). Es wird überall diskutiert. Es ist in den Medien, Umweltschutzorganisationen machen schon lange darauf aufmerksam. Selbst die EU beschäftigt sich damit.
Ja? Nein! Ich will nicht noch mehr Plastik – oder anderen Verpackungsmüll in meiner Umwelt, in der Natur finden!
Wenn ich dann hier hinter dem Haus meiner Wege gehe, sehe ich, wie der Müll zwischen Sträuchern und auf den Wegen ständig zunimmt. Letzten Sommer hatte ich mir ein Herz gefaßt und bin einmal Sammeln gegangen, zudem zu der Zeit durch bestimmte Inverkehrbringer noch jede Menge Glasscherben dort herumlagen (und schon wieder liegen).
Irgendwie verstehe ich das nicht. Es ist, als würde ich in zwei verschiedenen Welten leben! Das nicht allen Menschen alles gleich wichtig ist, ist mir schon klar. Aber wie schädlich das Plastik für unsere Umwelt ist, sollten doch inzwischen alle mitbekommen haben, oder nicht???
Ignoranz, Bequemlichkeit, Gleichgültigkeit, Kurzsichtigkeit….egal. Ja, das ist es. Für manche Menschen ist das leider total EGAL. Ob die auch in diesem Dreck schlafen würden?
Wie es aussieht, finden sich die Umweltverschmutzer in allen Gesellschaftsschichten und in allen Altersgruppen.
Finde ich wirklich ständig neuen Müll oder ist es nur mein Fokus? Ich finde es jedenfalls traurig und werde vermutlich demnächst mal wieder selber losziehen, um den Mist einzusammeln. Derzeit reden wir viel von Mikroplastik in den Meeren. Genauso dramatisch verhält es sich mit dem Mikroplastik in unserer Erde. Sollte es nicht eines Tages Filteranlagen für solche Kleinstteile geben, wird dieses Dr….zeugs unvermeidlich in unserer Erde und damit in unserer Nahrungskette landen. Keine schöne Vorstellung.
Als ich heute wieder meines Weges ging, fielen mir noch mehr Plastikkleinteile auf. Kleine Fetzen, zum Teil zertreten, am Zerfallen. Überall, immer mehr.
Wo das Plastik schließlich landet, kann man hier sehen.
Wahrscheinlich würde es nicht viel helfen, aber in meiner Kindheit gabs eigentlich an allen Ecken Mülleimer. Die hat man dann irgendwann aus Einsparungskosten abmontiert. Die müssen schließlich geleert werden. Natürlich sollte es kein Problem sein, seinen Müll bis zur nächsten Tonne zu tragen oder ihn mit nach Hause zu nehmen. Aber es wäre auch schön, wenn man mehr Gelegenheiten hätte, ihn unterwegs ordnungsgemäß entsorgen zu können. Vielleicht bliebe uns dann ein bißchen mehr von dem umherfliegenden Müll erspart.
Hier noch ein Hoffnungsschimmer, was es an alternativen Plastikverpackungen gibt bzw. entwickelt wird.
EU-Agrarpolitik – Mitmachaktion beim Nabu!
Noch zu einer anderen Sache: Im April wird der EU-Agrarausschuss zusammenkommen und über den vom Umweltausschuss des EU-Parlaments beschlossenen Richtungswechsel bei der Agrarpolitik abstimmen. Zukünftig sollen 15 Milliarden Euro zweckgebunden für den Naturschutz in der Landwirtschaft eingesetzt werden.
Damit es jetzt zu keinerlei Abschwächungen kommt, kann man hier beim Nabu an einer Aktion teilnehmen und den deutschen EU-Abgeordneten eine Nachricht zukommen lassen. Sozusagen eine kleine Erinnerung, sich für mehr Artenschutz und gegen das Insekten und Vogelsterben einzusetzen.
Sie wollen 10.000 Nachrichten zusammenbekommen. Zur Zeit sind es schon über 8000. Je mehr mitmachen, desto besser, zeigt es doch, wie wichtig das Thema inzwischen ist und daß es aufmerksam verfolgt wird! Also bitte liebe Leute, macht mit!
Frau Amsel möchte auch, daß sich etwas ändert!
MItgemacht :-)!
Mich macht das Ganze auch ziemlich sprachlos. Die gekaufte Komposterde ist auch schon voll von winzigen, aber deutlich sichtbaren, Plastikteilen… Das bewusste Vermüllen ist das eine. Aber ich frage mich auch immer, was mit den ganzen Plastikaufklebern auf Äpfeln, Zitronen etc. passiert. Kaum jemand macht die alle ab… sie landen also im Biomüll, in der Kompostierungsanlage und dann als MIkroplastik auf unseren Feldern…. Ganz schlimm sind auch diese unseligen Zitronen- oder Apfelsinennetze aus Plastik. Schon beim Aufschneiden rieseln kleine Mikroplastikpartikel zu Boden…
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Danke dir! – Das ist wahr, diese kleinen Aufkleber „begeistern“ mich auch immer wieder! Ich fürchte auch, daß das Plastik inzwischen schon fast überall ist. Es wird Zeit, daß alternative Produkte mehr gefördert werden.
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Das ist mir auch schon vor zwei Jahren aufgefallen. In Bio-Erde! Plastikreste von 0,5 bis 3 cm Länge, die kleineren habe ich nicht rausgefischt bzw. nicht gesehen. Ich habe den Verkäufer darauf hingewiesen, der seinen Hersteller gefragt hat. Es ist leider wirklich so, dass im Zuge der Umstellung von torfhaltiger Erde (die man wirklich nicht mehr kaufen sollte) auf Kompost in den Kompostieranlagen Plastikreste in der Erde landen, die der maschinellen und manuellen Kontrolle entgehen. Und leider sind auch die Sortenschilder, Blumentöpfe, Gartengeräte usw. oft aus Kunststoff oder mit Kunststoff überzogen – auch Tontöpfe, deren Farbe früher eingebrannt war – und nach zwei, drei Jahren zerfällt das Zeug in winzige Teile! – Übrigens enthält die Erde seit meiner Beschwerde keine größeren Teile mehr. Aber den Klein- und Kleinstteilen kann man kaum entgehen.
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Wahnsinn! Wie, die Tontöpfe sind gefärbt? Das ist mir noch nicht aufgefallen oder begegnet oder meinst du so farbige, die außen rot oder gelb sind? Ich glaube, meine sind aus Ton…hoffe ich jedenfalls. Was es nicht alles gibt. Das ist natürlich richtig blöd. Toll, daß deine Nachfrage etwas bewirkt hat!!! Es bringt also doch manchmal was, nachzuhaken!
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Ich habe Tontöpfe, von denen ich angenommen hatte, dass sie farbig glasiert sind. Jetzt stellt sich heraus, dass sie mit farbigem Kunststoff überzogen sind, der abblättert und zerfällt. Also Vorsicht, wenn die Oberfläche allzu glatt ist. Eine echte Glasur ist meist etwas uneben und nicht ganz gleichmäßig gefärbt.
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Okay, ich habe aktuell keine soweit ich weiß, aber ich werde in Zukunft drauf achten! Danke für den Tip.
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Ganz ganz langsam geht’s voran. Wer schnelleres tempo wünscht, lebt auf dem mond.
Tja !
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Ich wundere mich nur, daß ich denke, das Thema beschäftigt „alle“ und gehe raus, und sehe, daß der Müll nur noch mehr wird in der Landschaft. Zumal ich das Gefühl habe, daß es damit schon mal besser war. Vor allen Dingen in den 80ern und 90ern. Jetzt ist wohl was anderes wichtig…..jaja, mühsam ernährt sich das Eichhörnchen ;-)
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Selbstsammeln ist eine gute Alternative – jedenfalls für den kleineren Müll. Sonst ist es gut, eine Gruppe zu organisieren, vielleicht auch mithilfe der Gemeinde, die Säcke und Transportmittel für den Abtransport zur Verfügung stellt. So machen wir es hier im Syngrou-Wald, von dem ich immer mal berichte. Es kommen bei der 6-monatigen Aktion sehr viele Großsäcke mit Müll zusammen, obgleich die meisten Menschen, die den Wald nutzen, Naturfreunde sind.
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Das finde ich toll, daß ihr sowas macht. Für ein größeres Gelände ist das tatsächlich sinnvoll. 6-monatige Aktion? Das ist ja richtig groß angelegt. Dann wird es wohl ein großer Wald sein. Wo kommt dann der Müll her, wenn die meisten Naturfreunde sind? Oder laden die Stadtbewohner dort ihren Müll ab? So wilde Müllkippen gibt es hier auch immer mal. Jedenfalls schön, daß ihr euch kümmert. Hm, vielleicht sammel ich mal unter der Woche direkt an der Straße. Vielleicht kommen dann andere Interessierte dazu…für den Trampelpfad lohnt es sich nicht. Das mache ich mal alleine.
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Pardon, es müsste 6-monatich heißen, also alle 6 Monate durchkämmen die „Freunde des Syngrοu-Waldes“ das Gelände, das 95 ha groß und rundum ummauert ist. Es kommt da erstaunlich viel Müll zusammen, Plasikflaschen der Jogger, Picknick-Müll, abgestürzte Drachen, die Umgebung der Schule, die im Gelände existiert, ja, und am Rande des Waldes war auch eine Art Müllkippe , wo der Dreck durch eine Lücke in der Mauer gekippt wurde. Es werden auch Altlasten beseitigt, so wurde im letzten Jahr ein künsticher Kanal gründlich gesäubert. Der Freiwilligen-Verein ist sehr aktiv, Ich selbst bin nicht mehr dabei, da ich jetzt meistens in der Mani lebe, die ihre eigenen Müllprobleme hat.
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Das ist ja ein ganz schön großes Gelände. Schön, daß so viele engagierte Menschen dabei sind. Im Grunde glaube ich, gibt es überall Menschen, die was tun wollen, genauso wie die, denen es egal ist. Hoffen wir, daß sich erstere irgendwann durchsetzen. Jedenfalls motiviert mich dein Bericht auch noch mal, tätig zu werden!
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In unserer Gemeinde gibt’s auch alljährlich im Frühjahr so eine Aktion. Also in der eigenen Gemeinde anregen, mit Schulklassen, Bund Naturschutz usw. Ich hab den Eindruck, dass die Wege wirklich sauberer geworden sind, das Bewusstsein nimmt zu.
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Ich werde mich mal schlau machen. Ich glaube gerne, daß das was hilft und freue mich, daß es bei dir vor Ort besser wird!
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They’ve taken away a lot of trash cans here, too, and of course there’s lots of trash on the streets. I don’t understand when people throw it out of their car, either. Crazy. I’m glad the EU is trying to do something with the agricultural policies. Over here it seems things are going the other way, becasue of Trump. Less regulation, more freedom for businesses to do whatever they want, which means whatever makes more money, which is usually not beneficial to the environment. :-(
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I wouldn’t have thought so, that this is an „international effect“, removing the trash cans! Something is happening here, but very slowly. Many people are fed up about what’s happening with nature, the exploitation and the pollution, factory farming and its side effects and so on. Not all over Europe, but in many countries. The pesticide lobby is working hard, to get their products on the market, although many of these substances are beehostile. There are lots of petitions. E.g. sumofus.org and many national environmental organizations do something. It is hard work. I think there are strong environmental groups in the US too? Yes, I heard about Trumps way of supporting the industry. He seems to have no relationship to nature at all. It is so bad, that many humans / countries only see the direct profit while destroying their environment…We have this saying (I can’t really translate it) mankind is sawing on his own branch (the branch we are sitting on ;-)
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I get the saying – it’s perfect! Not having a feeling for, or a relationship with nature is part of the problem. Yes, there are many strong environmental groups here, but when someone like Trump gets in the White House, they can take things backwards at a national level. But at a local level I think a lot of good work is being done. Still, it’s easy to feel very scared and hopeless when you think of the big picture. It’s not good.
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I agree: the big picture often is frightening, but it doesn’t help. Better to look at the functioning things on a local level. And sometimes a wonder is happening and it gets back to the national level with success. But of course I understand what you mean! Our government now doesn’t do much for the environment either, at least not so much I wish they would do….
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Dein Artikel hat ein neues „Kleinvieh“ produziert ;-)
https://fjonka.wordpress.com/2019/03/16/kleinvieh-55/
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Sehr schön und danke, fürs aufmerksam machen! Es muß noch viel mehr Bewußtsein dafür geben. Vermutlich schafft man das mehr mit eigener Begeisterung als mit allem Gemeckere. Man wundert sich nur, daß das für viele kein Thema ist. Ich bin ja nicht mehr die Allerjüngste ;-) aber es war wirklich schon mal besser. Wenn in meiner Jugend jemand was auf die Straße warf, wurde er von den Kindern gleich angemeckert. Irgendwie ist das verschwunden, zwischenzeitlich….
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Mit Freude habe ich letztens eine Schulklasse gesehen, die mit Einkaufswagen und Handschuhen im Park waren und Müll aufgelesen haben. Der Einkaufswagen war voll und hoffentlich hat es auch viele Horizonte nachhaltig erweitert.
Danke fürs Verlinken der Nabu-Aktion. Habe auch unterschrieben.
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Das ist toll!!! Davon hörte ich mal. An manchen Schulen wird sowas wohl gemacht. DIE Kinder werfen sicher nichts mehr in die Natur. So früh muß man ansetzen! Danke fürs Mitmachen :-)
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Von Herzen!
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*freu*
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… Essen und Trinken im Gehen und Stehen scheint das Normalste von der Welt geworden zu sein. … In der Natur und unterwegs gibt es keine Tischmülleimer …
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Das ist wahr. Im Prinzip können die Leute essen wo sie wollen, aber diese Bequemlichkeit, etwas nicht wieder mitzunehmen….zeigt ja auch die Entfernung zur Natur. Man müßte den Müll mal vor ihrer Haustür ablegen. Vielleicht fällts dann auf!
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Verpackungsgrössen orientieren sich an Essverhalten, denke ich. Wären sie weniger praktisch, gäbe es möglicherweise weniger Müll dort, wo er nicht hingehört …
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Das wird sicherlich keiner rückgängig machen. Es gibt ja schon Verpackungen, die verrotten. Aus Maismehl oder aus Pflanzenteilen. Das ist zwar nicht Sinn der Sache, eine Legitimation zum Wegwerfen zu erteilen, aber immerhin löst es sich dann auf. Ich denke, es wäre wirksamer, an solchen Verpackungen anzusetzen, bevor man es schafft, die Leute umzuerziehen. Auch wenn das wünschenswert wäre. Es ist einfach schade, daß diese Menschen keine Beziehung zur Natur haben!
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Ein Thema das mich seit vielen Jahren beschäftigt. Für mich ist es oft nicht nachvollziehbar, wie in den abgelegensten Stellen unsere Natur dieser Müll landet. Eines meiner größten Ärgernisse sind diese Einwegbecher für Kaffee. Die sowohl in der Erstellung als auch in der Entsorgung größste Probleme beireiten. Für mich ist es auch nicht nachvollziehbar, warum man mit einem Kaffeebecher durch die Gegend laufen muß. Wenn es dann schon für einen Heißgetränk für Untergweg sein muß, warum greift man dann nicht zur guten alten Thermoflasche. Für mich eine gute Entscheidung, dass sich einige Städte dazu entschieden haben diese Becher aus ihrer Stadt zu verbannen.
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Das ist wahr, daß ist auch so ein Thema. In Hannover wollen sie die Becher auf recyclinfähiges Material umstellen und es gibt sie wohl schon zu kaufen. Nur mit dem Deckel gabs leider noch Probleme, so daß jedes Mal ein neuer drauf mußte. Ein paar Leute bringen inzwischen wohl ihre eigenen Becher mit. Auch ne Idee, wenn man sowas dauernd konsumieren muß. Ich persönlich trinke sowas nicht. Ich fürchte, für viele Menschen stellt sich die Frage überhaupt nicht. Es ist eben nach mir die Sintflut oder noch besser: aus den Augen, aus dem Sinn! Da muß man wirklich bei den Kleinsten ansetzen, was vielerorts schon passiert. Und ja, wie kommt der Müll in die entlegensten Winkel der Natur. Manchmal habe ich den Eindruck, wenn erst einmal ein Teil da liegt, ist die Hemmschwelle für den nächsten schon gesunken….Schade jedenfalls, daß so viele nicht mitdenken.
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Huhu, ich hab hier noch einen Hoffnungsschimmer: Gib mal bei Twitter #TrashChallenge ein. Die Vorher/Nachher-Bilder machen richtig Spaß 🙂.
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Vielen Dank, daß ist ja total toll und motivierend!!! Du hattest bei dem Hashtag allerdings ein S vergessen. Ich war total verwirrt, weil ich auf einer sehr merkwürdigen Seite gelandet bin ;-) #TrashChallenge wars dann :-) Ich korrigiere es gleich bei deinem Kommentar, damit andere es auch gleich finden. Echt super!
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Lieben Dank fürs Korrigieren! 🙂
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Gerne :-) Das Video mit den Autos auf der Straße gefällt mir am Besten ;-) Erwischt und belehrt und gefilmt! Mehr geht wohl nicht :-)
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Uh, aber ganz schön agressiv – mir wurde angst und bange, als ich den Typ zu dem weißen Wagen gehen sah…
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Er hats ja nur zurückgeworfen und geschimpft. Ich denke auch, daß der Autofahrer nur so kooperativ war, weil der Typ so gut gebaut ist. Das war Drohung genug. Aber die Sache an sich: jemand macht Mist und sofort reagieren 2 Leute darauf und ziehen denjenigen zur Rechenschaft, fand ich positiv! Kürzlich hörte ich am Fenster, wie jemand draußen rief: den Hundekot machen sie weg oder? :-)
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Definitiv, das finde ich auch prima – bloß das Wie – nicht mein Fall! Aber vielleicht tatsächlich wirkungsvoller als die höfliche Art….
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Man muß es ja nicht so machen. Mit einem Lachen oder einem Witz auf den Lippen kann es auch funktionieren, wäre es am Schönsten!! Aber mit dem netten: „heben sie das bitte auf“ kommst du vermutlich nicht bei jedem weiter…da muß man bei manchen eher Angst haben, daß die einen blöd anmachen. Gibts leider alles.
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Danke für dein leidenschaftliches Plädoyer. Ich kann dir nur zustimmen… Liebe Grüße. Priska
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Bei uns wurden vor einiger Zeit unzählige öffentliche Mülleimer aufgehangen, mit teils coolen Sprüchen drauf.
Meiner Meinung nach zu viele.
Wenn du an einem stehst, siehst du schon von weitem den Nächsten.
Trotzdem gibt es noch so Trottel die ihr Müll auf die Straße werfen.
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Lieber zu viele, als zu wenig. Das ist ja wirklich mal ne seltene Maßnahme! Wer dazwischen dann allerdings nicht trift, den sollte man zum Leeren von 1000 Mülleimern heranziehen ;-)
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Das wäre echt mal eine Massnahme.
Schlag das mal bei der Stadt vor.
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Dann bräuchten wir aber noch so Blitzer, wie bei der Tempoüberschreitung, damit man diejenigen auch dingfest machen kann ;-)
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Totalüberwachung.
Aber wer will das schon, ich nicht.
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Ich auch nicht. Aber dann erwischt man die Dreckspatzen auch nicht. Also bleibts weiter bei Aufklärung, Aufklärung, Aufklärung. Die wird zwar nie alle erreichen, aber wenn es der große Teil auf die Reihe bekommt, wäre das schon was.
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Das wäre wirklich schön.
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Yep!!!!
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… befrage mal den Müllbetrauten deines Vertrauens wie mit der Gelben Tonne offiziell verfahren wird… in HH 🙀… kompostierbare Gassibeutel wären unfassbar wünschenswert *seufz*
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Ups, bist du mir jetzt fast durchgerutscht! Ja, kompostierbare Gassibeutel wären ein Highlight! Ich glaube, in den Sträuchern hier hängen einige rum. Die sind doch so schwarz oder? Mitnehmen??? Wenn man sie in die Natur werfen kann???? Huaaaaaaa!!!!!
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Diese Einfach-fallenlassen-Einstellung fällt leider immer mehr auf. Ich weiß gar nicht, wie man auf die Idee kommt, den Müll einfach fallenzulassen bzw. aus dem -fahrenden- Auto zu werfen…! Für mich unverständlich, auch wenn es gefühlt immer weniger Mülleimer gibt…?! Oder sie sind ständig hochvoll, als ob sie nicht regelmäßig geleert werden…? Trotzdem gebe ich die „Plastikschuld“ auch der Industrie, die immer mehr „Portionspackungen“ (Kaffeekapseln ist das Größte!) usw. herstellt und WIR als Verbraucher haben es dann aber angeblich in der Hand, das Zeug NICHT zu kaufen, dabei hat man oft keine andere MÖglichkeit, als Plastik zu kaufen, z.B. Biogemüse in Folie… Tsssss … Ohne Worte, aber ein tolles Plädoyer von Dir – oft haben wir es eben DOCH in der Hand ;-). LG Birthe
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Du sprichst mir aus der Seele! Ich finde auch, daß mehr von oben passieren müßte, weil dieses Einzelverbraucherkleinklein uns nur schleppend voran bringt. Die Sendung, die ich auf der Seite empfohlen habe, zeigt, daß es andere Möglichkeiten gibt. Sowas sollte in großem Stil gefördert werden! Insbesondere deshalb, weil es für viele immer noch kein Thema ist. Auf der anderen Seite tut sich was. Immer wieder höre ich von anderen Menschen beim Einkaufen, daß sie kein Plastik mehr wollen. Also muß es doch langsam immer mehr Menschen erreichen. Ganz langsam… tun wir, was wir können :-) LG, Almuth
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Bei uns sieht es auch so schlimm vermüllt aus. Die meisten Leute scheint das auch nicht zu stören. Wenn es schon zu weit ist, den Müll in den Container zu bringen und der stattdessen in den nächsten Papierkorb geworfen wird, dann liegt der Kram schnell überall. Warum muss außerdem vieles mehrfach verpackt sein?
Ansonsten mitgemacht: Jetzt geht es allerding schon darum, dass 25.000 Nachrichten zusammenkommen.
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Ui, dann hat sich ja was getan! Super! Zeigt es doch, daß immer mehr Menschen Veränderung wollen :-)
Das ist heftig. Liegt der Müll erst mal, scheint es alle anderen einzuladen mitzumachen…deshalb müßte viel öfter eingesammelt werden. Die Städte machen das aber nicht mehr, oder?!
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Stimmt, Müll zieht immer anderen Müll an.
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Bei uns gibt es leider nur die gelben Säcke, von denen einige bei Wind/Sturm dann umherfliegen. Da kann man sich vorstellen, wie es aussieht, wenn einer zerreißt oder nicht richtig zugebunden wurde. :( :( Grrrr. Und glaubt ja nicht, dass jeder Betroffene hinter seinem weggeflogenen Müll hinterher läuft. eher gilt das Motto „Was weg ist, ist weg“ und “ Irgendeiner hebt das schon auf, wenn es in seinem Vorgarten landet oder es wird bei der nächsten Säuberungsaktion entfernt“. Natürlich denken die meisten nicht so, aber es gibt solche Mitmenschen, denen es egal ist.
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Genau das meinte ich! Ja, so mancher Müll der hier landet stammt vermutlich auch aus Müllsäcken oder Tonnen, die bei dem Sturm nicht ganz dicht waren. Also ist vielleicht nicht alles absichtlich hingeworfen worden. Aber ein Großteil schon. Als hier noch Baustelle war nebenan, lag noch mehr Müll rum. Den meisten Bauarbeitern war das leider auch egal, einschließlich Baustellenmüll wie Plane oder Styropor oder…Es bleibt nur, es selbst zu tun oder die Mitmenschen drauf aufmerksam zu machen…mühselig.
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Am besten wäre es ja, Plastikmüll/Verpackungen zumindest zu reduzieren. In unserem Lebensmittelmarkt kann man ab nächster Woche mit einer eigenen mitgebrachten Frischhaltedose an der Frischetheke einkaufen. Das spart schon mal die Einweg-Plastikverpackung für Wurst, Käse, Fleisch. Zumindest ist es ein Anfang. Vielleicht macht das Beispiel Schule, wäre toll.
Ansonsten könnte man auch Verpackungen wieder verwenden, upcycling sozusagen. Einwegtüten von Obst/Gemüse (sofern sie nicht lose gekauft wurden) können als kleine Abfalltüten/Müllbeutel benutzt werden, Speiseeisdosen als Gefrierdosen, größere Lebensmittelbehälter etwas dekorieren und als Blumentöpfe/Pflanzschalen auf dem Balkon nutzen, usw.
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DAs mit der Frischetheke und den eigenen Dosen finde ich toll. Wird hier leider noch nicht angeboten. Das wäre super! Ja, sowas mache ich auch. Ich benutze seit einiger Zeit auch Klopapierverpackungen, um den Biomüll zur Tonne zu tragen usw. Aber ich wäre noch mehr dafür, daß die Verpackungen durch natürliche Stoffe ersetzt werden. So wie der Erfinder im verlinkten Filmbeitrag, der Folie aus Zucker herstellt. In Deutschland leider noch nicht einsetzbar, da diese Tüten zum Zersetzen 12 Wochen brauchen und unsere Anlagen auf 8 Wochen ausgelegt sind. Aber in Holland gibts das schon! Das wäre auch toll. Wir machen weiterhin was wir können und hoffen auf Verbesserung :-)
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Die Mentalität der Leute ist mal die eine Sache. Aber dann läuft halt auch noch so einiges falsch. Übervolle Abfallkörbe sind hier überall die Norm, da stellen die Leute ihren Trash dann einfach daneben. Da war ich kürzlich mit einem Hund Gassi. Besitzerin hatte Grippe. Sie war so grosszügig, mir nicht nur den Hund, sondern auch gleich noch die Grippe zu überlassen :-) Ok. Da nimmt man als pflichtbewusster Gassigeher die Hinterlassenschaft des Vierbeiners auf und macht sie in einen strahlend roten Beutel rein. Robidog heisst er. Ganz süss. Nur, wo entsorgen? Robidog-Eimer hatte ich auf dem ganzen Weg keinen einzigen gesichtet! Und diesen vollen Kotbeutel den ganzen Spazierweg über in der Hand zu halten, fand ich dann doch etwas gewöhnungsbedürftig. Aber das Beste kommt noch. Ich – momentan bissi in Streitlaune, da echt schlecht drauf – ruf bei der Gemeindeverwaltung an und bringe mein Anliegen an. Die Antwort. Robidog-Eimer seien halt TEUER! Hä? 20 Franken oder was so einer kosten mag, soviel ist der Schutz des umliegenden Landwirtschaftslandes oder des Waldes nicht wert? Man zahlt hier ja schliesslich Hundesteuer! Über 200 Franken pro Hund. Teuer? Ich könnte jetzt noch weiter ausführen *lach*. Ok, die Hinterlassenschaften meiner Nagetiere, die sind umweltfreundlichst, mehr geht gar nimmer! Die verwende ich nämlich – in pulverisierter Form – als Dünger neuerdings. Also Almuth, dein Blog hat irgendwie Heilkräfte, seit ich hier lese und in die Tasten haue, habe ich kein einziges Mal mehr gehustet. Wirklich! Mit gesundenden Grüssen, Arletta – die mit dem Kotbeutel in der Hand :-)
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Du Ärmste – Hundekot und Grippe am Hals ;-) Ich hoffe, es geht dir besser!! Ach ja, mein Beitrag hatte ja schon etwas Besserung bewirkt :-) Sehr erfreulich! Klar, daß kann ich verstehen, daß man keine Lust hat, das Zeug ewig weit mit sich rumzuschleppen (notfalls würde ich den Hund dann abseits des Weges sein Geschäft verrichten lassen!), aber wie du sagst, wo ist das Problem, ein paar Eimer aufzustellen? Nein, lieber an dem Ende sparen. Irgendwer machts schon weg und wenn nicht, nach uns die Sintflut. Man glaubt es nicht, wie kurzfristig oft gedacht wird – und gespart! – Ist dir das Wetter auch so auf die Stimmung geschlagen? Zum Glück guckt heute die Sonne raus. Ein bißchen Aufhellung kann ich auch gerade gebrauchen :-) Mit mitfühlenden Grüßen von hier an dich – jetzt hoffentlich ohne Kotbeutel ;-)
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I’m sorry to see that you’re also being subjected to trash. I remember, as a child, my mother complaining how trashy Americans were. It’s sad to see that this is spreading to Europe these days. I had hoped it might have gone in the other direction. We do what we can on a local level. There are groups of people cleaning up roadways and beaches. We can only do so much when we have such a bad example from our president.
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PS… I may have found a way to install a translate button in Firefox. Now if I could find the time to try to install it! That would be so nice. :D <3
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That would be great :-) !!!
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I think there were times when it was better in the 1990ies… I think it got worse again though it is a topic in the news now! It is not everywhere like this, but there are a kind of hotspots, as if the people are attracted to produce more rubbish if someone has started with it… a pity really. Yes, it should be different and it would be good if people have a better relationship to nature!
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