18 Millionen !

No more plastics…Gehts auch anders ?

Ich glaube, das Thema Plastik und seine Vermeidung treibt uns alle um. In verschiedenen Blogbeiträgen wurde schon mal darauf hingewiesen. Vor ein paar Wochen wurde ich durch einen Bericht aus den Medien wieder darauf aufmerksam gemacht. Bei der Zahl von 18 Millionen handelt es sich um die Anzahl der Coffee to go Becher, die jedes Jahr allein in der Stadt Hannover anfallen ! Deutschlandweit sollen es wohl um die 3 Milliarden sein.

Kein Coffee to go Becher, aber Plastikmüll ist Plastikmüll

Diesen Beitrag wollte ich schon vor längerer Zeit schreiben, aber es kam immer wieder was anderes dazwischen. Als ich vor ein paar Nächten noch dem Radio lauschte, fiel es mir wieder ein. Diesmal ging es um die Anzahl der Plastikbecher in Berlin: 20.000 stündlich, 460.000 am Tag…..noch Fragen ?

Da wird sich bemüht, nicht mehr so viel Müll zu produzieren, nachhaltig einzukaufen und dann kommt so ein Produkt daher, daß eine Müllkette ohne Ende nach sich zieht. Weil es um den Kaffee am Morgen oder den Kaffee zwischendurch geht, sind plötzlich bei vielen Menschen die Bedenken weg und wieder und wieder werden solche Becher mitgenommen, im schlimmsten Fall achtlos weggeworfen. Ähnlich verhält es sich mit den „niedlichen kleinen Kaffeekapseln“, die so mancher Verbraucher in seinem Eigenheim für den Müllberg produziert.

In Hannover will man diesem Müllberg jetzt den Kampf ansagen. Es kommt ein kompostierbarer Kaffeebecher auf den Markt. Einziges Manko: der Deckel ist noch nicht kompostierbar und muß jedes Mal (aus hygienischen Gründen) ausgetauscht werden. Die Herstellung eines kompostierbaren Deckels würde die Kosten sprengen. Auch verrückt, aber immerhin ist es ein Anfang. Das ganze läuft jetzt erst mal ein Jahr lang in einer Testphase.

Plastik vergeht nicht. Irgendwann zerfällt es und landet als Mikroplastik im Kreislauf der Natur, sprich erst in der Erde, später in Abfallstoffen in unserer Nahrung.

Ein Kurzbericht dazu findet man hier beim NDR.

Noch besser fände ich, wenn man Plastik nicht dauernd vermeiden müßte. Wenn bereits die Hersteller bei der Produktion darauf verzichten würden (soweit möglich). Was hat es für einen Sinn, wenn ich ständig beim Einkaufen versuche, etwas nicht mitzunehmen, es aber bereits da ist. Vorbildlich finde ich, daß manche Läden die Plastiktüten aus dem Handel genommen haben. So kann man gar nicht mehr in Versuchung kommen.

In Ruanda sind Plastiktüten verboten und bei der Einreise wird das Gepäck kontrolliert. Hier bei Naturwelt habe ich einen Artikel dazu gefunden. Es geht also auch anders. Erstaunlich – oder auch nicht ?

Ich frage mich dann immer, wie das früher ging, vor dem Krieg, vor der Zeit des Kunststoffbooms. Viele Lebensmittel wurden in Wachspapier eingeschlagen. Es gab Glas, Blech (okay, auch nicht alles ideal) und Steingut. Vielleicht wißt ihr auch noch von solchen Gegebenheiten ?

Ich versuche neuerdings, Plastikverpackungen von Produkten weiterzuverwenden. Z.B. die Verpackung von Toast oder Toilettenpapier nutze ich entweder, um meinen Biomüll zu sammeln und zur Tonne zu tragen oder ich verwende sie als Mülltüte.

Leider gibt es auch bei mir immer noch Situationen, wo ich auf Tüten oder Plastikverpackungen zurückgreife. Aber ich versuche, nicht mehr so viel zu verwenden. Was mir beim Supermarkteinkauf eher weniger gelingt.

Ich kaufe gerne auf dem Wochenmarkt ein, muß aber feststellen, daß von den Händlern dort vielfach Plastiktüten verwendet werden. Interessant finde ich aber, daß viele Kunden bereits einen Schritt weiter sind. So wie ich auch, bringen viele die Tüten wieder mit und verwenden sie mehrfach. Kürzlich überreichte eine Kundin einen ganzen Berg Tüten an den Obststand, damit diese sie weiterverwenden können. Besser wäre aus meiner Sicht, wenn die Händler weitestgehend darauf verzichten würden. Ich weiß nicht, ob sich schnell zersetzende Tüten da eine bessere Lösung darstellen. Früher war mehr Papier….

Was macht ihr, um Plastik zu vermeiden ? Habt ihr Tips ? Vielleicht gibts ja auch an anderen Orten schon Lösungen für die Kaffeebecher ? Ich bin neugierig auf eure Antworten.

57 Kommentare Gib deinen ab

  1. Anhora sagt:

    Das ist ein interessanter und wichtiger Artikel! :-)
    Zum Einkaufen habe ich immer mehrere Taschen dabei, diese kleinen, die man auf wenige Quadratzentimeter zusammenfalten kann und die in jede Handtasche passen. Selbst hier in Manchester habe ich heute in einem Kaufhaus meine Stofftasche herausgeholt. :-)

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    1. pflanzwas sagt:

      Eine gute Idee mit der Falttasche ! Ich schleppe zwar meist meine Tragetasche mit mit mir rum, aber das ist eine große. Schon lange wollte ich mir eigentlich auch mal so eine kleine Tasche für die Tasche besorgen, denn hin und wieder kommt man doch mal in Verlegenheit nix dabei zu haben. Das sollte ich wohl endlich mal machen ! – Und, haben die Engländer sich gewundert oder machen die das inzwischen auch so ?

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      1. Anhora sagt:

        In England muss man schon länger als bei uns für Plastiktüten zahlen. Die wundern sich also überhaupt nicht über mitgebrachte Taschen, sondern helfen beim Einpacken! Engländer sind einfach ein sehr freundliches Volk, sie werden mir fehlen! :-)

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        1. pflanzwas sagt:

          Ja, das ist wahr. So höflich ist sonst niemand :-) Und was nehmen die für die Tüten ? – Das erinnert mich an eine Begebenheit hier in einem Supermarkt vor 10 oder 15 Jahren. Eine Amerikanerin wollte eine Tüte haben und die Kassiererin verlangte das Geld dafür. Die Amerikanerin, völlig fassungslos: you charge the bags ???!!! Was die wohl heute sagen würde ?!

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          1. Anhora sagt:

            Ich weiß nicht, was eine Plastiktüte in den britischen Shops kostet, ich nehme an 5 Pence oder so. Es wird aber in Kleidergeschäften immer gefragt, ob man eine Tüte möchte, während man in Deutschland „Stop“ schreien muss, weil sofort eingepackt wird. Ich vermute, dass es auch in den USA keine Tüten mehr umsonst gibt, es sei denn Trump will die heimische Plastiktütenindustrie stärken. „American polybags first“ sozusagen. ;-)

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            1. pflanzwas sagt:

              Das erlebe ich hier anders. In der Regel werde ich gefragt, ob ich eine Tüte möchte. Oft jedenfalls (nur auf dem Wochenmarkt nicht, die packen gleich ein, Hä ?!!) Polybags first, haha ! Du bist gut :-) Besser wäre natürlich polybags last…

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  2. mickzwo sagt:

    Kaffee to go ist ein Widerspruch in sich.

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    1. pflanzwas sagt:

      Das kann man so sagen !!!

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  3. puzzleblume sagt:

    Nicht kaufen – ich kann mit dem 2go-Trend nichts anfangen und empfinde Leute, die mit Getränken in der Hand herumlaufen als die lediglich ältergewordene Version der Teeflaschen-Kleinkinder – sorry, aber da sollte mal jemand drüber nachdenken, wo die Weichen für bestimmte Gewohnheiten und deren Folgen schon gestellt werden, und ob das Wort „Lösungen“ nicht anders angewandt werden sollte, statt nur zu produzierenes Material für andere Behälter zu suchen. Auch aus natürlichen, sogar kompostierbaren Materialien entstehen sie durch Ressourcen fressendem Anbau, Produktion und Transporte. Nichts davon dient der Umwelt, nur einem fadenscheinigen besseren Gewissen und dem Profit derer, die diese ganz tollen neuen Ersatzdinge herstellen wollen, damit nur ja das Konsum- und Wegwerfverhalten beibehalten werden kann.
    Ich bringe meine Einkäufe in mitgebrachten Taschen oder Kisten nachhause, bevorzuge Joghurt im Pfandglas, meide Getränke PET-Flaschen und nehme Pfand-Glasflaschen, wo es geht. Papiertaschentücher gibt es auch im Karton, auch Waschmittel muss man nicht in Kunststoffflaschen kaufen und Spülmitteltabs nicht im Beutel und in Aufreiss-Folie. Sowas eben.
    Ausserdem nehme ich keine Duschgele u.ä. mit Peeling-Teilchen: das ist nämlich auch Mikro-Plastik. Achja: Augen auf beim Kauf von Blumenerde, denn die gibt es immernoch mit Styroporküglechen drin.

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    1. pflanzwas sagt:

      Das sind gute Vorschläge ! Ja, auch die Kosmetikprodukte sind ein Thema in Bezug auf Mikroplastik, das ist wahr. Selbst in manchen Zahncremes ist das drin, unglaublich ! – Das die alternativen Becher u.U. wieder Ressourcen fressen, ist natürlich auch ein wichtiger Aspekt, an den ich noch nicht gedacht habe. Auf der anderen Seite wäre eine gute Weiterentwicklung vielleicht eine zukünftige Lösung für Verpackungen an sich. Das würde ich jetzt nicht rundherum ablehnen, aber sinnvoll müßte sie sein. Kennst du dieses Buch von Peter Braungart „Cradle to cradle“ ? Vielleicht schreibe ich noch mal was dazu. Das macht dann wirklich Sinn, wenn ein Produkt von vorn bis hinten durchdacht und recyclebar ist und dann am besten noch Ressourcenschonend hergestellt werden kann. – Beim Einkauf im Supermarkt kaufe ich Obst und Gemüse zu 99% lose, aber dann gibts manchmal Bioartikel, die ich gerne hätte oder nur dort bekomme und die sind mit Plastik verpackt. Wo ich mich dann auch wundere, daß das Produkt mit Bio anfängt und mit Plastik aufhört….z.B. auch Teebeutel einzeln eingeschweißt, gerne Bio…klar könnte man das auch noch vermeiden, aber manchmal würde ich gerne bestimmte Produkte kaufen. Und so schleppe ich dann doch zu viel Plastik nach Hause. Aber ich will noch mal versuchen, das eine oder andere zu ändern. Das mit der Blumenerde stimmt natürlich auch, danke für die Erinnerung !!

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      1. puzzleblume sagt:

        „Ein bißchen was geht immer“, hat der Monaco-Franz gesagt, auch wenn er was anderes gemeint hat :-)

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        1. pflanzwas sagt:

          ;-) Ganz genau !

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  4. Ulrike Sokul sagt:

    Liebe Almuth,
    ich fand Coffee to go schon immer zum Weglaufen, also konsumiere ich ihn auch grundsätzlich nicht.
    Das gleiche gilt für aluminiumverseuchten Kapselkaffee mit Alzheimergarantie. Ich habe in Düsseldorf auf der Kö einen Laden gesehen, Regale von oben bis unten, ein Regenbogen bunter Kaffeekapseln und ERWACHSENE, die dort einkaufen wie im Bonbonparadies … ich sehe dann sogleich die Müllkippe, die gefährlich-giftige Aluminiumgewinnung und die Schwermetallvergiftung dazu.

    Wieso können die Leute eigentlich keine Thermoskanne mehr mitnehmen? Oder einen stabilen eigenen Trinkbecher mit Deckel zum Befüllen, die habe ich im Haushaltswarengeschäft schon oft gesehen und sogar in pfiffigen Designs. Da fehlt wohl oft der alltagsorganisatorische Weitblick oder die Genuß-sofort-Sucht setzt sich gegen vernünftige Vorsätze durch.

    Beim Einkaufen nehme ich bereits seit mehr als drei Jahrzehnten – neben meinem Korb und Rucksack – IMMER diverse Stoffbeutel und Falttaschen mit. Für die Abwiegeware habe ich die Papiertüten aus dem Bioladen solange wiedergebraucht, wie sie tragfähig blieben.
    Kürzlich habe ich mir eine Packung take5nets gekauft:
    http://www.againanda-gain.com/de/products
    und damit habe ich ein langlebiges und waschbares Transportmittel. Allerdings sind diese leichten Netze aus Polyester, das ist ja auch wieder Plastik. Wer gut und gerne näht, könnte sich z.B. aus alten Tüllgardinen solche Netze selbst herstellen …

    Ich meide Getränke in PET-Flaschen, und ich trage möglichst nur Naturfasern wie Baumwolle, Hanf und Leinen. Leider wird es immer schwieriger, z.B. Jeans ohne Erdölfaser-Beimischungen zu finden.

    Nachtaktive Grüße von Deiner
    Bücherfee :-)

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    1. pflanzwas sagt:

      Liebe Ulrike, danke für deine sinnvollen und lobenswerten Tips zur Plastikvermeidung :-) Das du das schon so lange machst mit deinen Transportmitteln finde ich beeindruckend ! Da bist du ein großes Vorbild. Auch das mit der Bekleidung ist ein wichtiger Aspekt. Mit Erdölbeimischungen meinst du das Elasthan da drin oder was ? Da habe ich auch noch nie drüber nachgedacht. Baumwolle ist natürlich ein Ressourcenfressendes Produkt, aber irgendwas müssen wir ja tragen ! (wie war das mit der Brennessel ;-) ?!) – Das mit den Netzen ist interessant, aber hab ich was auf den Augen, ich konnte nirgends finden, woraus die hergestellt sind ? Ein tolles Projekt jedenfalls, daß zeigt, wie einfach es sein kann, etwas zu ändern. Toll und danke für den Tip ! Liebe Grüße vom mittäglichen Balkon :-)

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      1. Ulrike Sokul sagt:

        Liebe Almuth,
        ich bin schon in der Oberstufe eifrig und erfolgreich (ich habe 1983 Abitur gemacht) mit Unterschriftenlisten von Greenpeace herumgelaufen und benutze auch schon seit dieser Zeit Stofftragetaschen & Co. Ich wollte damals schon die Welt retten … ;-)
        Ja, mit Erdölfasern meine Ich Elasthan, Polyester usw. Früher hielt eine reine Baumwolljeans locker 10 Jahre und mehr. Die Mischfaserjeans sind spätesens nach drei Jahren wortwörtlich DURCH – wahrscheinlich ist das eine beabsichtigte Nebenwirkung des angeblich figurschmeichlerischen Elasthans & Co. Vielleicht scheuert die Kunstfaser die Naturfaser durch – jedenfalls ist eine Baumwolljeans, die 10 Jahre tragbar bleibt nachhaltiger als diese modischen Eintagsfliegenjeans.
        Ich würde auch gerne Bambus, Hanf oder Brennesselstoffe tragen, wenn ich sie denn finden könnte.
        Auf der Webseite des Herstellers der Einkaufsnetze findet sich kein Hinweis auf das Stoffmaterial, was mir ja schon ein bißchen verdächtig erscheint, aber der Stoff fühlt sich nach Kunstfaser an und ist auch nur bis 30 Grad waschbar.
        Herzliche Grüße :-)

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        1. die_zuzaly sagt:

          leider bedarf es noch ein ausgeklügeltes Verfahren die Hanffaser geschmeidig tragbar zu machen… es kann aber schon mit einer Seidenfaser mit verarbeitet werden …meine Tochter hat es ausprobiert … die verspinnt verschiedene Naturfasern miteinander …bei Mittelalter -Festen demonstriert sie diese Naturfasern … zum anfassen und fühlen … wir haben selbst Schafe in der Familie… sodass sie immer genügend Rohwolle zur Verarbeitung verfügbar hat … auf keinen Fall verwendet sie Baumwolle aus der dritten Welt … sie wird wieder in ein paar tagen auf meine Datscha in Polen erscheinen …natürlich mit Spinnrad – Spindeln und verschiedenen Naturfasern … ich mache hier auch mit :D
          lieb grüß … die zuza :-)

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          1. pflanzwas sagt:

            Das hört sich gut an mit der Fasermischung ! Ich hatte vor vielen vielen Jahren mal eine Hanfhose, die sich leider recht bald durchgescheuert hat. Toll, daß deine Tochter „spinnt“ ;-) Dann vernäht sie die Sachen also auch ? Ja, beim Selbermachen kann man sicher besser auf Qualität und Herkunft achten. Liebe Grüße, Almuth

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        2. pflanzwas sagt:

          Sollen die Netze denn zur Aufbewahrung oder nur zum Transport dienen ? Sonst bringe ich doch meine eigenen Taschen mit ?! – Schade, ich hab vor langer Zeit mal einen Bericht über einen Brennesselhersteller und oder Verarbeiter gesehen. Ich glaube, aus Niedersachsen ! Vielleicht finde ich da noch was, dann gebe ich dir Bescheid. – Vielleicht liegts nicht nur am Elasthan sondern auch an der zigfachen Vorwäsche ?? Jedenfalls gabs die Hosen mal nur aus Naturfaser. Schade eigentlich !! Das stimmt schon, nach 3 oder 4 Jahren sind sie oft hin. Mit nachdenklichen Grüßen…

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          1. Ulrike Sokul sagt:

            Die take5-Netze dienen der Bündelung beim Abwiegen loser Ware und nicht der Aufbewahrung.
            Es gab hier einen Bioladen, der auch Naturtextilien von klitzekleinen Modefirmen angeboten hat, aber inzwischen konzentriert er sich auf Lebensmittel, der Kleiderabsatz war wohl zu gering. Und mir waren dort leider auch fast alle Hosen zu groß, zu weit und zu lang. Ich bin klein (160cm) und zierlich( 50g) und passe meist nicht in die Kleidergrößennorm. Eigentlich bräuchte ich eine Schneiderin … ;-)

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            1. pflanzwas sagt:

              Ich kann die Firma im Moment nicht finden. Scheint eher ein Nischenprodukt zu sein. Es gibt Angebote, teils bei Katalogfirmen oder von einzelnen Designern. Stoff kann man kaufen. Bliebe tatsächlich selber nähen oder nähen lassen. Wäre mal interessant !! Es gibt ja sogar Kleidung aus Milch ! – Ach ja, dieses Größenproblem ! Da gibts doch so einen netten Spruch: 4 Mrd. Frauen, 20 Schnittmustergrößen – wo ist das Problem ;-) ?!

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  5. die_zuzaly sagt:

    … richtig .. wer etwas Hirn hat und es auch zeigt und Umweltbewusst handelt —- meidet diesen Plastikmüll … habe ebenfalls viele Stoffbeutel … große und kleine … zwei Weidenkörbe … Pet Flaschen sowieso nicht … kaufe mein Obst und Gemüse lose im Bioladen …. dort gibts auch diese take5nets zu kaufen …. Baumwolle ist auch schon wieder stark umstritten …. wegen der Pestizide die sich in den Fasern befinden … die Menschen die per manuellem Sprüher die Baumpflanzen besprühen … (oft ohne Mundschutz) sterben sehr früh an Lungenkrebs ….
    bin ein absoluter Gegner von jeglichem Plastik …leider besitze ich die gute alte Tupperware … die möchte ich jedoch nicht missen wollen … ist ja kein Wegwerfartikel … über das Herstellungsverfahren möchte ich jetzt nicht weiter ausschweifen ….
    lieb grüß allen umweltbewussten Bloggern und Menschen da draußen in unserer schönen Welt
    die zuzaly <3

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    1. pflanzwas sagt:

      Danke für deine wichtigen Tips und Gedanken ! Ja, Baumwolle frißt zudem viele Ressourcen, braucht unheimlich viel Wasser, welches in den Ländern, wo sie angebaut wird, u.U. nicht zur Verfügung steht. Von den Pestiziden ganz abgesehen. Es gibt zum Glück ja schon Biobaumwolle, rückgezüchtete Sorten, die sogar farbig sind und nicht mehr gefärbt werden müssen (hoffe, ich erzähle jetzt keinen Blödsinn, habe ich irgendwann mal gehört…).- Tupperware ist immerhin „ewig“ haltbar. So gesehen ist es schon fast wieder ein nachhaltiges Produkt. Wenn die Sachen 20 Jahre oder länger halten ! Das ist doch was wert. – Wir tun was wir können und vielleicht können wir alle noch etwas mehr, wie du zeigst :-) Vielen Dank und liebe Grüße, Almuth

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  6. finbarsgift sagt:

    Wichtiger Post und wichtige Kommentare!
    Plastikmüll zu vermeiden scheint schier unmöglich…
    Allerdings habe ich mit Coffee to go nix am Hut und kaufe fast immer mit Stofftaschen ein…
    Liebe Morgengrüße vom Lu

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    1. pflanzwas sagt:

      Deshalb schrieb ich ja, wäre es toll, wenn man das Plastik gar nicht erst vermeiden müßte. Wenn man die Produkte gleich so konzipiert, daß möglichst kein Plastik zum Einsatz kommt. – Wenn ein Land wie Ruanda Plastik verbieten kann, warum können wir das nicht ??? Es gibt ja auch die Läden, die alles lose verkaufen, aber das ist ja leider nur ein Teil der Nahrungsmittel. Löblich, daß du mit Stoffbeutel unterwegs bist und keinen Togo-Kaffee kaufst ;-) !! LG, Almuth

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      1. finbarsgift sagt:

        *schmunzel* Plastik habe ich nirgendwo hier bei mir in der Wohnung, ich mag Holz…
        Doch da bekümmert mich sie Abholzung des Regenwaldes…
        Egal, was du heutzutage tust oder nicht tust, es ist immer verkehrt!
        Liebe Grüße vom Lu

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        1. pflanzwas sagt:

          Das ist auch wahr. Manchmal denke ich, wie leicht einkaufen früher war. Heute geht man in den Supermarkt. Dann will man regional kaufen und nix vom anderen Ende der Welt, dann will man nichts aus einem bestimmten Land kaufen, weil man die Politik nicht unterstützen will, dann will man nix von einem bestimmten Hersteller kaufen, weil der eine rücksichtslose Mitarbeiterpolitik betreibt usw. usf……seufz !!!!!! – Ja, Abholzung, Baumwolle, …..so viele Themen. Manchmal weiß man nicht, wo man anfangen soll. Beim kleinsten Übel vermutlich !!

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          1. finbarsgift sagt:

            Na ja, wahrscheinlich, ja…
            Aber die Globalisierung kann mich mal! Ich habe mir längst abgewöhnt, mir jeden Schuh anzuziehen, der mir durch die weltweite Nachrichterstattung dargeboten wird…bin ich denn verrückt?!

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            1. pflanzwas sagt:

              Das kann ich von hier aus nicht beurteilen, haha ! – Da hast du Recht, andernfalls wird man bekloppt ;-)

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            2. finbarsgift sagt:

              Mit Sicherheit!

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  7. maribey sagt:

    Ein wichtiger Beitrag! Ich finde es auch erschreckend, wieviel Plastikmüll nach wie vor produziert wird, auch wenn wir längst um die verheerenden Folgen wissen. Wir sehen es nicht immer, etwa dass im weißen, sauber wirkenden Strand winzige Plastikmikropartikel sind, wie auch sonst überall.
    Ich denke, die einzige Möglichkeit, die wir haben, ist, in unserem Umfeld bewusster zu leben. Den guten alten Korb mit zum Einkauf zu nehmen oder wiederverwertbare Taschen. Greifen wir zu den in Plastik verpackten Möhren oder kaufen wir die losen. Oft haben wir die Wahl. Im Bioladen finde ich sie ohnehin nur lose und unverpackt.
    Anstelle Coffee to go nehme ich die Thermoskanne oder diese wiederbenutzbaren Becher, die es doch zur Zeit in allen möglichen Designs gibt. Kann vor Ausflügen schon zu Hause befüllt werden und lässt sich auch unterwegs auffüllen, wer mag.

    Du weißt, dass ich gerade von einer Reise zurück bin. In der tollen Stadt New York haben mich die allabendlichen Müllberge sehr erschrocken, was für Mengen, die am nächsten Morgen verschwunden waren, doch am Abend erneute Müllberge. Auch dabei zig Coffee to go Becher.
    Vermutlich um Personalkosten zu sparen, gab es in vielen Cafés Plastikgeschirr und Plastikbesteck.
    In den USA haben wir von einer Familie jedoch auch wiederverwertbare Verpackung geschenkt bekommen, aus Bienenwachs hergestellt und wirklich toll.

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    1. pflanzwas sagt:

      Danke für deine wertvollen Gedanken zu dem Thema. Ja, immer mehr Bewußtsein schaffen und gucken, wie es anders geht ! Das ist der beste Ansatz. Auch mit der guten alten Thermoskanne oder dem wiederverwendbaren Becher.
      – Oje, wenn natürlich aus Preisgründen nur auf Plastik gesetzt wird, ist das natürlich furchtbar ! Verpackung aus Bienenwachs klingt toll ! Ich hörte mal davon, daß es Versuche mit Schalen (wie bei Pommes z.B.) aus Maismehl gibt, die man hinterher mit aufessen kann :-) Schön jedenfalls, wenn man andere Wege findet ! Liebe Grüße, Almuth

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  8. Auch ich versuche, Plastik zu vermeiden und ärgere mich beim Einkauf immer darüber, dass ich das Obst zum Wiegen in eine Plastiktüte stecken muss. Kaffee will ich genießen. Das geht nicht beim Laufen. Also gibt es den bei mir nicht. Was den Verpackungsmüll betrifft, wünsche ich mir manchmal die graue DDR zurück. Aber nur in diesem Punkt. Da gab’s nichts glitzernd verblistertes und man brauchte kein Werkzeug, um nutzlose unnötige Verpackungen zu öffnen.

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    1. pflanzwas sagt:

      Ich nehme Obst und Gemüse trotzdem lose mit, Nur kürzlich bei den Pflaumen habe ich eine Tüte verwendet. Aber sonst kann man die Sachen doch auch so abwiegen ? Wahrscheinlich gabs in der DDR auch viel mehr Papierverpackungen oder ? Da ließe sich bestimmt auch noch mehr machen. Früher gabs Tomaten in Netzen, u.U. sogar aus Baumwolle. Heute sind die fast alle in Plastik verpackt. Ich denke wie du, daß man da noch mehr vermeiden kann bei den Verpackungen ! LG, Almuth

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      1. die_zuzaly sagt:

        in den Supermärkten ist es leider unvermeidbar die Ware in Plastikbehältern oder Pappkartons zu verpacken… denn es wird … so meine Beobachtung … am Obst und Gemüse gedrückt und daran gerochen – also quasi die Nase reingehalten – was wiederum den Hygienevorschriften absolut nicht entspricht – ekelhaft in meinen Augen – also wird verpackt und gestapelt … viele viele Hände gehen über dieses Verpackungsmaterial … bevor sie im Regal landen …

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        1. pflanzwas sagt:

          Das sehe ich anders. Natürlich können kleine Läden eine bessere Qualität liefern, sorgsamer mit der Ware umgehen. Im Massenmarkt Supermarkt bleibt das leider nicht aus. Auch ich möchte keine matschinge Gurke oder ähnliches kaufen und nehme die Sachen in die Hand. Man kann natürlich sorgsam damit umgehen. Manche Leute werfen das dann achtlos zurück in die Kiste. Gäbe es dort Verkäufer, die sich drum kümmern würden, sähe das anders aus….aber das kann für mich kein Argument für Plastikverpackungen sein ! Außerdem könnte man ja auch in Pappe verpacken. Die Erdbeeren im Sommer kauft man doch auch meist in diesen dicken Pappmachéschachteln, die total stabil sind. Da müßte sich was machen lassen – finde ich. Früher gings ja auch anders !!

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          1. die_zuzaly sagt:

            ja sorgsam mit Lebensmitteln umgehen … ein Wort das für viele ein Fremdwort ist … gut … anfassen und auf ihre Festigkeit prüfen – lasse ich noch durchgehen …. aber ein absolutes *NO GO* was das *Riechen* am Obst oder Gemüse betrifft – oder – und ein Chaos in den Kisten zu hinterlassen … ebenfalls ein *NO GO* im Nahost wird auf den Wochenmärkten am Obst und Gemüse der Duft durch das Riechen am Gut getestet … verbreitet es keinen angenehmen Duft wird nicht gekauft ..,. da Äpfel sowieso in ihrer Reifezeit köstlich duften … sorry … da muss man nicht noch unbedingt seine Nase hineinhalten…. *zwinker*

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            1. pflanzwas sagt:

              Vielleicht essen manche mit ihrer Nase ;-) ??? – Der Umgang könnte wirklich wertschätzender sein. Das sagt ja auch viel über unsere Wegwerfgesellschaft aus. Neulich ‚warf‘ eine Kassiererin mein loses Obst und Gemüse. Ich hab sie dann drauf aufmerksam gemacht; sie reagierte eher verständnislos. Wir haben einfach von allem zu viel. Sonst könnten wir uns einen achtlosen Umgang gar nicht leisten. Danke für deine Gedanken, die du dir zu all dem machst !

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  9. Ruhrköpfe sagt:

    Liebe Almuth, überall Kunststoff, es ist unfassbar, wie die Menschheit mal ohne dieses Material auskam. Ein Riesenthema und ich freue mich sehr, dass du es hier aufgreifst, um noch viel mehr Menschen dafür zu sensibilisieren. Danke :-) Liebe Grüße, Annette

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    1. pflanzwas sagt:

      Ich danke dir. Ich denke es treibt viele um ! Und du triffst den Nagel auf den Kopf: die Menschheit kam mal ohne aus. Ich würde da gerne noch mehr recherchieren, wie das früher alles ging ! Liebe Grüße, Almuth

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      1. Ruhrköpfe sagt:

        au ja, da kommen bestimmte sehr hilfreiche Infos heraus :-)

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        1. pflanzwas sagt:

          Wenn ich jemanden finde, der mir Auskunft gibt ;-)

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          1. Ruhrköpfe sagt:

            puh, vermutlich nur die Älteren.

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            1. pflanzwas sagt:

              Deshalb wirds mit der Recherche noch etwas dauern. Aber ich will mich da mal schlau machen !

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            2. Ruhrköpfe sagt:

              viel Erfolg :-)

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  10. nordetrotter sagt:

    Das Plastikthema treibt mich seit längerer Zeit auch extrem um. Ich kann den Blog wastelandrebel.com dir sehr empfehlen. Mir hat der Blog einen extremen Motivationsschub gegeben, das Thema noch stärker anzugehen. Total beeindruckend, was alles geht!
    Ich kaufe Obst und Gemüße mittlerweile hauptsächlich nach dem Kriterium „nicht in Plastik verpackt“. Auf den Wochenmarkt habe ich schon eigene Dosen mitgebracht und bin jetzt auch mal wieder selbst Beerenpflücken gegangen. Das hat man früher alles auch schon gemacht, aber sich irgendwie im Laufe der Jahre abgewöhnt.
    PET-Flaschen verwende ich auch nicht mehr, sondern habe jetzt immer eine Soulbottle (Glasflasche mit Schnappverschluss) dabei.
    Reis, Nudeln usw. kaufe ich entweder in Karton verpackt oder in möglichst großen Mengen, sodass weniger Müll anfällt. Trotzdem sind das nur einige kleine Ansätze…

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    1. pflanzwas sagt:

      Vielen Dank für den Link, Das werde ich mir später mal ansehen ! Ja, zum Wochenmarkt nehme ich auch gerne meine eigenen Behältnisse und Tüten mit, aber wie du sagst, ist es eine gute Idee, auch mal wieder selbst zu pflücken ! Die Soulbottle kenne ich noch nicht, hört sich aber auch sehr gut an. Vielleicht auch für Reisen, wenn man mal was mitnehmen will. Nudeln im Karton ist ebenfalls eine gute Idee. Ja, vielen Dank für deine Tips ! Es sind zwar nur kleine Ansätze, aber es sind Anregungen für uns alle. Jeder macht was anders und vielleicht können wir voneinander lernen und auf weitere Sachen achten. Das ist doch toll. Man kann nur klein anfangen. Man kann aber auch wachsen und groß werden :-)

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  11. die_zuzaly sagt:

    verbringe den ganzen Sommer in meinem Domizil in Polen am See… hier gibt es viele private Obst und Gemüseläden … da kaufe ich ein … nehme meinen Korb mir … das empfindliche Obst darf nicht angegrabscht werden … es stehen hier zwei Verkäuferin zu Verfügung … es wird auch auf Bestellung die begehrte *Aroniabeere* Apfelbeere für interessierte Kundschaft besorgt … habe bislang sechs Kilo … sauber gepflückt … bekommen … weite 6kg folgen noch … (das Kilo für 1,50€) …. danke für den Link …schaue ebenfalls rei :-)

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  12. Schau mal bei Chris Jordan nach! Der hatte 2007 visualisiert, wieviel Abfall anfällt. Ich hatte mal sein Beispiel 460.000 am Tag gebracht (deine erwähnte Zahl zufällig) an Smartphones, die 2007 in den USA an einem Tag weggeworfen wurden.
    Chris Jordan, „running the numbers“.

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    1. pflanzwas sagt:

      Ach ja, den kenne ich ! Danke für die Erinnerung !! Ursprünglich wollte ich zu diesem Thema mal seine Seite verlinken, habe ich dann aber vergessen. Heftig fand ich auch das mit den Seevögeln auf den Midwayislands, die alle Plastik im Magen haben ! Das mit den Smartphones ist ja auch krass. Auch ein Wegwerfprodukt der Wegwerfgesellschaft….

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      1. Ich hatte seine Seite schon zweimal bei mir verlinkt: Es ist einfach um soviel eindrücklicher, zu erfahren, wie groß diese Zahlen wirklich sind.
        Unlängst ein Foto eines gestrandeten Wals gesehen, dessen magen KOMPLETT mit Plastiktüten verstopft war.

        Der Mensch hat sich nie Gedanken gemacht, was seine Erfindungen in der Konsequenz bedeuten. Jetzt fällt uns unsere Gedankenlosigkeit auf den Kopf. Das einzige, was uns retten kann, sind unsere Technologien. So wie bei vielen Zivilisationskrankheiten zuvor.

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        1. pflanzwas sagt:

          Und der verbliebene Verstand ;-) Ja, hoffentlich. Bei anderen Problemen haben wir durchaus mal die Kurve gekriegt. Das hier ist noch dringender. Schlimm, wenn andere Lebewesen darunter leiden müssen. – Wie furchtbar mit dem Wal. Die Tiere müssen dann elendig verhungern. Ja, wir müssen noch viel mehr tun und viel mehr bewußter machen !!!

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    2. pflanzwas sagt:

      PS: ich wollte bei dir kommentieren, aber beide Kommentare sind verschwunden ? Jedenfalls spannend mit dem Bakterium !

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  13. freudenwege sagt:

    Super, dass du dieses wichtige Thema ansprichst. Ich beschäftige mich auch immer wieder damit, in letzter Zeit sogar sehr intensiv. Früher war mir gar nicht klar, dass auch Baumwolltaschen zum einkaufen gar nicht so unproblematisch sind. https://www.codecheck.info/news/Wie-oekologisch-sind-Jutebeutel-233216 (ich hoffe es ist in Ordnung, dass ich den Link hier rein packe?)
    Man denkt da im ersten Moment gar nicht so drüber nach.. Ich habe immer eine Tasche bei mir und kaufe immerhin keine Plastiktüten oder gar Papiertüten mehr. Und solange ich die Baumwoll-Beutel häufig nutze, ist es in Ordnung, sie sind ja nun einmal da..

    Da ich keinen Kaffee trinke, habe ich noch nie einen Coffee-to-go-Becher gekauft. Aber es gibt ja auch gute Alternativen und viele Läden schenken einem auch Kaffee in einen mitgebrachten Becher ein. Da wächst langsam die Aufmerkamkeit. Gut finde ich das!

    Übrigens sind Papietüten leider auch keine so gute Lösung :( Ich könnte dir auch dazu einen Artikel verlinken). Leider wird bei der Produktion sehr viel Material (und natürlich auch Ressourcen) verwendet, damit das Papier auch stabil genug ist..

    Es ist wirklich gar nicht so einfach umweltschonend handeln, denn man muss schon gut informiert sein. Aber ich gebe mir viel Mühe und irgendwann wird es einfach zum Alltag..

    Liebe Grüße
    Julia

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    1. pflanzwas sagt:

      Danke für deine Tips und Anregungen und den Link ! Vielleicht sollten wir nicht zu streng sein für den Anfang. Alles läßt sich heute vielleicht noch nicht vermeiden, was sich in Zukunft hoffentlich lösen läßt. Denn ob es einen Rohstoff gibt, der frei von jeglichen negativen Eigenschaften ist ??? Von daher wäre schon mal der mit den geringsten Belastungen gut. Zum Thema Jute kann ich hier auch noch einen Link beitragen vom Blog Lettifarm http://lettifarm.ch/jute-rockt/. Jute wird sogar fair gehandelt und hilft den Menschen in den Entwicklungsländern.

      Ich denke den Baumwollbeutel (wenns denn BW sein soll) kann man noch viel öfter verwenden. So gesehen ist die Bilanz doch gar nicht mal so schlecht. Klar, der Anbau ist grenzwertig und schön, wenn es dann bessere, umweltfreundlichere Alternativen gibt :-) Vielleicht Hanf oder alte Stoffe weiterverabeiten ??

      Schade mit dem Papier. Da war man früher auch umweltbewußter. Recyclingpapier ist ja so gut wie aus den Regalen verschwunden !! Seit Drucker und Co setzen alle wieder auf weißes Papier. Ob das so gut ist ?? Hm…

      Lustig, wir sind wohl alle keine Coffeetogo-Käufer ! Aber gut, daß man seine eigenen Tassen mitbringen kann, wie du schreibst. Manch einem ist das vielleicht nicht cool genug !

      Aber immerhin machen wir uns alle Gedanken. Wir wollen etwas ändern und jeder trägt dazu bei mit praktischen Tips und Ideen und das ist doch schon mal viel Wert :-) !!!!!
      Liebe Grüße,
      Almuth

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      1. freudenwege sagt:

        Du hast Recht. Hauptsache man interessiert sich überhaupt dafür, ist bereit sich zu informieren und erste Schritte zu gehen :) Das ist schonmal sehr viel wert!
        Danke dir für den Jute-Link. Das ist echt ein spannender Blog!
        Ich finde auch schade, dass überall das weiße, gebleichte Papier verwendet wird, statt Recycling-Papier. Aber vielleicht kommt der „Trend“ ja wieder ;)
        Ich wünsche dir einen wundervollen Mittwoch und sende herzliche Grüße aus der regnerischen Heide,
        Julia

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        1. pflanzwas sagt:

          Irgendwo muß man ja anfangen :-) Jetzt haben wir schon Infos getauscht und du hast mich wieder an Jute erinnert. Mal sehen, was es da noch für Möglichkeiten gibt ! Wir lernen ja ständig dazu. Dir auch noch eine schöne Woche. Liebe Grüße aus dem „Süden“ von Almuth

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