Baumscheibe im Juli

Was soll das?

Heute morgen als ich runterging um die Baumscheibe, also die Fläche unter meinem Patenbaum, zu gießen, sah ich, daß fast alle Stäbe, die ich als Begrenzung gesteckt und mit Bändern verbunden hatte, herausgerissen waren. Was sollte das?

Im Grunde ist es total müßig darüber nachzudenken, aber ich frage mich dann immer, was der Grund gewesen sein mag und die Gedanken kreisen immer wieder um dieses Thema….

…dabei ist es total müßig, darüber nachzudenken. Immerhin waren die Pflänzchen alle heil, so daß ich nicht an blinde Zerstörungswut denke. Vielleicht hatte jemand ein Problem damit oder ist drin hängengeblieben und war genervt oder ein Kind hat welche rausgezogen…..Es ist müßig!!

Wie auch immer, es ist eine Gelegenheit, euch zu zeigen, was die Baumscheibe macht und sie macht nicht viel. Drum habe ich so lange nichts berichtet. Eine ganze Tüte mit Ringelblumensaat hatte ich verteilt, keine einzige hats geschafft. Alle haben bei 3 cm aufgehört zu wachsen. Grumpf. Vieles was ich gesät hatte, ist dank der Trockenheit nicht aufgelaufen oder im Miniformat erschienen. Kornblume mit 5 cm Höhe. Man hätte fast ne Lupe brauchen können.

Anfang Juni habe ich noch mal nachgesät. Auflaufen tut alles immer super. Mal sehen, was davon noch größer wird ;-)

Zum Glück hat der Klee lange geblüht, aber als der durch war, blühte nix mehr. Und ich hatte mir so schön ausgemalt, wie ansteckend es auf andere Leute wirken könnte, wenn alles in voller Blüte steht. Ich hatte die Hoffnung, daß das bei anderen die Lust auf mehr Blumen, auf mehr Blühendes wecken könnte. Tja. ein Satz mit x!

Hier eine Miniblüte meiner selbst ausgesäten Cosmea – Schmuckkörbchen. Eine meiner Lieblingsblumen! Wuchshöhe ca. 15 – 20 cm, haha!

Als dann gar nichts mehr blühte, bin ich zur nächsten Gärtnerei geradelt und habe aus lauter Verzweiflung ein paar Pflanzen gekauft! Und da ich viele meiner Lieblingsblumen auf dem Balkon nicht so gut oder gar nicht ziehen kann, sollte es wenigstens eine Cosmea für die Baumscheibe werden (auf dem Balkon werden sie immer von den Spinnmilben aufgefressen und ich darf dabei zusehen).

Total erfreulich daran ist, daß ich immer wieder Hummeln drin sehe. Sonst ist da unten nicht viel los, da nirgends was blüht, aber in den Blüten sind immer mal Gäste zu sehen. Super!!! Steinhummeln, Ackerhummeln, Erdhummeln, Schwebfliegen…

Ebenfalls super: aus einem Teil meiner gesetzten Zwiebeln sind jetzt diese hübschen Dinger geworden. Ich blick schon gar nicht mehr, ob es die sind, die ich gekauft habe oder ob es weitere „falsche“ Zwiebeln sind, die nicht zur Bestellung gehörten (ich berichtete von falsch mitgelieferten Iris, die nicht bienenfreundlich waren!). Hierüber freue ich mich sehr, denn die Insekten nehmen sie begeistert an. Ist das nun kleiner Kugellauch?? Die Stiele sind locker 40 cm lang und die kleinen Kugeln (ca 2 cm im Durchmesser) so schwer, daß sie eher liegen als stehen. Hier sehe ich vor allen Dingen Erdhummeln Bombus terrestris, die sich kaum auf meinem Balkon blicken lassen :-)

Außerdem bin ich hocherfreut über das hier: Rainfarn! Bislang hatte ich es für Gänsefingerkraut gehalten (warum eigentlich?). Heute morgen entdecke ich Knospen und ich sehe, es ist Rainfarn. Toll!

Und sonst noch?

Reste der Hornveilchen Viola cornuta (bitte immer den Stiefmütterchen vorziehen, da sie mehr Nektar zu bieten haben!) vom Frühjahr:

Die geschenkte Fetthenne Sedum wächst:

…und wurde von einem Marienkäfer besucht. Ein paar Blogger vermissen ja welche. Auf der Baumscheibe sind einige :-) Es scheinen mir alles Asiatische Marienkäfer zu sein. Vielleicht sind sie als Nützlinge irgendwo eingesetzt worden. Als der Klee noch blühte, waren zum Schluß ordentlich Blattläuse drin. Das kann natürlich auch welche zum Eier ablegen angelockt haben.

An der Cosmea:

Und ein verpuppter Marienkäfer an selbiger Pflanze.

Etwas aus einer der Blumensaatmischungen hat es dann doch geschafft und das ist sogar total hübsch: Sieht nach einer Glockenblume? aus. Insekten habe ich zwar keine drin gesehen, aber vielleicht war ich gerade nicht da ;-) Von der Sorte sind drei kleine Pflanzen gekommen. Alle etwa 10 bis 15 cm groß.

Keine Glockenblume, sondern eine Blaue Triteleie Triteleia laxa syn. Brodiaea laxa. Sie gehört zur Familie der Spargelgewächse! Da muß man erst mal drauf kommen. Mit bestem Dank an Puzzle!

Das hier ist der Rest eines der Verzweiflungskäufe: eine Polsterglockenblume Campanula! An die hätte ich schon eher denken können (oder auch nicht). Sie soll Trockenheit abkönnen und wächst gerne an Mauern oder in Ritzen. Dabei bildet sie Polster. Leider ist nach dem Einpflanzen ein großer Teil abgeknickt. Jeden morgen lag wieder ein Zweiglein da. Keine Ahnung, ob eine Katze dort vielleicht rumgeturnt ist. Der Rest ist so gut wie verblüht. An und für sich könnte die Blume für den Standort gut sein. Als sie noch hier oben auf dem Balkon stand, war eine Steinhummel Bombus lapidarius süchtig danach! Überhaupt sind viele Glockenblumenarten wunderbare Insektenmagneten.

Schlußendlich noch der letzte der Verzweiflungskäufe: eine Calibrachoa, Zauberglöckchen. Ich wollte etwas, was den ganzen Sommer blüht und das tun diese Minipetunien. Auf dem Balkon habe ich ebenfalls eine und sie wird stets und ständig von Hummeln und anderen Insekten, wie beispielsweise Schwebfliegen, besucht. Sie blüht bis zum Herbst bzw. Frost.

Oben rechts im Bild sieht man eine Mauretanische Malve, die ich auf dem Balkon vorgezogen hatte. Sie ist gut angewachsen. Wann sie zur Blüte kommt, weiß ich nicht. Vielleicht im August, September. Aber dann freuen sich vielleicht die Ackerhummeln Bombus pascuorum, die mit am längsten von allen häufigen Hummeln hier im Jahr leben und Nektar sammeln….

Ich war Dienstag noch einmal in der Gärtnerei und habe leichtsinnigerweise drei Sonnen-Pflanzen gekauft, obwohl die Baumscheibe nur morgens für ein paar Stunden volle Sonne bekommt und abends ab 6, halb 7. Mal sehen, obs klappt. Aber die Cosmea sieht ja auch recht gut aus. Jetzt warte ich nur, daß es zum Pflanzen wieder etwas kühler wird. Dann kommt ein Mädchenauge, diesmal eine Coreopsis verticillata dazu, ein Oregano und ein Ähriger Ehrenpreis Veronica spicata in rosa. Als ich sie gestern hier oben abstellte, wurden sie gleich von den Insekten in Beschlag genommen :-)

Für das nächste Jahr werde ich mir ein anderes Konzept überlegen. Wenn das Klima weiter so bleibt mit trockenen Frühjahren bzw. Frühsommern, werde ich mehr auf heimische Wildblumen setzen. Wenn ich jetzt unterwegs bin sehe ich überall nur verbranntes Gras, aber dazwischen wachsen Flockenblumen, Wilde Möhre, Greiskraut, Kamille, Rainfarn, Schafgarbe und die sind nicht verbrannt. Ich werde versuchen, diese Pflanzen (bis auf das Greiskraut vielleicht) hier anzusiedeln. Ob es ihnen sonnig genug ist, muß sich zeigen. Auch wegen des Gießens, muß ich die Blumen anders auswählen, man kommt sonst nicht gegenan zur Zeit.

61 Kommentare

  1. finbarsgift sagt:

    Schön, der kleine Glückskäfer!
    Liebe Mittagsgrüße vom Lu

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    1. pflanzwas sagt:

      Freut mich :-) Punk(t)ige Grüße zu dir, Almuth

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      1. finbarsgift sagt:

        Dankeschön *lächel und freu*

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        1. pflanzwas sagt:

          Freu mit :-)

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  2. Karin sagt:

    Vielleicht mochte der Stäbchenzieher (in) keine Blumen in Käfighaltung und verdrängte den Schutz, den sie boten. Der Überlebenskampf ist groß, fast eine kleine Evolutionsgeschichte.Ich habe in die Stiefmütterchenlücken auch Wildblumensamen eingesät, mal sehen, was da kommt in den Kübeln, aber ohne tägliche Bewässerung morgens und abends hätten sie keine Chance.

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    1. pflanzwas sagt:

      Haha, ja, an sowas dachte ich auch schon. Keine Begrenzung für freie Blumen oder so ;-) – Ich wässere seit Wochen, aber vielleicht reicht das nicht. Und die zwei starken Schauer von neulich, die was gebracht hätten, sind schon wieder verpufft. Zum Glück gedeiht der Balkon, sonst sähe es düster aus!

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  3. ellen sagt:

    Hallo liebe Almuth,
    Ich glaub ich hätte auch nachgepflanzt.
    Die Cosmea kommt bei uns leider nicht, ich lieb sie sehr. Zu viel Saat in zu kleinem Behältnis – das war nicht gut.
    Es ist traurig wenn man seine liebevolle Arbeit so misshandelt vorfindet – ich würde auf Kinder tippen. Dann ärgert man sich nicht soo sehr.
    Liebe Grüße….schöne Fotos zeigst du <3

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    1. pflanzwas sagt:

      Danke für deine lieben Worte. Ja, wenns ein kleines Kind war, würde ich mich nicht so ärgern, das ist wahr :-) LG, Almuth

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  4. Nati sagt:

    Ja richtig, ein Kugellauch.
    Eine bunte Vielfalt hast du da bereits.
    Es beruhigt irgendwie zu sehen das bei dir auch nicht alles aufgeht. Ich denke oft das ich irgend ein Fehler mache, aber dem scheint ja dann doch nicht so.
    Ich frage mich immer was in den Leuten so vor sich geht die einfach etwas zerstören.

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    1. pflanzwas sagt:

      Oh schön, das es Kugellauch ist, da freue ich mich!! Ich bin nur „Topfgärtnerin“. Von Garten habe ich nicht viel Ahnung und bin derzeit am Lernen. Ich kenne Gärtner, und selbst bei denen wächst nicht alles so, wie sie sich das vorgestellt haben. Es gibt eben viele Umstände, die Einfluß haben. Nur man selbst rät sich dann so durch, obs das Wetter oder der Boden oder sonstwas war oder macht sich ein schlechtes Gewissen, weil vielleicht nicht genug gepflegt (obwohl es dann doch das Wetter war ;-) Alles Erfahrungen, gell?!

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      1. Nati sagt:

        Ich habe ein Foto von deinem Bild gemacht und mithilfe der App Pl@ntNet geschaut was es ist. Hätte selbst nicht gedacht das dies auch ein Kugellauch ist.
        Da kann man sich noch so viel anlesen, aber die Natur lehrt einem noch mehr.

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        1. pflanzwas sagt:

          Das ist ja klasse! Danke für die Bestimmung um zwei Ecken ;-) – Ja, wir wissen eigentlich gar nichts, aber hier macht mir das Lernen noch Spaß :-)

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          1. Nati sagt:

            Ich habe übrigens mal am Sommerflieder geschnuppert, er duftet kaum. Vielleicht gibt es noch alte Sorten die mehr duften wie bei Rosen auch.

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            1. pflanzwas sagt:

              Also meiner duftet herrlich, wenn man die Nase reinhält. DAs liegt bestimmt an den Sorten! Übrigens hat der Schmetterlingsflieder hier gestern seine allerersten Blüten aufgemacht! Ich hätte es nicht bemerkt, aber eine Ackerhummel hat es mir gezeigt :-)

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            2. Nati sagt:

              Bei uns sind schon viele Blüten verblüht.
              Kann natürlich auch an der Sorte liegen.

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            3. pflanzwas sagt:

              Bei euch ist es einfach wärmer! Ich glaube, ihr seid uns vegetationsmäßig zwei Wochen voraus.

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            4. Nati sagt:

              Das ist mir auch schon oft aufgefallen.

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            5. pflanzwas sagt:

              Ich war auch überrascht, daß eine Bloggerin von der Küste schrieb, wieviel später bei ihnen der Frühling beginnt. Dabei hat die Küste eigentlich ein mildes Klima durch den Golfstrom. Aber ist wohl nicht überall so…

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  5. Ewald Sindt sagt:

    Die Gedankenlosigkeit mancher Mitmenschen ist nicht nachzuvollziehen. Natur ist nicht in, sie lebt ja leider nicht in den Socialmedia. 😊😊😊
    Lieben Gruß, Ewald

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    1. pflanzwas sagt:

      …noch nicht, aber hier und da bricht sie durch ;-) Ja, leider ist sie bei vielen Menschen nicht „in“ die Natur. Für mich sind die Leute eher out, haha…..LG, Almuth

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  6. Ich finde Du hast doch eigentlich nicht wenig dahingezaubert, liebe Almuth. Vielleicht schafft das Zauberglöckchen ja noch einige weitere Wunder.
    Auf die Natur.
    Tanja

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    1. pflanzwas sagt:

      Vielen Dank liebe Tanja. Ja genau, soll das Glöckchen mal ein bißchen Zaubern. Vielleicht hats positive Wirkung auf die anderen Pflanzen :-) Die Natur würde dort andere Blumen wachsen lassen, wenn ich mich nicht einmischen würde. Die weiß immer, wie es geht! :-) LG, Almuth

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  7. Da ist doch ganz schön was los an Deinem Baum. Hier gehe ich morgens immer an zwei solchen Baumscheiben vorbei, die Anwohner pflegen. Die einen haben viele Blumen, die wurden sogar vom Mäh-Kommando stehengelassen (wow, Zeichen und Wunder 😉) Die anderen haben Kohlrabi gepflanzt und ich stelle mir immer vor, wie ich mir einen schnappe, wenn es sowei ist. Kicher.

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    1. pflanzwas sagt:

      Hihi, Kohlrabi, witzige Idee. Der soll schön blühen habe ich mal gehört. Ernten an der Straße. Im Prinzip eine gute Idee, solange sie nicht von Hunden und Katzen gewässert werden ;-)!

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  8. puzzleblume sagt:

    Die Theorie mit dem Hängenbleiben könnte passen, wenn sonst nichts kaputt ist, obwohl ich die von der Befreiung aus der Käfighaltung auch nachvollziehbar finde. Vielleicht hat derjenige auch ein Campingplatz-Fähnchen-Absperrband-Trauma?
    Die Trockenheit ist wirklich ein Problem für alles Ausgesäte, also toitoitoi weiterhin.

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    1. pflanzwas sagt:

      An das Trauma dachte ich auch schon ;-) Oder jemand mit feuchtfröhlichem Inhalt, haha! – Schafgarbe ist immer noch bei Null, Ferkelkraut ist auch nicht in Sicht. Der Wegerich (ich glaube, es war kein mittlerer) wächst gut…wir werden sehen!

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      1. puzzleblume sagt:

        Wegerich ist erstaunlich hitze- und trockenheitsresistent. Ich staune auch schon die ganze Zeit.

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        1. pflanzwas sagt:

          Ja, wirklich erstaunlich, welche Pflanzen mit der Trockenheit so klarkommen. Die müssen ja alle meterlange Pfahlwurzeln haben..

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          1. puzzleblume sagt:

            Stellt man sich so vor, muss aber anders auch gehen, denn Wegerich und z.B. der Kleinblütiger Pippau haben einen Wurzelbart, auch keinen langen, allerdings einen recht derb wirkenden.

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            1. pflanzwas sagt:

              Hab ich mir schon fast gedacht, als ich es schrieb, daß nicht alle solche Pfahlwurzeln haben. Aber wie das bei den anderen Wurzlern geht, ist mir nicht klar. Neues Thema :-)

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            2. puzzleblume sagt:

              Ich habe heute herumgebuddelt, da hatte ich einige Pflanzen in der Hand, die sich mit Trockenheit gut arragieren, obwohl pfahllos. Vexiernelken und Nachtkerzen gehören auch dazu . Weil sie es können. Ist mir aber auch ein Rätsel.

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            3. pflanzwas sagt:

              Ja, Nachtkerzen sah ich hier auch am Straßenrand. Schon erstaunlich. Die Nelken werde ich mir mal merken, obwohl ich auch immer wieder auf die Sonne zurückkomme, denn viele von den hartgesottenen scheinen mir auch Sonnenanbeter zu sein.

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            4. puzzleblume sagt:

              Das stimmt wohl, aber manche sind einfach anpassungsfähiger, und wollen nur einige Stunden Sonne.

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            5. pflanzwas sagt:

              Ja dann, dann paßt es ja :-)

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  9. Wilder Meter sagt:

    Liebe Almuth, vielen herzlichen Dank für den Juli-Rundgang. Sehr interessant. Vielleicht weißt du das, was ich jetzt schreibe eh alles, aber falls nicht: Beim Aussäen sollen die Samen mindestens drei Wochen feucht gehalten werden – so steht das in verschiedenenen Wildblumenwiesenanleitungen. Deshalb soll auch im zeitigen Frühjahr gesät werden. Und dann wieder ab September, aber nicht zu spät, damit die Regengüsse die Samen nicht wegschwemmen. Bei Syringa steht da: Frühjahr/Herbst. Die haben ja viele Wiesenmischungen. Ob das generell auf der Baumscheibe funktionieren wird, weiß ich nicht, weil ja Klee da wächst und andere Blumen und du willst ja nicht komplett das Substrat austauschen. Bei der Trockenheit wären wahrscheinlich wirklich Wildpflanzen gut, die mit wenig Substrat, wenig Pflege und wenig Wasser zurecht kommen. Da eigenen sich die, die man für Dachbegrünung nehmen kann. Es gibt eine große Auswahl, nicht nur Sedum. Ich teste dieses Jahr in Kästen (ohne Gießen in Dachgartensubstrat): Pechnelke, Karthäusernelke, Rispenflockenblume, Rundblättrige Glockenblume, Schmalblättrigen Alant, Silene nutans, Berglauch, Grasnelke. Denen geht es prima bzw. ging, ein Teil ist cshon verblüht. Habe bei Strickler die Pflanzpakete für Dachbegrünung durchgesehen und dann aber einzeln ein paar Arten bestellt. Auf öffentlichen Flächen ist ja auch immer die Frage, wie viel Geld man privat investieren möchte. Zur Absperrung. Vandalismus aller Art gibt es auch in München. Zäune umwerfen, Absperrungen ausreißen, Müll und Hundek… habe ich hier auch in München auf den kleinen Wiesenflächen. Da könnte ich manchmal an der Menschheit verzweifeln. Dann kommt aber wieder jemand, wenn ich beim Müllsammeln bin, und sagt: Schön! Das motiviert dann wieder.

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    1. pflanzwas sagt:

      Das mit dem feucht halten habe ich gemacht. gießen tu ich ohnehin seit Wochen…aber entweder hat das trotz allem nicht gereicht oder das Wetter insgesamt war zu heftig oder der Boden ist nicht locker genug oder… blöderweise weiß man ja oft nicht, woran es liegt. Aber das einige der gestreuten Pflänzchen so Mini geworden sind, deutet doch auf die Trockenheit+Hitze hin würde ich vermuten. Keine Ahnung.

      Die Pflanzen, die du testest muß ich mir mal merken. Hört sich interessant an. Die einzige Frage für mich ist bei diesen Blumen, ob sie auch mit Schatten klarkommen. Abgesehen von morgens und abends liegt die Fläche den ganzen Tag im Schatten. Es bleibt nur probieren. Eine Schafgarbe hatte ich übrigens letztes Jahr gepflanzt, die ist überhaupt nicht gewachsen! Rosetten sind da und mehr tut sich nicht! Da sollte man doch meinen, die wächst überall. Oder ob ihr das regelmäßige Gießen nicht bekommen ist???

      Dachbegrünung ist auch noch ein guter Gedanke (mein Mauerpfeffer vom letzten Jahr ist zum Teil wieder verschwunden – auch zu nass?). Ich stand kürzlich in der Gärtnerei vor Hauswurz und Mittagsblume….aber auch hier die Frage mit dem Licht. Naja, wir werden weiter testen und probieren. Flockenblumen und diese Nelken, die ich auch auf der Wildblumenwiese sah, scheinen mir ganz passend zu sein. Disteln vielleicht noch, wenn die Sonne reicht?!

      Ja, die meisten Menschen freuen sich drüber und man bekommt viel positives Feedback finde ich (abgesehen von meinem vielen Wildwuchs: „das Gras muß aber mal weg“ ;-)

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  10. Wilder Meter sagt:

    Ach ja, und von den Stauden, die wir ausgepflanzt haben, war die Wiesenmargerite sehr robust. Außenrum ist nix gewachsen, aber die haben geblüht, als es so trocken war im Frühjahr. Ansonsten wachsen und blühen die Wildpflanzen, die du oben genannt hast, weil wir nicht mehr mähen. Die haben sich da wohl alleine angesiedelt. Schafgarbe, Kleinblütiger Pippau, Wiesen-Pippau, kleine Braunelle, Rotklee und Weißklee, Jakobsgreiskraut, kriechender Hahnenfuß, Feldthymian, die haben nun schon das dritte Jahr Dürreperioden überstanden und wachsen dann einfach, wenn es wieder regnet. Toll.

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    1. pflanzwas sagt:

      Der Klee war bei mir sehr üppig, aber hätte ich nicht gegossen, wäre er vermutlich wie auf den anderen Baumscheiben irgendwann vertrocknet. Ich sehe auf der Baustellenwiese nebenan, wo man im Frühjahr Gras ausgesät hat, daß dawzischen ein bißchen Kamille wächst. Die kann das wohl auch ab, die Trockenheit! Aber viele dieser Pflanzen sind solche Sonnenanbeter…. Die eine kleine Kamille, die sich bei mir ausgesät hatte, haben die Stadtgärtner mit der überschüssigen Erde rings um die Baumscheibe weggemacht. Die Natur soll sich ja nicht übers Pflaster ausbreiten, haha (ich sehe es genau andersrum). Das Greiskraut sehe ich zur Zeit überall!! Wenn sonst nix mehr wächst, das blüht! Pippau und Braunellen, danach werde ich auch noch mal gucken. Vielen Dank für die Tips!!

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      1. Wilder Meter sagt:

        Unsere Flächen sind leider auch Halbschattenwiesen. Aber so richtige Analogien kann man trotzdem nicht herstellen, da der Boden, das Klima und was du ja schon alles aufgezählt hast, ganz anders ist. Seit Ende Mai regnet es in München regelmäßig. Bis dahin war die Wiese eher trockenes Heu. Was sowohl Schatten als auch Trockenheit und Feuchtigkeit aushalten soll, ist das Zimbelkraut (Cymbalaria muralis). Ich habe es im Halbschatten auf dem Balkon. Es ist sehr hübsch, niedrig, aber nicht gerade ein Insektenmagnet. Ab und zu kommt mal jemand. *** Unser Hausmeister ist unser Verbündeter, er rupft aus den Fugen nix raus :) Jetzt wächst zwischen den Fugen im Fahrradständer: Wilde Karde, Wundklee, Schafgarbe, Feldthymian und anderes :)

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        1. pflanzwas sagt:

          Was für ein toller Hausmeister, der ist mir sympathisch :-) Wundklee ist auch noch eine Idee! – Es regnet regelmäßig? Heul, neid. Seit Ende April, Anfang Mai hats hier fast gar nicht geregnet. Ich tippe auf 10L/qm in zwei Monaten…. Das Zimbelkraut hört sich nicht so überzeugend an. Vielleicht gibts noch ein paar resistente Glockenblumenarten? Ich hatte letztes Jahr welche gesät, aber anscheinend ist nichts gekommen. Auch vom Mohn nicht. Dieser Scheinmohn oder der Californische Mohn, die müßten diese Trockenheit doch auch abkönnen??

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  11. dagehtwas sagt:

    Hallo Almuth!
    Danke für den Rundgang über deine Baumscheibe! Die Trockenheit dieses Jahr ist echt crass. Wenn wir nicht immer wieder Gießen würden, wär in unseren Beeten schon alles tot, inklusive Salbei, Thymian und Lavendel, also Pflanzen, die Trockenheit ganz gut abkönnen, und die ich bisher noch nie gegossen habe!
    Hattest du als Absperrband so ein rot-weiß-getreiftes? Vielleicht hat es demjenigen einfach nicht gefallen und er fand, dass es dein so schönes Beet „optisch verschandelt“? Oder ihn hat das Plastik genervt (falls es so ein Absperrband war). Das würde jedenfalls dazu passen, dass sonst nichts zerstört wurde, deswegen würde ich auch erstmal nicht von Vandalismus sprechen.
    Liebe Grüße in den Norden!
    Sabine

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    1. pflanzwas sagt:

      Ja, es ist heftig zur Zeit und was ich da unten an Wasser gelassen habe, geht auf Dauer auch nicht (ich will ja auch nix vertrocknen lassen, abgesehen davon, daß die Patenschaft in heißen Phasen etwas gießen beinhaltet, aber zur Zeit ist es schon sehr viel). Einen Wiesensalbei hatte ich kürzlich auf dieser trockenen Wildblumenwiese gesehen – und bei euch im Garten hätte der aufgegeben? Was für eine Sorte hast du? Wie erwähnt, die anderen Wiesenblumen scheinen mir tauglicher, soweit sie die überwiegend schattige Lage mitmachen. Weiß man auch alles nicht (über den Rainfarn freue ich mich übrigens besonders! Mußte gleich an deinen Beitrag denken :-)

      Nee, es war kein Plastik. Ich hab da ein gewöhnliches Band + ein Satingeschenkband in pink für die Sichtbarkeit im Winter (das ich mal günstig bekommen hatte ;-). Vielleicht wars auch ein Besoffki. Keine Ahnung. Solange es sich nicht wiederholt. „Heiße“ Grüße in den Süden (und schick bitte Regen ;-)!!!

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      1. Wilder Meter sagt:

        Wir haben jetzt große dicke Baumstämme hingelegt. Das hilft. Nur der Müll bleibt zurück von denen, die es nun als Sitzgelegenheit benutzen. Das ist aber besser, als die Blumen zu zertrampeln. Wir sind aber eben auch mitten in der Stadt, viele Hotels und Youth-Hostels außenrum. Dann ein Subway und ein Schnellcafé daneben. Das lässt sich wahrscheinlich nicht vermeiden. Aber wir haben auch ein Schild an der Königskerze: Bitte hier kein Fahrrad abstellen. Und eine Frau stellt täglich ihr sehr teueres Fahrrad mit einem sehr teueren Sattel genau dort ab, am Schild und an/auf der Königskerze, deren Blätter nun unten zerdäscht sind. Ihre einzige Entschuldigung wäre, dass sie nicht Deutsch kann. Aber blind wird sie ja nicht sein, wenn sie Rad fährt.

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        1. pflanzwas sagt:

          Oh Mann, die Frau würde ich gerne mal treffen. Sowas ignorantes! Na, da habt ihr eine prägnante Lage. Solche Wiesen werden von den snackenden Passanten gerne in Beschlag genommen. Das mit den Baumstämmen klingt gut und mir würde es wie dir gehen, lieber etwas Müll einsammeln (gibts da eigentlich Mülleimer?), als ständig über zertrampelte Blumen trauern! – Vielleicht müßt ihr das Schild noch mal etwas umsetzen, wenn sie es als Fahrradständer benutzt, damit die Königskerze davon unberührt bleibt? Oder schreib den Satz dazu: diese Königskerze wird Videoüberwacht ;-)

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          1. Wilder Meter sagt:

            Haha – das ist eine sehr lustige Idee!

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            1. pflanzwas sagt:

              Es gab mal einen Shop, die haben Nistkästen verkauft, die aussahen, wie diese Videoüberwachungskameras – halt nur mit ner Öffnung drin ;-) Eine tolle Attrappe!

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          2. Wilder Meter sagt:

            Mülleimer gibt es bei einem Café, das direkt neben einer der Wiesen liegt. Aber da liegt mehr Müll neben als im Eimer. Deshalb haben wir an den Wiesen nicht extra Mülleimer aufgestellt. Das wollte die Projektleiterin vom Nachbarschaftstreff nicht, wir hätten es eigentlich schon gerne mal ausprobiert. Ich sammle einmal die Woche mit Gummihandschuhen und habe immer einen normalen 35-Liter-Haushaltsmüllbeutel voll. Was ich da so alles finde, spricht Bände über Bewohner und Passanten. Und der CAfé-Besitzer ist auch ein kleines Schweinchen, der hebt den Müll seiner Gäste auch nicht auf. Als ich ihn gebeten habe, er möge doch den Müll auf seinen Tischen wegräumen und den unter Tischen und die Stapel alter Kartons vor seiner Tür, weil es nicht schön ist, wenn man da wohnt und weil der Müll dann auch auf die Wiese fliegt, hat er sich über mich aufgeregt (zuviel Arbeit, kann ich ja machen, wenn es mich stört) und seitdem redet er nicht mehr mit mir. Vorher waren wir richtig nette Nachbarn :( Deshalb spreche ich auch die Fahrradfrau nicht an und übe mich, stoisch zu sein. Gummihandschuhe an und sammeln.

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  12. Pflanzwas und Wilder Meter, ich finde es super, was ihr an Baumscheibe und Stadtwiesenecke geschafft habt, zumal die Bedingungen auf der Baumscheibe nicht die besten sind: der Baum schluckt ja auch enorm viel Wasser, Nährstoffe und Licht! Dass dann nicht alles aufgeht und groß wird, ist kein Wunder. Und auf so engem Raum machen sich die Pflänzchen gegenseitig Konkurrenz. Und trotzdem gedeiht da eine erstaunliche Vielfalt! Macht doch nichts, wenn die Pflanzen klein bleiben und nicht alles blüht. Ich würde auch eher auf robuste Wildpflanzen setzen, die mit mageren Verhältnissen zurecht kommen. Dazu würden die Dachgarten-Pflanzen passen, aber ich fürchte auch, dass sie mehr Sonne brauchen. Da hilft nur viel ausprobieren, im Laufe der Zeit suchen sich die Pflanzen ihren Platz und es stellt sich heraus, was sich miteinander verträgt. Bei mir wächst z.B. der Oregano überall und wird bis Spätherbst von Insekten umschwärmt. Ebenso Gundermann und Günsel, die aber nicht lange blühen. Übrigens, die „Glockenblume“ auf dem ersten Bild (gestreifte Blüten) ist eher ein Agapanthus o.ä. Wurde früher zu den Liliengewächsen gezählt, wird aber inzwischen anders zugeordnet.

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    1. pflanzwas sagt:

      Vielen Dank für die Info zur Blume! Hätte ich doch gleich mal die Botanikerin gefragt :-) Das hätte ich nicht gedacht. Auch wenn es vielleicht nicht so 100%ig nach Glockenblume aussah, aber was anderes wäre mir nicht eingefallen!

      Ja, es bleibt nur weiterhin das Ausprobieren. Ich bin nur immer so ungeduldig und außerdem wollte ich den Hummeln und anderen Insekten ja eine kleine Blumenweide bieten, wenn alles andere abgemäht ist. In der Nähe gibt es Baumscheiben, die haben die sehr geschickt bepflanzt, so das vom Frühjahr bis zum Sommer etwas blüht. U.a. Katzenminze – aber hier laufen zu viele Katzen rum. Die wäre in kürzester Zeit platt ;-)
      Aber als Laie rauszufinden, was dort wächst und was nicht und dann noch diese Wetterkapriolen – das macht es noch schwieriger! Immerhin sind die ganzen Frühlingszwiebeln gut aufgegangen. Das hat schon mal super geklappt! Ich werde weiter forschen und berichten :-)

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    2. Wilder Meter sagt:

      Die Konkurrenz mit den Bäumen haben wir auf den halbschattigen Wiesen leider auch noch, deshalb kann ich das Problem gut nachvollziehen. Wir haben auf einer Fläche sechs Bäume und wenn man ehrlich ist, wächst es da mit und ohne Regen sehr spärlich. Falls es jemanden interessiert, zur Zeit habe ich ein paar Fotos von der Entwicklung der Flächen bei verschiedenen Klimabedingungen seit 2015 eingestellt. 2017 war so ziemlich alles verdorrt, 2018 bis Ende Mai auch, dann kam Regen. https://www.dropbox.com/home/Wildblumenwiesen%202015%20-%202018

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      1. pflanzwas sagt:

        Das interessiert mich. Ich versuche es mir später mal anzusehen! Anfangs hatte ich ja auch eher Schatten bis Halbschattenpflanzen gekauft, aber die brauchen häufig wiederum die Feuchtigkeit. Sonst wären Nesseln noch gute Nektarquellen. Aber bei zu wenig Nass wohl auch nicht. Andererseits wuchs und wächst unter den Straßenbäumen hier vielerorts der Klee oder auch Ferkelkraut. So dunkel kanns auch wieder nicht sein…

        Bei der Fläche wird bei euch auch nicht gewässert oder? Da braucht ihr ja erst recht robuste Pflanzen. Doch Diesteln? Oder Wilde Möhre :-)

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        1. Wilder Meter sagt:

          Vergangenes Jahr haben wir nicht gewässert, da war alles braun und verdorrt. Auch eine Führung durch ein LBV-Schutzgebiet musste ausfallen, es war komplett vertrocknet. Dieses Jahr waren die Flächen auch trocken und es knisterte wie Heu, da habe ich mich am 13. Mai zur Rettung entschlossen und habe Gießkannen geschleppt, da der Schlauch nicht ausreichte. Vier Stunden später gab es ein kräftiges Gewitter mit Regen und seitdem regnet es regelmäßig. Zur Zeit müssen wir also nicht wässern. ** Gestern hat eine noch eine Distel auf Facebook gestellt, die bei Euch im Norden die Trockenheit überstanden hat und ohne zu Gießen tatsächlich reich blüht. Ich habe mir den Namen der Distel nicht gemerkt. Sie war niederig und hat violett geblüht. Wenn ich den Post noch einmal finde, sag ich es dir.

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          1. pflanzwas sagt:

            Das war ja eine schön Aktion: du schleppst und gießt und zum Dank gewittert es :-) Bei den Disteln würde ich annehmen, daß es mehrere Sorten gibt, die mit Trockenheit klar kommen? Ja, sag mir Bescheid, wenn du es wiederfindest! Hier sieht man sonst überall das Greiskraut auf den verdorrten Wiesen. Auf dem Balkon sind seit gestern die ersten Flockenblumen aufgegangen :-) und werden eifrig besucht. Wenn ich bedenke, daß ich die Saat von der Wiese unten neben dem Haus mitgenommen hatte. Dort wachsen jetzt keine Flockenblumen mehr. Viell. sollte ich die kommende Saat unten wieder aussäen!

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  13. Wilder Meter sagt:

    Durch den Bericht von Claudie Kleinert in den Tagesthemen gestern habe ich das Ausmaß der Trockenheit im Norden erst verstanden. Bei uns in München regenet es heute schon wieder. Nur die Hummeln fliegen. Ich glaube, diese Trockenheit halten nur Kakteen auf Dauer aus :( Ich wünsche Euch bald einen ergiebigen Regen!

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    1. pflanzwas sagt:

      Es ist schon merkwürdig mit dem Wetter zur Zeit. Seit dem Frühjahr gibt es diese Wettertrennung in Deutschland vom Nordosten bis zum Südwesten. Erst der Herbst mit monatelangem Dauerregen – es war echt übel – und jetzt das Gegenteil. Heute hats ganz leicht genieselt. Den Pflanzen hat das Null gebracht. Hoffentlich ändert sich das bald und dann bitte nicht wieder ins andere Extrem. Feldbrände nehmen auch schon zu. Und die Ernteausfälle auch weiter im Osten sind krass.

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  14. bluebrightly sagt:

    It looks like the garden you planted on the street did incredibly well, and it has attracted nice insects, too – I see different kinds of ladybugs, cool! One flower – the yellow one in the 5th photo – is very common here on roadsides. Tanacetum vulgare – we call it Tansy. It is another introduction from Europe to the US.

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    1. pflanzwas sagt:

      Oh really, I didn’t know that about the Tansy-flower! I like it very much. I always think they look like little buttons :-) The little garden didn’t do as good as I hoped because of the dryness. I seeded a lot, but the flowers stopped growing about a few centimetres :-( I was so disappointed I finally went to a shop lately to buy some blooming plants! My favourite is Cosmea – the pink ones – do you know them? Some plants do well, but next year I will plant more wildflowers. They are robust to dryness.

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      1. bluebrightly sagt:

        I have always liked Tansies too, for the same reason, they are odd flowers and look like little buttons. Also, they are so tough – they grow in the most difficult places here. I respect a tough plant!! ;-)
        I’m sorry the plants stopped growing because of the lack of water, but that’s gardening, right? You have to learn the requirements of your specific spot. It’s a good idea to get plants that tolerate dry conditions. Cosmea – I thought maybe you were talking about Cosmos – that’s what we call it. I searched and that’s it. :-) Yes, they are popular garden plants here too. SO pretty, I like them too.

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        1. pflanzwas sagt:

          I see many wildflowers around that bloom when everything else is brown and dead. The only difficulty could be the light, because the tree makes a lot of shadow most of the day. I will have to try, but like you said: thats gardening :-) I was disappointed because I hoped that this small piece of land in full bloom could animate / motivate other people to plant something. Next year ;-)

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