Elektroautos – wirklich „sauber“?

Wollen wir das wirklich?

Ich weiß nicht, ob der eine oder andere von euch es gesehen hat: Planet e – Der wahre Preis der Elektroautos? (Sendung vom 9.9.2018) Es ging um die Rohstoffe, die für den Bau von Akkus verwendet werden. In der Sendung ging es um Elektroautos, aber es betrifft natürlich auch Smartphones und andere Geräte.

Elektromobilität ist in aller Munde und wird als DAS Zukunftsmodell der Fortbewegung propagiert. Was ich dabei noch nie verstanden hatte, woher kommt der Strom dafür, wenn Millionen von Menschen diese Autos fahren werden, aber das ist ein anderes Thema.

Zurück zu den Rohstoffen, die für die Akkus benötigt werden. Das sind u.a. Lithium und Kobalt. Einer der weltweit größten Lithiumlieferanten derzeit ist Chile. Am Rande der Atacamawüste liegen große Vorkommen. Dort wird das seltene Lithium aus Salzseen gewonnen, die Heimat vieler seltener Tiere sind, die zum Teil auch nur dort vorkommen, so wie der Andenflamingo.

Für den Abbau des Lithiums werden täglich 21 Millionen Liter Grundwasser gebraucht.

Man muß kein Rechenkünstler sein, um sich vorstellen zu können, daß das nicht ewig so weitergeht, ohne das die Umwelt Schaden nimmt. Die Atacamawüste zählt zu den trockensten Regionen der Welt, aber es gibt Gegenden mit Oasen, mit etwas Wasser, auf das Menschen und Tiere angewiesen sind und von dem sie bislang leben konnten. Aber seitdem dort das Lithium gefördert wird, sinkt der Grundwasserspiegel immer weiter. Spätestens seit der Dürre in diesem Jahr wird auch hier der Letzte gemerkt haben, was für ein kostbares Gut Wasser ist.

Die Produktion soll in den nächsten Jahren noch vergrößert werden (ich glaube um das vierfache, bin mir aber nicht sicher). Die Bestände an Salzseen schrumpfen immer mehr. Bald wird der Andenflamingo neben vielen anderen Tieren Geschichte sein, ebenso wie der Fuchs, der ihn jagt!

Und das alles für unsere Elektroautos? Für vermeintlich saubere, nachhaltige Mobilität???

Das zweite Beispiel ist die Förderung des Kobalts, was heute zu zwei Dritteln aus dem Kongo kommt. Der Hauptteil wird von staatlichen Minen gefördert, ca. 20% stammen von Menschen, die auf eigene Gefahr und in ungesicherten Stollen graben (die Erde ist dort sehr brüchig). Trotz des wertvollen Rohstoffs bekommen sie durch den Verkauf über Zwischenhändler kaum etwas von dem Reichtum ab. Die Lebensbedingungen sind katastrophal, die Umweltverschmutzung ebenfalls.

Kobalt wird auch für die Akkus von Handys und Smartphones gebraucht, wovon sich viele Menschen hierzulande jedes Jahr oder jedes zweite Jahr oder maximal jedes Dritte Jahr gerne ein neues kaufen. Es gibt Alternativen, das faire Smartphone beispielsweise, wo auf nachhaltigen Handel und faire Bedingungen bei der Herstellung gesetzt wird.

Es gibt kleine Alternativen. Eine Firma versucht Akkus zu entwickeln, die ohne Kobalt auskommen. Außerdem gibt es Lithium in ehemaligen deutschen Bergwerken, aber die Förderung wäre natürlich um ein vielfaches teurer, als die in Südamerika.

Ich will damit nicht sagen, daß Elektroautos grundsätzlich schlecht sind, aber ich finde, es verhält sich ähnlich wie mit der Glühbirne oder bei der Wärmedämmung. Wie in einem Riesenhype wird auf etwas umgestellt, ohne das ganze zu Ende zu denken. Dann sollte man sich doch lieber die Zeit nehmen, das ganze so weiterzuentwickeln, daß man es wirklich mit gutem Gewissen kaufen und verkaufen kann und alle etwas davon haben.

Elektroautos bzw. deren Akkus, die bei uns für gute Luft sorgen sollen, aber in anderen Teilen der Welt zu Umweltzerstörung, zur Vernichtung von Leben und Lebensraum führen, können nicht die Lösung sein.

41 Kommentare Gib deinen ab

  1. docvogel sagt:

    Danke für diese sehr wichtigen und klaren Worte! Das mit dem Strom hab ich mich auch schon gefragt.

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    1. pflanzwas sagt:

      Dann bin ich nicht die Einzige. Ich wundere mich immer wieder. Wie soll das gehen, wenn wir jetzt auf alternative Energien umstellen wollen, die vermeintlich nicht reichen, und dann noch ein Großteil der Autos mit Strom fahren soll….es sei denn, sie entwickeln noch klitzekleine saubere Akkus mit enormer Reichweite und wenig Strombedarf. Dann bin ich dabei ;-)

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  2. Doch, es stimmt, liebe Almuth. Derzeit werden Elektrofahrzeuge ohne umweltschonende Aspekte produziert. Weder der dafür vorgesehene Strom, noch die Produktmaterialien und ebensowenig der Faktor Arbeitsmensch sind in der Herstellung nachhaltig. Es wird einfach eine angeblich saubere Sau durchs Dorf getrieben, denn wo der Dreck eines Fahrzeugs entsteht ist für die Erde unerheblich, so lange er entsteht. Um zumindest teilweise sauberen Strom dafür zu haben, müsste die Oberfläche eine einzige Solarzelle sein (wird gerade im fast Geheimen erforscht) und die Produktion müsste mit recyclebaren Materialien ausgeführt werden, von der Haltbarkeit der Fahrzeuge ganz zu schweigen, denn die müsste n ein Leben lang halten, um unsere Umwelt nachhaltig zu entlasten, nur sind diese Dinge weder geplant, noch gewünscht, denn der Konsum verbietet solche Prozesse und der Konsum steht über allem! Das ökologischste Auto ist nicht ein Neues, mit mehr Technik und Schnick-Schnack, sondern ein bereits produziertes, selbst wenn es 12 Liter auf 100 km verbraucht, da keine Schadstoffe mehr bei der Produktion anfallen, nur will dies niemand zugeben, leider.

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    1. pflanzwas sagt:

      Danke Arno, für deine Einblicke und aufklärenden Worte. Ich verstehe diese Kurzsichtigkeit trotzdem nicht. Auf der anderen Seite haben wir ja auch unsere „Reparaturgesellschaft“ abgeschafft. Was waren das für Wirtschaftszweige und Arbeitsplätze, als sich Reparatur noch lohnte? Alles merkwürdig. Oder auch nicht. Der Konsum halt, der schnelle Profit. Nix langlebig und nachhaltig. Oder sagen wir lieber: bislang zu wenig davon! Schade eigentlich.

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  3. finbarsgift sagt:

    Ein Hype nach dem anderen. So ist der moderne Wirtschaftsmensch. Letzten Endes eine vom Wahnsinn getriebene Spezies!
    Guter Bericht, liebe Almuth 🌻
    Liebe Grüße vom Lu

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    1. pflanzwas sagt:

      Ich war so schockiert über diese „lapidare“ Wassermenge. Kommt wohl von dieser Dürre, die mich ganz besoffen macht, haha. Scherz beiseite. Ich finde es echt schockierend und traurig zugleich, daß so wenig führende Unternehmen wert auf gute, nachhaltige Produktion legen. Es gibt ja welche, nur nicht genug. Made in Schermäni ist wohl out. Was würden wir wohl ohne Konsum machen. Unvorstellbar….. Liebe Grüße zum Mittag – Mahlzeit ;-) – Almuth

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      1. finbarsgift sagt:

        Es gibt immer mehr Kartoffeln, die nach Germany eingeführt werden,
        in Ägypten zuvor mühsamst mit viel Wasser gegossen werden …

        beknackte Flugzeugwelt!!

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  4. puzzleblume sagt:

    Du bist wirklich nicht die einzige, die sich an der Mogelpackung eMobilität stört.

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    1. pflanzwas sagt:

      Aber man kommt sich so vor, wenn in den Nachrichten jedes Mal so ein Loblied auf eMobilität gesungen wird und nie sagt jemand etwas zu der Frage, woher der Strom kommen soll. Ich denke dann immer, bin ich blöd, verstehe ich da was? Fehlt mir ne Info??? Das einzig „negative“, was zur Zeit in den Meldungen auftaucht, ist die eventuelle Rohstoffknappheit. Aber der Strom wird NIE angesprochen. Deshalb dachte ich schon, ich wäre wirklich die Einzige, haha!!

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      1. puzzleblume sagt:

        Nö, die sagen nichts, da müssen bloss Wälder weg für Windräder, ist ja auch klar, wenn man mit der einen Hand den Stromerzeugern den Ausstieg aus der Atomenergie nahelegt, dass man ihnen mit der anderen Hand Zucker geben muss.

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        1. pflanzwas sagt:

          Sieht so aus. Ich stelle mir gerade vor, daß dann jede Straße einen Windpark bekommt, fall sie die AKWs nicht kurzfristig wiederbeleben wollen…

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          1. puzzleblume sagt:

            Sonnenkollektoren habe ich schon fürs Warmwasser, da geht sich doch wohl ein Windrad im Garten auch noch aus.

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            1. pflanzwas sagt:

              Da kommt die Österreicherin durch – ja, das würde sich auch noch ausgehen :-)

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  5. myownbalkon sagt:

    Wissenschaftler schätzen, dass es bei den nächsten, größeren Konflikten um Wasser gehen wird. Sie könnten recht haben…
    So lange wir unser Mobilitätsverhalten nicht ändern, werden wir leider nichts großartig verbessern können. Das müsste meiner Meinung nach zur Debatte stehen.

    Valérie

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    1. pflanzwas sagt:

      Das mit dem Wasser fürchte ich auch. Es sei denn, wir schaffen es, die Starkregen und Flutereignisse einzusammeln und zu verteilen… Das mit der Mobilität müßte einfach gemacht werden. Vorschläge gibts seit Jahren ohne Ende, aber es passiert nix. Naja, spätestens wenn auf der Straße gar nichts mehr geht, wird sich vielleicht was ändern. An den Staus ändern ja auch die E-Autos nix.

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  6. Diese Diskussion hatte ich schon vor Monaten und bin hart angegangen worden. Ist mir aber wurscht. Für mich war diese ständige Berieselung zu E-Autos wie eine Alibi- veranstaltung, um die Atomkraftwerke nicht abschalten zu müssen. Außerdem geht es nicht, dass unsere Städte sauberer werden zu dem Preis, dass anderswo ganze Landstriche und Menschen verseucht werden. Noch gibt es auch keine sichereMöglichkeit für die Entsorgung der Akkus. Es ist eine Welt. Nur eine. Und es gibt eine Alternative – das Wasserstoffauto. Aber daran können sich offensichtlich nicht so viele Wirtschaftsbereiche gesund stoßen.

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    1. pflanzwas sagt:

      Das ist wohl das Problem. Wie so oft geht es um die Wirtschaft, den größtmöglichen Gewinn und die Arbeitsplätze. Umso ärgerlicher, wenn dann keine positiven Alternativen genutzt werden. Ja, das Wasserstoffauto oder tatsächlich den Diesel mit der entsprechenden Lösung. Gedanken zur Entsorgung? Machst du Witze? Das hat man sich bei der Wärmedämmung ja auch nicht überlegt, haha!! Ja, da kann einem das Lachen im Halse steckenbleiben. Sie sagen ja nie was zum Strom. Das den die AKWs dann liefern müßten, soll wohl ein Überraschungspaket werden…oder 100 neue Windparks????? Ich würde wirklich gerne mal einen Experten dazu hören ;-)

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  7. Ulrike Sokul sagt:

    Liebe Almuth,
    ich teile Deine Bedenken.

    Die Achtlosigkeit, mit der heutzutage produziert, konsumiert und weggeworfen wird, der fehlende Sinn für handwerkliche und materielle Qualität und Langlebigkeit sowie der eitle Wahn für das neueste Apfel-Smartphone, sogar nächtens vor den entsprechenden Ladenlokalen zu zelten, um einer der ersten Käufer zu sein, zeugt von einer eklatanten Herzensleere, die suchtartig mit Dingen gefüllt werden muß. Das MHD der Freude ist dann ebenso kurzlebig wie das statussymbolige Produkt selbst und schon wird der nächste Ego-Aufwerter-Artikel gebracht.

    Es ist schade, daß sich der menschliche Erfindungsgeist häufig auf solche Spielereien konzentriert, anstatt auf lebensrelevante, heilsame Erfindungen.

    Ich finde, daß alles viel lokaler organisiert sein sollte, dann müssten auch nicht solch IRRSINNIG langen Wegstrecken absolviert werden, um Rohstoffe, Arbeitskräfte, Arbeitsstellen, Waren, Händler und Konsumenten zusammen zu bringen.
    Eine weltweite, verpflichtende Gemeinwohlorientierung der Wirtschaft würde die Schäden solcher Produkt-Rohstoff-Verknüpfungen in den Preis des Produkts einrechnen und käme dann noch eine sehr hohe Natur- und Menschenausbeutungssteuer sowie ein Bonus für Produktlanglebigkeit und Reparierbarkeit dazu, sähe die Warenwelt ganz schnell und schön anders aus.

    Utopische Grüße von Deiner Bücherfee

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    1. pflanzwas sagt:

      Liebe Bücherfee, das hast du famos formuliert! Im Grunde gibt es jede Menge Ideen, Erfindungen, nachhaltige Konzepte. Ich glaube, es gibt viele Erfinder, die alternative Möglichkeiten entwickeln, aber entweder werden sie nicht gehört oder mundtot gemacht.
      Ich kann mich deinen Vorschlägen nur anschließen und dein Satz über die kurzzeitige Freude an einem kurzlebigen Produkt, ging mir vorhin auch durch den Kopf. Was würden wir eigentlich tun bzw. miteinander anfangen, wenn es den Konsum nicht gäbe? Wir sind so auf das materialistische fixiert, daß das emotionale nur zu oft auf der Strecke bleibt und so behandeln wir unsere Umwelt und diesen Planeten. Leider. Zum Glück gibt es viele kleine positive nachhaltige Projekte und ich hoffe, daß viele davon einmal ganz groß werden und das in nicht allzu ferner Zukunft, sonst könnte es düster für uns aussehen. Mit hoffnungsvollen Grüßen von der Balkonfee :-)

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    2. Fjonka sagt:

      Ohja, ohja – und ganz einfach wäre es, statt auf Autos – also Einzelmobilität – auf öffentliche und Sharing-Mobilität zu setzen. Würde die Infrastruktur darauf umgestellt, würden die Leut‘ sie (gezwungenermaßen, wie heute das Auto) auch nutzen. Aber nuja, dafür wäre halt ein echter Wandel in der Politik nötig, und da sei der hl. Lobbyismus vor…. *seufz*

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      1. pflanzwas sagt:

        Treffend gesagt!!!! Wandel? Nur ohne die Politik und ihre Vettern…

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  8. So kurzsichtig sind wir… Hauptsache, bei uns ist es sauber, was kümmert uns da der Rest der Welt. Die Entsorgung dieser Autos ist dann ja auch problematisch und der Strom wächst natürlich auf den Bäumen…

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    1. pflanzwas sagt:

      So siehts aus. Erst mal machen, um den Dreck können sich andere kümmern, wenns soweit ist. Ich geh jetzt mal gucken, ob ich Strom in den Bäumen finde ;-)

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  9. kowkla123 sagt:

    ich will keins, beste Grüße kommen von mir zu dir, genieße den Tag.

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    1. pflanzwas sagt:

      Da sind wir ja schon zwei :-) Dir auch einen schönen Tag. Sonne scheint ja schon wieder!

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  10. Anhora sagt:

    Neben der fragwürdigen Herstellung der Akkus ist übrigens auch deren Entsorgung ein Problem, das bis heute m.W. nicht gelöst wurde. Im Moment werden die Dinger nur gelagert.
    Im übrigen braucht ein Akku zum Betrieb eines Fahrzeugs nun auch einmal Strom, und der wächst nicht auf Bäumen. Solange der Strom aber aus einem Kohlekraftwerk kommt, weiß ich nicht, wo da die Umwelt geschützt wird.
    Die Sache ist noch nicht ausgereift, aber das kommt sicher noch.

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    1. pflanzwas sagt:

      Ich fände es besser, sie würde einigermaßen ausgereift auf den Markt kommen, als halbausgereift. Die Energiesparlampe hat uns Sondermüll beschert und die Polystyrolplatten zur Wärmedämmung erst recht. Erst mal machen, alles weitere klären wir später. So wie unser Atommüll. Endlager gefällig ;-)?
      Wie gesagt, wenn das eine runde Sache wird mit so gut wie keinem Stromverbrauch, warum nicht. Bis dahin hätte ich von den Herstellern gerne mal eine Aussage zum Strom…

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  11. Werner sagt:

    Welchen Nutzen soll es bringen, wenn Elektroautos mit Braunkohlestrom betankt werden? Aktuell soll für die neue Braunkohlengrube ganze Wälder gerodet werden. Hier wird dann von Rheinbraun Braunkohle gefördert, die dann von RWE verzeuert wird .(Beides Firmen die in einen Topf wirtschaften . ) Daraus wird dann der dreckigste Strom den wir haben . Danke an die Landesregierung von NRW. Tolle saubere Elektroautos.

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    1. pflanzwas sagt:

      Wenn das so wäre, wäre das der Obergau – also die Braunkohle für die E-Autos!! Ich hoffe immer noch, daß der Abbau gestoppt wird. Dafür, daß mit der Braunkohle bald Schluß ist, muß doch der letzte Rest dieses alten Waldes nicht mehr geopfert werden, zumal es, wie du anmerkst, dreckige Energie ist. Unglaublich. Zeigt aber, wie so oft, die Wertschätzung und Einordnung, was hierzulande wichtig ist. Die einzigartige Natur ist es jedenfalls nicht (oder sagen wir, oft nicht).

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  12. Man kann nur allen Kommentaren nahezu zustimmen. Das ist schon erdrückend und ein wenig frustrierend. Beim Mais und Windenergie nimmt vieles auch illustre Wege an. Wir müssen eigentlich Weg von dem stetigen Wirtschaftswachstum, aber ….

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    1. pflanzwas sagt:

      …wer macht den Anfang, bzw. wer geht weiter (jedenfalls nicht RWE…). Es passiert zwar viel Positives, aber meist nur im Kleinen. Andersrum wäre auch mal schön. Schade, daß die Grundlage allen Lebens, die Natur, bei vielen, die Einfluß haben, nicht an erster Stelle steht, sondern unter Ferner liefen….hoffentlich kriegen die mal die Kurve, bevor es zu spät ist!!! Ja,da gibts noch einige Themen….

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  13. nordetrotter sagt:

    Danke für diese Infos, der hohe Wasserverbrauch von Lithium war mir nicht bewusst. Meiner Meinung nach können wir nur nachhaltiger werden, in dem wir Altes länger nutzen, wieder nutzen, anders nutzen und reparieren anstatt ständig neue Produkte auf den Markt zu bringen, die vielleicht im Verbrauch etwas sparsamer ist, deren Herstellung jedoch deutlich mehr Ressourcen verbraucht. Aber damit kann man ja nicht so viel Geld verdienen *kotz*. Damit es für diesen Planeten Hoffnung gibt, hilft nur die Abkehr vom stetigen Wirtschaftswachstum, wie nauragbramsche schon schrieb. Aber dieser Schritt fordert ein so großes Umdenken und so spürbare Veränderungen, zu denen geschätzte 99% der Bevölkerung (noch) nicht bereit sind, weil sie einfach verdrängen anstatt den Tatsachen ins Auge zu blicken. Nur richtig große Katastrophen können ein Umdenken bewirken. Es ist zum Heulen :-(((!

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    1. pflanzwas sagt:

      Der Gedanke ging mir vorhin auch durch den Kopf: die Wende kommt meist erst, wenn uns der A… auf Grundeis geht. Ich glaube, daß ein viel größerer Teil der Bevölkerung dafür zu haben ist, aber wenn im Großen immer das Gegenteil produziert wird, ist es manchmal schwierig, dagegen anzugehen. Ich sehe immer wieder so postive kleine Inseln, aber was sind die gegen diese Übermacht? Auch Chile hat weiterhin Interesse daran, das Lithium zu fördern. Die Wasserrechte haben sie verkauft. Wie es der dort lebenden Bevölkerung geht ist der Regierung wohl egal. Alles nicht schön. Wie gesagt: hoffentlich passiert mal was Positives, bevor wir es richtig bereuen werden….Mitheul!!!

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  14. Wie so oft in der Vergangenheit, versuchen wir etwas Neues und scheinbar Besseres, nur um dann herauszufinden, daß auch das ungewollte Konsequenzen hat. Und es fällt uns immer schwer, diese neuen Erkenntnisse umzusetzen. Auch ich finde das sehr frustrierend, liebe Almuth, aber hoffentlich bleibt uns noch Zeit zu einer Kehrtwendung.
    Liebe Grüße,
    Tanja

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    1. pflanzwas sagt:

      Ich weiß ja nicht, was man heute an den Unis so lehrt, aber gehört die Untersuchung von Auswirkungen nicht auch dazu – frage ich mich? Man kann vielleicht nicht alles im Blick haben, aber mir ist das zu schnell gedacht und gemacht! So wie viele von uns im privaten Bereich, nimmt sich auch die Industrie kaum die Zeit für eine gute Entwicklung. Kennst du das Buch Cradle to Cradle, von Michael Braungart? Da gehts um geschlossene Kreisläufe bei der Herstellung von Produkten. Alles wird so konzipiert, daß es recycelt werden kann und eine Firma keinen Abfall produziert. Echt toll. LG, Almuth

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      1. Das Buch kenne ich nicht, aber das Konzept spricht mich sehr an. Es soll, muss sich ausbreiten!

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        1. pflanzwas sagt:

          Ein paar Firmen gibt es, die so arbeiten. Ich finde das Konzept auch total toll. So gibts keinen Abfall und nichts, was man vermeiden müßte :-)

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  15. bluebrightly sagt:

    Looking at the title and tags, I think this about questioning the use of electric cars, because of the pollution caused by the batteries. So many problems we have made for our world. It’s depressing, isn’t it?

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    1. pflanzwas sagt:

      Unfortunately yes. Electric cars are heavily promoted overhere right now as if they would be the solution of so many problems. But Germany wants to get out of atom energy in a few years and nobody speaks about the question where the energy is coming from! There was a report on TV how bad it is for the environment as for the people when they produce the minerals for the batteries of our cars and smartphones. In Chile they need 21 million litres of water every single day to produce Lithium! Unbelievable in times of drought, isn’t it?!!! It is depressing especially if there are other solutions and noone takes the time to take / think theses projects to an end. It could be better!

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