Kurzfristiges Ende !
Sie sind ausgeflogen – und ich habs versaut. Vielleicht. Den ganzen Tag wurde eifrig rumgezappelt. Erst hüpfte immer der Älteste hin und her. Im Laufe des Tages gesellten sich Nummer 2 und 3 dazu und saßen wie die Orgelpfeifen auf dem Dach des Vogelhauses.
Mehrfach gab es die Situation, wo ich dachte, jetzt springt der erste….Doch es dauerte bis abends, bis noch mal so richtig Bewegung in die Jungvögel kam. Der Himmel draußen wurde immer schwärzer. Kurz vor dem Abendessen hatte ich einen der kleinen Schmetterlingsflieder umgestellt. Als ich aus der Küche kam, um noch mal auf den Balkon zu blicken, weil der Sturm zum Gewitter gerade losbrechen wollte, sah ich plötzlich, daß der erste junge Vogel gesprungen war und zwar auf den Zweig des Flieders ! Dort hing er einen Moment, bis er dann auf dem Boden landete. Was für ein Sprung. Etwa 1,5 m vom Vogelhaus runter !
Wie gesagt, im nächsten Moment brach der Gewittersturm los. Der kleine Vogel hüpfte durch die Gegend. Ich war noch mal kurz weg, als ich wieder kam, saß er auf dem kleinen Cafètisch. Den Satz, daß junge Amseln „flungunfähig“ sind möchte ich hiermit revidiert wissen ! Er hüpfte weiter. Kraxelte in einer Balkonecke rum, wo er fast in eine Ritze gerutscht wäre. Dann eine Leiter hinauf, die in der Ecke steht. Offensichtlich wollte er zurück zu seinem Nest.
Dann habe ich den Fehler gemacht ! Ich kanns halt nicht lassen, mich einzumischen, auch wenns gut gemeint ist. Auf dem Weg zum Nest stand ein Hindernis, daß ich entfernen wollte. Den Tag über hatte ich mehrfach auf dem Balkon gestanden. Die Jungen waren manchmal nur 1 knappen Meter von mir entfernt und daß hatte ihnen nichts ausgemacht. In dem Moment jedoch, wo ich meine Hand nach vorne schob, um das Hindernis zu entfernen, flogen die zwei anderen kleinen Vögel erschrocken auf und eins direkt vom Balkon runter. Passenderweise setzte in dem Moment auch der heftige Regen ein. Toll !
Ich bin noch nach unten gelaufen, um es zu suchen, aber es war nirgends zu finden. Ich wieder hoch. Das erste Küken saß wieder auf dem Dach des Vogelhäuschens und piepte aufgeregt. Das Nest war jedoch leer. Ich hab den Balkon abgesucht, weil ich die anderen in Sicherheit wissen wollte. Nicht, daß sie auch noch irgendwo reingerutscht wären.
Schließlich fand ich sie: eins saß schon zwischen zwei Geländerstreben im strömenden Regen. Eins auf der kleinen Birke. Als ich den nassen Vogel vom Geländer holen wollte (Einmischung Nr. 2) startete auch der durch. 1a – sie segeln bestens nach unten !! Also in der Hinsicht braucht man sich Null Gedanken zu machen. Sie sind zwar angeblich flugunfähig, aber sie können flattern (hinauf) und prima segeln (hinab). Das hat also supergut geklappt.
Der Kleine landete auf dem Rasen. Kurze Zeit später folgten Vogel 3 und 4, ohne lange zu zögern. In der Hinsicht war dieses Quartett sehr sehr mutig. Auch wenn zwei davon durch Furcht angetrieben wurden, die anderen beiden sind einfach dem Rufen ihrer Eltern gefolgt. Ruckzuck. Die Eltern wollten sie jetzt wohl alle beisammen haben. Es goß die ganze Zeit. Von unten hörte ich eine Weile noch ein Rufen der Kleinen. Die alten Vögel saßen in den Bäumen ringsum und hielten Wache.
Blöd war, daß eins der Jungen im Nest noch nicht so viele Anstalten gemacht hatte, auszuziehen. Auf der anderen Seite ist er seinen Geschwistern flugs gefolgt. Wäre er noch weiter zurück gewesen, hätte er sein schützendes Nest vielleicht gar nicht verlassen. Als der Sturm losging, wurden die anderen beiden auf dem Dach ganz schön druchgepustet. Das sich der Mutigste aber auch genau diesen Zeitpunkt, 3 Minuten vor dem Gewitter, ausgesucht hatte, um seinen Absprung zu machen !
Ich hätte mich natürlich….können. Sowas Blödes ! Typisch, mich einzumischen, statt einfach abzuwarten und die anderen machen zu lassen. Auf der anderen Seite wäre es in einem Nest in Bodennähe nicht viel anders verlaufen. Der erste Vogel wäre heute rausgehüpft und hätte dann sowieso auf der Erde gesessen. Vermutlich auch im Gewitter…Vielleicht waren das ohnehin die Bestrebungen der Altvögel, ihre Jungen vom Balkon zu kriegen. Denn auf dem Boden gelandet sind sie fast nie. Nur kürzlich der Papa, als ich ihm den Regenwurm präsentierte. Die Amseldame hat sich nie niedergelassen. Eine Fütterung auf dem Balkon hätte sie u.U. ganz schön gestreßt.
Ich hoffe jetzt nur, daß alle vier das Wetter gut überstehen und es weiterhin schaffen. Das Elstern, Krähen und Sperber sowie Katzen ihnen eine Chance lassen. Interessant war heute noch: die Mutter hatte als Kontaktruf immer diesen Fiepton, der auch als Luftwarnruf dient. Einen Unterschied konnte ich nicht hören. Heute ertönte einmal der Warnruf und alle 4 Jungen duckten sich flach wie die Flundern ! Im Nest und auf dem Dach. Das klappte hervorragend.
Einerseits bin ich traurig über mein Mißgeschick. Sowas doofes !!! Auf der anderen Seite bin ich erleichtert, wie gut sie vom Balkon gekommen sind. Dabei hatte ich mich so auf die Fütterung vor meiner Tür gefreut…aber wie ich eben schon bemerkte, daß hätte die Amseldame vermutlich nicht gerne mitgemacht (im Gegensatz zu Frau Amsel, die mir kürzlich fast wieder auf die Füße trat ;-).
Die Eltern haben sich heute übrigens schon sehr rar gemacht, als wollten sie die Kleinen rauslocken. Als ich mir vorhin das Nest ansah, konnte ich nur staunen. Für ihre Größe war das Nest inzwischen viel zu klein. Sie lagen zum Teil übereinander und das bei der Hitze heute. Es war eine Frage der Zeit…..
Und so ist das wohl, wenn man die Kinder gehen lassen muß. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge. In der Hoffnung, daß alles gut wird und gut geht im Leben.
The End !
Kann ja sein, dass die Jungvögel zum Fressen kommen. Mama und Papa zeigen, wie es geht und dann klappt es auch bei den Amselbabys.
Nur Geduld.
Schlaf gut <3
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Danke dir. Sie werden sie ja noch füttern da unten. Und Regen sei dank (etwas Gewitter aber kein Unwetter) gibts dann wieder ordentlich Regenwurm ;-) Ich werde mich mal in den Garten begeben morgen und nach der Familie Ausschau halten. Schlaf ebenfalls schön ❤
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Oftmals hüpfen sie am Boden, kommt man ihnen näher, dann flattern sie davon 😂🤣😊 sie können schon fliegen, müssen aber noch üben
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Ich war jedenfalls erstaunt, daß der Kleine auf den Tisch gekommen ist. Ich fand die machten das alle schon supergut. Naja, wenn man sie Ästlinge nennt, dann müßten sie es ja auf einen Ast schaffen :-)
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Ja, das schaffen sie. Bei mir saß mal eine auf der Fensterbank.
Mutter zeterte und ich machte Fotos. Dann ging es fix. Kurzer Flug in die Hecke 😊😊
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Kleine Akrobatenbande :-)
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😊😊😉😉🐦🐦🐦🐦
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Flying Circus ;-)
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Liebe Allmuth, mach Dir mal keine Vorwürfe. Sie wären sicherlich so oder so ausgeflogen. Sei stolz darauf, dass sie sich bei Dir so gut behütet gefühlt haben. Jetzt ist ihre Zeit eben gekommen. Schön jedenfalls, das Du uns immer so gut auf dem laufenden gehalten hast. Vielen lieben Dank dafür. Liebe Grüße Hedwig
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Liebe Hedwig, vielen Dank für deine lieben Worte ! Ja, man weiß nicht, wieviel anders es unten verlaufen wäre. Und irgendwann ist der Zeitpunkt eben gekommen. Trotzdem frage ich mich natürlich, was anders hätte laufen können (äh), aber das ist eigentlich müßig. Ich hoffe nur, und auch das hätte ich sowieso, daß sie es alle schaffen !!! Liebe Grüße zur Nacht von Almuth
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Danke für diese tolle „Live Reportage“ … 👍 🐦
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Vielen Dank, gerne ! Es war eine aufregende Zeit. Jetzt wünsche ich mir noch ein kitschiges Happy End :-) !!!
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Hätte-hätte … dass solche Schrecksituationen eintreten können, sobald die Kleinen aktiver werden, kann doch keiner vermeiden. Den Wünschen nach einem kitschigen Happy End schließe ich mich an. Ich wüßte zu gern, wie das dann aussieht.
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…Fahrradkette ;-) Jaaa, es ist müßig, ich weiß. Das Happy End ? Die vier mit kleinen Basecaps, wie sie hier über die Balkone toben und mich foppen ;-)
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Jaaaa, und anbetteln – stelle ich mir gerade illustriert vor :-)
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Ja :-) ! Ich bedaure immer, daß ich nicht karrikieren kann. Die Kleinen mit ihren niedlichen Schnäbeln und den putzigen Kopffedern – das wären schöne Zeichnungen :-)
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Am Ende geht es dann eben sehr schnell, da kann man froh sein, wenn man etwas mitbekommt. Sie hätten ja auch in einem unbeobachteten Moment verschwinden können, so wie meine Meisen dieses Jahr.
Alles Gute für die Kleinen, möglichst wenig Begegnungen mit Krähen und Katzen. Vielleicht kommt Frau Amsel ja im nächsten Jahr wieder zum Brüten
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Ich hab den ganzen Tag mitgefiebert, weil es immer wieder so aussah, als würde gleich der erste springen. So gesehen habe ich es tatsächlich alles mitbekommen und es ging ja ruckzuck ! Wie mutig von den Kleinen. Jetzt vermisse ich sie und würde sie gerne sehen, aber auf dem zum Glück dicht bewachsenen Gelände, sieht man gar nichts. Nur die Eltern, die höre ich…schade, ich hätte sie gerne hier noch rumhüpfen sehen :-)
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Klingt so, als wären sie ohnehin ausgeflogen. Der Zeitpunkt war da. Du hast ihnen ein wunderbares Zuhause geboten. Gerade du, also lass deine Selbstvorwürfe auch hinaus fliegen.
Ja, nun sind sie flügge geworden und werden die Welt erobern.
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Vermutlich hast du Recht und der Moment war gekommen. Aber es fällt echt schwer, den „Nachwuchs“ gehen zu lassen. Aber wem sag ich das ?! Ich bin schon traurig. Hoffentlich bekomme ich sie noch mal zu sehen. Das wäre schön !
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Wenn ich Amseljunges wäre, ich würde aufjedenfall zu dir zurück kommen und dir Lieder pfeifen. Die sollten dann bedeuten, Danke für dein großes Herz für die Natur. :)
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Liebe Marion, vielen Dank für deine lieben Worte !! Das wäre schön, wenn sie mir dieses Lied pfeifen würden :-) Ich würde mich sehr freuen !
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Wie schön, dass wir hier das Großwerden der Kleinen miterleben konnten. Ich hoffe es geht ihnen gut und sie sind schon dabei die Welt zu erobern ;)
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Ja, es war eine aufregende Zeit so nah dabei zu sein. Deine guten Wünsche sind meine Wünsche. Ich hoffe auch, daß sie einen guten Start haben und es schaffen und sie hier mal wieder vorbeischauen :-)
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Du wirst sicher berichten, wenn sie sich wieder blicken lassen! ;)
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Auf jeden Fall :-)
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klasse, du hast es geschafft :-) Und wer weiß schon auf Anhieb, was so eine Amselfamilie braucht und wünscht, du hast das prima gemacht. Punkt! Liebe Grüße, Annette
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Danke Annette, für die lieben Worte. Ich hab mir zu viele Gedanken gemacht. Und „draußen“ wäre es nicht viel anders abgelaufen. So ist es wohl. Ich vermisse sie jetzt schon und hoffe auf ein Wiedersehen :-) LG, Almuth
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Tja, irgendwann verlassen die Kleinen eben das Nest…
bitte nicht traurig sein!
Ich schicke dir Sonnenschein :-)
Herzlich, Lu
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Ach, wie süß ! Dankeschön. Da freue ich mich sehr :-) Liebe Grüße, Almuth
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*lächel*
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Du hast alles gut gemacht! Ich denke auch oft, ich hätte versuchen sollen, die kleine Dohle zu schützen. Aber so ein Vogelkinderleben ist nun mal gefährlich. Ich drücke die Daumen, dass die kleinen Amseln es schaffen und Dich auf dem Balkon mal besuchen kommen.
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Über den Besuch würde ich mich sehr freuen :-) Ja, ich mach mir zu viele Gedanken und am liebsten hätte ich sie vor allen Unwägbarkeiten beschützen wollen. Aber das ist das Leben. Hinaus, hinaus….in die weite Welt. So wie Hänschen Klein ;-)
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Genau. Ämselchen Klein 🦅
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Ich wollts fast sagen ;-)
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;-)
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… wer weiss… möglicherweise hast du jetzt eine Amselbrutpension eröffnet… ;-)
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Hm, Dauergäste. Du meinst, das könnte die Lösung sein ?! Nie mehr ohne ? Au weia… ;-)
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… wenn eine liebevoll Federn Aufschütteln kann, dann du Almuth… ;-)
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Dankeschön ! Erfreute Grüße von Almuth Holle :-)
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🌈
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Riesen Dank für das fleissige teilen dieses Abenteuers,ich könnt dich grad drücken.hab die letzten 3 Tage in einem Rutsch durchgelesen, das ist ja so spannend!und deine schönen Schlussworte treffen den Nagel auf den Kopf.So ist das wohl und du hast dein Bestes getan! die Vögel lieben dich bestimmt dafür(sie können es vielleicht nicht immer so zeigen😉) Alles liebe für dich und deine Amselfamilie
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Lieben Dank !!! Ich freue mich, daß du so viel Anteil genommen hast. Es war eine aufregende Zeit und gestern war ich in dem Tohuwabohu total überfordert. Das war der Gipfel der Aufregung :-) Alles auf einmal ! Ich hoffe, sie erinnern sich irgendwann an das „Hotel Mama“ ;-) und schauen mal wieder rein. Liebe Grüße vom ruhigen Balkon, Almuth
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Liebe Almuth,
mach dir keinen Kopf! Wenn die Eltern anfangen, sich rar zu machen, ist es Zeit für den Auszug. Wenn nicht an dem Abend, so wären sie dann am nächsten Morgen / Tag weggewesen. Du hast das ganze vielleicht etwas beschleunigt, aber nur unwesentlich. Und der Nachzügler, von dem du berichtest, der hätte dann auch hniterher müssen. Die Eltern hätten ihn nicht mehr im Nest gefüttert.
Ja, jetzt kann man den Knirpsen nur noch die Daumen drücken!
Super spannend, was du alles beobachtet hast! Und es freut mich sehr, dass du deine Entscheidung nicht bereut hast :-)
Und sie haben dir anscheinend nicht viel Dreck hinterlassen, wenn ich richtig gelesen habe ;-)
Vielleicht hast du Glück, und das Amselpärchen brütet nächstes Jahr wieder bei dir!
Liebe Grüße
Sabine
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Liebe Sabin, vielen Dank für deine aufmunternden Worte ! Ich glaube, ich war an dem Abend echt in Schockstarre. Das ging alles so drunter und drüber, das nahende Gewitter und die hysterische „Vogel- und Pflanzenmutter“, die die Kleinen am liebsten wohlbehütet ins Bett gebracht hätte ;-) Inzwischen denke ich auch, hätten sie in einem Busch gebrütet, wäre der erste Knirps auch kurz vor dem Gewitter rausgehüpft und die anderen vielleicht hinterher. Und der letzte im Nest hat den Ausflug ja auch prima geschafft. Interessant war das letzte Küken hier oben. Das hatte anscheinend mitbekommen, wo einer der anderen runter ist. Ich hatte ein Stück Pappe in der Ecke des Balkons stehen. Er ist dann von seinem Birkenplatz ;-) direkt auf die Pappe. Ein zweiter Hops zur Balkonkante und zack runter. Die haben echt nicht lang gefackelt. Schon erstaunlich und ganz schön mutig :-) So langsam genieße ich es, wieder entspannt in meinen Pflanzen wühlen zu können und überall hinfassen zu dürfen ;-) Ja, mal sehen, ob sie sich wieder für diese Immobilie entscheiden. Ich würde mich freuen :-) LG, Almuth
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Was für ein aufregender Tag, liebe Almuth! Meine Amseln haben es ja nicht so gut überstanden wie Deine. Glückwunsch und sie haben ja auch Deine Einmischungen überlebt. Im nächsten Jahr hast Du dann schon mehr Erfahrung!
Kinder gehen zu lassen, ist nicht einfach. In Deinem Fall dauerte es nur einen Tag, bei Menschenkindern zieht sich dieser Prozess etwas länger. Da ist es manchmal noch schwieriger, sich nicht einzumischen.
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DAS glaube ich gerne !!!!! Und man teilt sein Leben länger mit ihnen, als nur 2 bis 4 Wochen….Und ich bin jetzt schon durchgedreht, haha ! Und das Einmischen: Von außen sieht man alles immer so entspannt, aber wenn man so nah dran ist, kann man oft nicht die Finger von lassen. – Schade, daß es bei deinen Amseln nicht so gut gelaufen ist. Es ist ein hin und her in der Natur…man kann nur hoffen und wünschen !
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Meine kleine Amsel war verletzt, lebte aber noch ein paar Stunden. Ich überlegte auch, ob ich mich einmischen sollte, habe es aber lieber gelassen. Ich wollte keinen zusätzlichen Stress und Schmerzen bereiten. War nicht so leicht und ich war froh, als es ein Ende hatte. Bei den anderen Kleinen scheint alles gut geklappt zu haben.
Meine Kinder haben zum Glück gelernt, Grenzen zu setzen, wenn ich mich zu übergriffig einmischen wollte. Oh, oh…..wir haben lange geübt…….
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Oh je, ja, das ist so schwer mit anzusehen, aber ich denke auch, man kann nicht immer eingreifen. In der Natur kommt kein Arzt. Nee, nicht schön !!!! – Ich sag ja: von außen sieht das alles so leicht aus, aber wenn man drinnen steckt, puh ! Schön, wenn die Übungen was gebracht haben :-)
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