Eine der Bienen- und Hummelblumen schlechthin
Borretsch produziert in kurzer Zeit Nektar, so daß für die Honigsammler und Bestäuber den ganzen Tag für Nahrung gesorgt ist ! Er ist sowas von säfreudig, daß es unglaublich ist. Ich hätte nicht für alle Pflanzen Platz gehabt, aber es haben sich bestimmt um die 20 Stück hier ausgesät (grob geschätzt). Ich entdecke immer noch Exemplare, zum Teil in Töpfen, wo ich keine Ahnung habe, wie die Saat dort hingekommen ist. Drei Exemplare habe ich in einen Topf gepflanzt. Ich ziehe noch zwei, drei Nachwuchspflänzchen, wobei ein paar im Frühjahr den Blattläusen zum Opfer gefallen sind.
Was für eine tolle Blütenfarbe ! Die Blüten enthalten einen Farbstoff, der sich wie bei Lackmuspapier von rot, über rosa, fliederfarben bis zu blau entwickelt.

Und schön ist es immer mit anzusehen, wenn die schweren Hummeln kopfüber an ihnen hängen :-)
Borretsch ist bekanntermaßen eine Zutat in der Frankfurter grünen Sauce. Meine Mutter hat ihn hin und wieder zum Würzen von Salat verwendet. Heute wird vom Verzehr größerer Mengen abgeraten aufgrund seines Gehaltes von Pyrrolizidinalkaloiden, die auf die Leber toxisch wirken können.
Borretsch ist aber ebenso eine Heilpflanze. Eine kleine Ode an den Borretsch :-) könnt ihr hier bei Unkrautgarten nachlesen.
Selbst die herunterfallenden Blüten bewahren zunächst ihre Schönheit !
Hier noch mal eine rosafarbene Anfangsblüte:
Und was ich schon lange Zeit mal zeigen wollte, was heute endlich halbwegs ! geklappt hat: Hummeln an den Blüten. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie die schweren Brummer an diesen zarten Blüten hängen !
Hier noch ein paar akrobatische Beispiele ;-)
So toll, nicht nur die Hummelbilder, auch die Härchen an der Pflanze kommt gut rüber – spitze!
Liebe Grüße,
bei Hummelgebrumm,
Silbia
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Ja, irre, was man an den Pflanzen so alles erkennen kann :-) Summende Grüße zurück :-)
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