Pause
Eine Mauerbiene nimmt ein Sonnenbad :-)
Feldwespe
Vor ein paar Tagen habe ich in diesem Jahr das erste Mal eine Feldwespe auf dem Balkon bemerkt. Die Wespen fallen durch ihre langen, hängenden Beine auf. Bevor ich sie näher kannte, war mir das immer ein wenig suspekt und ich fragte mich, ob es sich hier um ein besonders fieses „Stecheviech“ handelt. Das Gegenteil ist der Fall: Feldwespen sind völlig harmlos und bilden nur ganz kleine Staaten von ca. 20 bis 30 Tieren. Wenn sie stechen, handelt es sich nur um einen Pieks und sie stechen nur, wenn man ihrem Nest zu nahe kommt. Die kleinen Nester findet man an Dachvorsprüngen oder sie werden manchmal an einzelnen Zweigen aufgehängt. Die Waben liegen dabei immer offen, haben keine Hülle, und werden aus Fasern von verwitterten Hölzern, die sie zerkauen, gebildet. Die Nester sehen aus, als wären sie aus Pappmaché.
Eine tolle Zeichnung ! Wer die wohl angemalt hat ?
Die Feldwespen ernähren sich vom Nektar von Doldenblütlern und für ihre Brut brauchen sie tierisches Eiweiß, beispielsweise von Mücken oder Fliegen. Sie sind wirklich völlig harmlos !
Ein Wespennest ?!
Dies ist ein Fund aus der Garage meiner Eltern. Allerdings ist hier eine Hülle vorhanden, die bei den Feldwespen nicht vorkommt.
Von der Materialart her könnte man annehmen, daß es ein Feldwespennest ist. Heute vermute ich eher, daß es der Anfang eines „normalen“ Wespennestes gewesen ist (obwohl es sehr klein aussieht). Keine Ahnung ! Sicher bin ich mir nicht.
Was für ein tolles Gebilde ! Und so ökologisch :-)
naturaufdembalkon 
Danke Almuth, für die Aufklärung. Diese „Riesenwespe“ habe ich auch schon gesehen und dachte, ohhoo lieber Abstand halten. Aber wie es scheint, ist sie harmloser, wie sie aussieht.
Dann hoffe ich inständig, dass sie dieses Jahr wieder zurück in meinen Garten kommt, trotz vergangener argwöhnischer Blicke. ;)
Das Nest, sieht wirklich aus wie Eierkarton-Pappmasche. ;D
Tolle Bilder, interessanter Beitrag.
Grüne Grüße
Mion
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Dankeschön ! Ja, so kann man sich irren. Genauso kann es einem mit den nützlichen Holzschlupfwespen gehen, die „Holzschädlinge“ parasitieren. Die haben einen mörderisch langen „Stachel“. Das ist ein Legebohrer, mit dem sie ihre Eier in entsprechenden Wirten platzieren, wie z.B. Bockkäfer oder Holzwespen. Dafür bohren sie vorher ein Loch ins Holz (mit diesem zarten Stachel), bis sie ihre Opfer erreichen und ihre Eier ablegen können. Sieht fies aus, ist für uns aber harmlos. Das erwachsene Tier ernährt sich von Nektar und Pflanzensäften. Ich dachte beim ersten Mal nur, wie furchteinflößend dieser Stachel aussieht. Die Schlupfwespen sind auch nützlich gegen Schildläuse.
Nützlichgrüne Grüße :-)
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Ein gern gesehener Gast in meinem Garten ich schicke gleich mal ein paar Einladungen los. Denn Schädlinge gibt es immer im Garten.
Danke, liebe Almuth für das Teilen deines Wissens!
Grüne Grüße
Mion
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